THEMA | NEUMÜNSTER
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„Von jetzt auf gleich war ein Nachfrage überhang sowohl im Privatkunden- als auch im Geschäftsbereich entstanden, auf den wir reagieren mussten. Es hieß, schnell von manuellen Aufträgen auf Papier wegzukommen, ein eigenes Shopsystem zu erstellen und online durchzustarten. Das Resultat unserer gemeinsamen Anstrengungen war die bundesweite Vertriebsplattform „nonoxx“ für elektrisch angetriebene Fahrzeuge und dem entsprechenden Zubehör. Über das Portal können elektrische Fahrzeuge verschiedener Marken geleast und die Ladestation für zu Hause aus einer Hand geordert werden. Zudem beinhaltet der Service von „nonoxx“ die persönliche Beratung für die jeweiligen Produkte und die Montage vor Ort. Optionale Zusatzleistungen sind zum Beispiel ein Ökostromvertrag und die passende Autoversicherung. Die Besonderheit des Konzepts ist, dass das Angebot von Leasing über Versicherung und Lademöglichkeit aus einer Hand kommt. Für den Kunden vermindert das den Aufwand beim Einstieg in die Elektromobilität. Andere Stadtwerke können „nonoxx-Partner“ werden und als Teil der Stadtwerke-Gemeinschaft über die Marke „nonoxx“ ihren Kunden wiederum den Einstieg in die E-Mobilität erleichtern. Mit diesem Vermarktungstool behaupten wir uns als Anbieter eines Rundum- sorglos-Paketes.“
Stefanie Wick lüftet das Marketing- Geheimnis: „Tatsächlich versuchen wir, dem Kunden kommunikativ wirklich nahezukommen. Den privaten Kunden beispielsweise duzen wir. Zum einen korrigieren wir damit das staubige Image, das Stadtwerken allgemein anhaftet, zum anderen bauen wir die Hemmschwelle ab, die potenzielle Kunden von der Beschäftigung mit einem durchaus komplexen Thema wie E-Mobilität abhält. Die Ängste wollen wir gleich zu Beginn nehmen. Die Internetseite, die die Kommunika tionsplattform Nummer eins darstellt, versuchen wir daher einfach und geradlinig zu gestalten. Mit einem Blog zahlen wir auf das Thema Suchmaschinenoptimierung ein. Schließlich ist „nonoxx“ als Marke noch nicht so bekannt und wir müssen sie bekannter machen. Genauso kommen Social Media und ein Live-Chat zum Einsatz. Die Präferenz liegt am Ende aber klar auf dem persönlichen Kontakt per Telefon und einer professionellen Beratung. Wenn der Kunde anruft, haben wir eine 100-Prozent-Abschlussquote.“
Was für Mieter und Wohnungseigentümer gilt
Menschen mit einem Eigenheim können problemlos eine eigene Ladestation zu Hause installieren lassen. Wer aber in einer Mietwohnung wohnt, muss zum Laden seines Elektroautos derzeit öffentliche Ladestationen nutzen. Diese sind meist zu weit von der eigenen Wohnung entfernt oder bereits mit anderen E-Autos belegt. Wir wollen wissen, wie Mieter und Eigentümer an eine Wallbox gelangen. Holtmann fasst das zusammen: „Lange war es für Mieter und Woh nungseigentümer fast unmöglich, eine Ladestation am Tiefgaragenstellplatz oder anderen Stellplätzen installieren zu lassen. Durch den Erlass des >>
Online-Portal „nonoxx“ als Vermarktungstool
Eine für Stadtwerke noch ungewöhnliche Lösung für E-Mobilität, wie wir finden. Effektive Vermarktung hat immer etwas mit erfolgreicher Produktkommunikation zu tun. Wir wollten wissen, wie die Kunden angesprochen werden.
Das stärkste Team gewinnt: Adrian Holtmann, Christian Hauschild und Stefanie Wick (von oben nach unten) elektrisieren mit ihrer Begeisterung für die Mobilität der Zukunft.
Mit inkludiert im Mitarbeiter-Leasing ist auch das kostenlose Laden der Fahrzeuge an den Ladestationen der Stadtwerke.
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