Learning by Doing

Teilnehmenden über Zoom statt. Dort wurde das Projekt erläutert, das Programm für die nächsten Tage vorgestellt und die Teilnehmenden konnten sich kennenlernen. Zudem wurden die Online Tools vorgestellt und konnten ausprobiert wer- den. Jeden Abend trafen sich die nationalen Grup- pen zu einer Tagesreflexion und einer gemeinsa- men Freizeitgestaltung. Die folgenden Tage star- teten mit einer kleinen Online Sprachanimation, welche in der gesamten Gruppe umgesetzt wurde. Dann wurden die ersten Sessions zu ver- schiedenen Themen angeboten, wo die Jugendli- chen sich frei einwählen konnten. So wurden ver- schiedene Themen behandelt und erste Ideen für Themen und Aktivitäten, die die Jugendlichen in- teressierten, erarbeitet. Das Vorberei- tungsteam der deutschen

Die technischen Voraussetzungen konnten wir für alle Teilnehmenden schaffen, dennoch mach- ten vor allem die Internetverbindung und die Be- nutzung der technischen Tools einige Probleme. Diese konnten aber durch die Unterstützung an- derer Teilnehmender und die Bereitstellung von Ersatz-Laptops gelöst werden. Als informellen Raum für den Austausch der Teilnehmenden un- tereinander benutzten sie WhatsApp Gruppen und einen virtuellen Treffpunkt. Nachbereitung Jeden Abend fanden kurze Tagesreflexionen in nationalen Gruppen statt. Die Rückmeldungen wurden vom Organisationsteam festgehalten. Am Ende der Begegnung gab es eine große Aus- wertung mit allen Teilnehmenden über das Online Tool iEval. Die Ergebnisse wurden mit dem Partner geteilt und Anregungen für weitere hybride Jugendbegegnungen entnommen. Es war geplant, dass sich die Teilnehmen- den nach der Begegnung in nationalen Gruppen treffen, um die nächste reale Jugendbegegnung vorzubereiten. Die deutsche Gruppe hatte sich mehrmals getrof- fen und erste Dinge geplant. Es war aber spürbar, dass die Jugendlichen sich inmitten der Corona- Pandemie schwer auf konstruktive Treffen und Gespräche einlassen konnten. Daher ist aus der Gruppenkonstellation der hybriden Jugendbe- gegnung keine Folgebegegnung entstanden. Wir haben aber 2022 mit dem polnischen Partner eine reale Jugendbegegnung mit anderen deut- schen Teilnehmenden durchgeführt und werden dieses auch in Zukunft weiterführen. Auch hybride Begegnungen sind perspektivisch nicht ausgeschlossen, insbesondere für die Pla- nung und Vorbereitung von folgenden realen Be- gegnungen. Allein für sich sind sie jedoch nicht so nachhaltig für die Entwicklung der Jugendlichen wie reale Begegnungen.

Gruppe kategorisierte alle Er- gebnisse der Sessions auf Mo- derationskarten und sortierte

diese. So konnten am letzten Tag die Ergebnisse der Sessions vorgestellt werden und Priorisierungen von The- men für die geplanten Jugendbegegnungen getroffen werden. Am Nachmittag des letz- ten Tages wurden konkrete Vereinbarungen ge- troffen und eine kleine Online-Abschlussfeier fand statt, bei der sich die Teilnehmenden vonei- nander verabschiedet haben und nach einer Eva- luation über iEval abgereist sind. Die gesamte Jugendbegegnung wurde während der Online Sessions auf Englisch geregelt. Bei Fra- gen konnten die Teilnehmenden sich an die Be- treuer aus den nationalen Gruppen wenden. Diese Art der Kommunikation hat sehr gut funkti- oniert und auch Teilnehmende mit weniger guten Englischkenntnissen konnten so an den Sessions teilnehmen. Das gesamte Programm wurde im Sinne eines Online-BarCamps aufgebaut. So konnten sich die Teilnehmenden die Themen, zu denen sie arbeiten wollten, selbst aussuchen und selbstorganisiert bearbeiten.

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