ravensbrueck.de ) oder auch Filmen wie „Der Balkon“. Um den Jugendlichen einen ersten Eindruck von Lechovo zu vermitteln, ergriffen die griechischen Teilnehmenden zu Beginn des Projekts die Initiative und drehten mit ihren Handys ein Video des Ortes, in dem sie leben, das sie bei der ersten Sitzung den Teilnehmenden aus Deutschland präsentierten. Von deutscher Seite gab es zunächst eine digitale Führung durch die Mahn- und Gedenkstätte in Ravensbrück, ein Format, das die Gedenkstätte während der Einschränkungen durch die Pandemie ausgebaut hat. In der Projektplanung vorgesehen waren vom Leitungsteam unterschiedliche Zugänge zu kreativen Methoden, darunter: Kreatives Schreiben, Video- und Podcast-Produktion, Poetry-Slam und Drucktechnik. Hierfür wurden teilweise externe Referent*innen beauftragt, darunter z. B. der Hip-Hopper Dan Wolf 6 , der bereits seit längerem mit der Gedenkstätte in Ravensbrück zusammenarbeitet und der aus den USA zugeschaltet werden konnte. In den Begegnungen vor Ort wurde die Drucktechnik erlernt 7 und es wurden historisch und kulturelle bedeutsame Orte bzw. Ereignisse besucht. So wurde zum Beispiel die Rückbegegnung in Lechovo in einen Zeitraum gelegt, in dem die Feierlichkeiten für den Schutzpatronen des Ortes „Prophet Elias“ stattfinden, eines der wichtigsten kulturellen Ereignisse des Dorfes. So hatten die Teilnehmenden aus Deutschland die Möglichkeit, in das kulturelle Geschehen des Dorfes einzutauchen und Teil davon zu werden.
Besuch im historischen Museum von Lechovo | Bild: IJAB
Das Leitungsteam in der Bibliothek des Kulturvereins „Prophet Elias“ | Bild: IJAB
————————————— 6 Mehr zum Projekt „Sound in the Silence“ der Mahn - und Gedenkstätte Ravensbrück mit Dan Wolf unter: https://www.ravensbrueck- sbg.de/bildungsangebote/projektgalerie/. 7 Im Anhang findet sich das Poster der 9ten Ravensdruck mit den Drucken der Teilnehmenden aus Deutschland und Griechenland.
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