03-2016 D

Asien –

wo alles begann …

Asien stand in den Anfängen der SAM ganz im Zentrum der Arbeit: Die Orga- nisation, die später zur SAM wurde, hiess „Allianz-China-Mission“ (kurz ACM), hatte ihren Sitz in Deutschland und war ausschliesslich in China tätig. Gegrün- det wurde sie von Frederik Fransen, der sich von Hudson Taylor inspirieren und beraten liess. 1896 reiste der erste Schweizer mit der ACM nach China aus. Während dem Zweiten Weltkrieg, rund 50 Jahre nach der Gründung, mussten prak- tisch alle Aktivitäten der Allianz-China-Mission im Heimbüro in Deutschland einge- stellt werden. Aus diesem Grund wurde ein Schweizer Verein der ACM gegründet – und so konnte die Arbeit weitergehen. Doch schon bald folgte die nächste Schwie- rigkeit: Die Kommunisten übernahmen 1949 die Kontrolle in China. Alle Auslandmit- arbeitenden waren dadurch gezwungen, das Land zu verlassen. Seither hat die SAM vereinzelte Beziehungen mit Organisationen in China gepflegt, aber bis heute keine eigenen Mitarbeitenden mehr dorthin geschickt. Japan und Sri Lanka Obwohl die Allianz-China-Mission nach 1949 nicht mehr in China tätig sein konnte, war das nicht das Ende der Organisation: In Zusammenarbeit mit der Philafrikani- schen Mission ging es in Afrika weiter und ab 1953 in einem neuen asiatischen Land, in Japan. Dort wurden die Projekte 2008, nach 55 Jahren Engagement, an die OMF übergeben. 1992 startete die Arbeit im vorerst letzten Land in Asien: in Sri Lanka. Dort leben und arbeiten bis heute Mitarbeitende der SAM. Asien war immer ein grosser Bestandteil der Geschichte der SAM. Jetzt sind wir da- bei, ein neues Kapitel dieser Geschichte zu schreiben. Wir sind gespannt, was wir darüber in ein paar Jahren berichten können!

Sarah BRÜHWILER, Öffentlichkeitsarbeit

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