Internationales Know-how für die Kinder- und Jugendhilfe

Internationalisierung der Kinder- und Jugend­ hilfe – Beispiele für internationales Denken und Handeln in Trägerstrukturen:

Die Fachkräfteinitiative.International ist demnach ein bedeutender Baustein hin zu einer internationalen Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland, bei der interessierte Träger aufgerufen sind, ihren eigenen Weg im Sinne der „Inter - nationalisierung“ zu finden und umzu - setzen. Denn wie heißt es doch: „Der Weg ist das Ziel.“

Personalentwicklung

• Zuständigkeiten in Stellenplänen festlegen • Etablierung von Anerkennungssystemen interna- tionaler Mobilitätserfahrungen: • Ermöglichung der Teilnahme an internationalen Fortbildungsangeboten, Seminaren, Workshops und Konferenzen in der Arbeitszeit • Förderung der beruflichen Weiterentwicklung der Mitarbeitenden • Motivationsförderung • Abbildung von Internationalität in den Kompe- tenzprofilen der Mitarbeitenden

TIPP

Der Leitfaden „Entwicklung einer internationalen Dimension in der Kinder- und Jugendhilfe mithilfe von Coaching. Eine Arbeitshilfe für Träger der Kinder- und Jugendhilfe“ bietet Hilfestellung zur Umsetzung eines internationalen Denkens und Handelns in den jeweiligen eige- nen Trägerstrukturen. Er benennt acht Stufen eines Internationali- sierungsprozesses, die jede Institu - tion durchlaufen sollte. In welcher Reihenfolge diese durchlaufen werden, ist nicht von Bedeutung: https://ijab.de/bestellservice/ entwicklung-einer-internationa­ len-dimension-in-der-kinder-und- jugendhilfe-arbeitshilfe-fuer-trae­ ger-der-kinder-und-jugendhilfe

Organisationsentwicklung

• Finanzmanagement: Eigene Budgetlinie für Internationalisierungsprozesse • Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit: Weiterentwicklung von Web-Seiten, Visitenkarten und Signaturen in E-Mails (mehrsprachig) • Darstellung der internationalen Arbeit • Identifizierung und Abbau von Mobilitätshürden innerhalb der Organisation • Optimierung von Arbeitsabläufen und -prozessen • Ausbau von Angeboten (z. B. im Bereich internationaler Freiwilligendienst) • Etablierung und Erhöhung von Angeboten internationaler Jugendarbeit

Qualitätsentwicklung

• Nutzung neuer Impulse durch internationalen Austausch zur Weiterentwicklung der Organisation • Erarbeitung bzw. Überarbeitung eines Leitbildes der Organisation, das dem Ziel der Internatio­ nalisierung entspricht • Verankerung einer internationalen, diversitätsbewussten Haltung • Aufbau und Ausbau internationaler Kontakte und Netzwerke

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