01-2016 D

bewegungsmelder

SCHWEIZ Käthi Huber

fahrungen in diesem Bereich machen, als ich fünf Monate auf der Insel La Réunion bei der Familie eines befreundeten Pastors verbringen durfte. 2007 bin ich in den Tschad gereist, wo ich 2 ½ Jahre in einem Waisenheim etwas ausserhalb der Hauptstadt N’Djamena gearbeitet habe. Meine Hauptaufgaben waren dabei die Leitung der Buchhaltung und teilweise der Administration. Die Nachmittage habe ich jeweils den Kindern gewidmet und mit Spielen und Lachen verbracht – eine besondere Er- innerung! Der Einsatz im Tschad war intensiv und lehrreich und hat mich näher zu Gott gebracht. Zudem hat er meine Liebe für Afrika und seine Bewohnerinnern und Bewohner geweckt. Seit meiner Rückkehr in der Schweiz bin ich noch vier Mal für zwei Monate in den Tschad zurückgekehrt, um beim Jahres- abschluss mitzuhelfen und Grundlagen im Bereich Buchhal- tung weiterzugeben. Und jetzt ist der Moment gekommen – ich darf nach Co- nakry reisen und dort die Leitung der Buchhaltung, Admi- nistration und Logistik für die verschiedenen SAM-Projekte in Guinea übernehmen. Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und darauf, mit Gottes Hilfe in diese neue Etappe zu starten! ANGOLA José Afonso und Geisa de Moraes José Afonso und Geisa de Moraes sind per Ende 2015 mit ihren Kindern in ihre Heimat Brasilien zurückgekehrt. José Afonso de Moraes wird weiterhin mehrmals pro Jahr vierwö- chige Einsätze als Augenarzt in der Augenklinik BoaVISTA in Benguela leisten. KAMERUN Vreni Kohli Nach fast 20 Jahren bei der SAM ging Vreni Kohli Ende Janu- ar in Pension. Sie arbeitete viele Jahre in Nordkamerun und verschenkte ihr Herz an die Völkergruppe der Fulbe. Sie star- tete zahlreiche Kinderclubs in Maroua, unterstützte die Mäd- chenschule in Kourgi und begleitete sowohl ein Filmteam als auch ein Schafprojekt. Vor allem war sie aber die„Mutter“ für ganz viele Menschen in ihrem Quartier. Da sie aus Nordka- merun evakuiert werden musste, arbeitete sie das letzte Jahr mit der MEOS unter Asylsuchenden in der Schweiz. Herzli- chen Dank für dein grossartiges Engagement,„Mama Africa“! BRASILIEN Thomas und Lucineide Leu Thomas Leu reiste Anfangs 2000 nach Brasilien aus und lernte dort seine jetzige Frau Lucineide kennen. Seit Anfang 2002 sind sie gemeinsamals Ehepaar imEinsatz. Als vielseitig begabter Handwerker konnte Thomas seine Fähigkeiten in vielen verschiedenen Bereichen einbringen und unterstütze das Team auch im logistischen Bereich. Lucineide arbeitete in der lokalen Gemeinde vor allem im Bereich Jugendarbeit mit. Ende Februar 2016 schliessen Leus ihren Einsatz in Bra- silien ab. Thomas wird ab April einer Tätigkeit in der Schweiz

Käthi Huber verbrachte 16 Jahre mit der SAM in Macenta in Guinea und investierte sich dort in den Aufbau und die Lei- tung eines Physiozentrums. Ab Januar 2012 war sie danach in der Homebase für die Spendenbuchhaltung und andere Bereiche der Buchhaltung tätig. Durch ihren tatkräftigen, vielseitigen Einsatz, ihre humorvolle, hilfsbereite Art und ihre strukturierte Arbeitsweise war sie eine grosse Bereiche- rung für unser Team. Nun entschied sie sich, ihr eigentliches berufliches Stand- bein als Physiotherapeutin zu stärken, weshalb sie die SAM per Ende 2015 verlassen hat. Wir danken ihr für ihre langjäh- rige Mitarbeit und wünschen ihr viel Erfolg! GUINEA Marianne und Daniel Jakob Marianne und Daniel Jakob haben im September 2011 die verantwortungsvolle Aufgabe der Gästehausbetreuung und der Administration in Conakry übernommen. Daniel Ja- kob kannte die SAM bereits vorher sehr gut, da er jahrelang Vorstandsmitglied war. Marianne und Daniel haben in den vergangenen vier Jah- ren in dieser Drehscheibenposition vollen Einsatz für die Mitarbeitenden sowie die Besucherinnen und Besucher ge- leistet – sei dies im Bereich Buchhaltung und Finanzen, bei der Abholung und Unterbringung von Gästen oder beim allgemeinen Teamsupport. Die beiden haben die Gäste im- mer mit viel Herzlichkeit empfangen und das Gästehaus gut organisiert geführt. Nun treten sie aufgrund der Pensionie- rung aus der SAM aus und hinterlassen eine grosse Lücke. Wir wünschen Daniel und Marianne alles Gute für die Zu- kunft und danken ihnen ganz herzlich für ihren grossarti- gen Einsatz. Naemi Schelling Ich stecke mitten in den letzten Vorbereitungen für meinen zweijährigen Einsatz in Guinea ab Januar 2016. Wenn dieser Text erscheint, bin ich bereits in Gaoual, wo ich beimAufbau eines Kindergartens mithelfen werde. Die Kindergartenstu- fe liegt mir sehr am Herzen und so freue ich mich, dass ich mich in diesem Bereich investieren kann. Gaoual ist nicht ein ganz unbekannter Ort für mich: Nach Abschluss meiner Ausbildung zur Kindergärtnerin und Leh- rerin an der Pädagogischen Hochschule Rorschach reiste ich 2011 für einen Kurzeinsatz nach Gaoual. Nach meiner Rückkehr habe ich im St. Galler Rheintal, wo ich aufgewach- sen bin, als Kindergärtnerin gearbeitet. Im letzten Jahr be- suchte ich den Biblischen Jahreskurs am Theologischen Se- minar Chrischona in Basel. Ich durfte dabei mein biblisches Wissen vertiefen und wertvolle Gemeinschaft mit Gott und Mitstudierenden erleben. Nach einigen interkulturellen Kursen fühle ich mich nun bereit, nach Guinea auszureisen, und bin gespannt auf die neuen Herausforderungen. Frédéric Magnin 1998 habe ich die Berufung erhalten, mich im Ausland zu investieren. Drei Jahre später konnte ich meine ersten Er-

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