Mein Haus & Grund - Heimspiel

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Nachhaltige Infrastruktur Seit über einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie unser Leben. Sie zeigt deutlich, welche Bedeutung eine leistungsfähige digitale Infrastruktur für unser Leben und unsere Arbeit hat. Die neue digitale Arbeitswelt kam praktisch über Nacht. Keine Besprechungen oder Tagungen mehr sondern Videokonfe- renzen am heimischen Küchentisch. Di- gitalisierung war für viele Unternehmen und ihre Beschäftigten bislang eher ein theoretisches Konzept. Seit Frühjahr 2020 erleben wir jedoch den digitalen Wandel auf der Überholspur. Nicht nur die Arbeit wurde nach Hause verlegt, auch die Schülerinnen und Schüler treffen sich nur noch im virtuellen Klas- senzimmer. Videokonferenzen, der Download und Upload komplexer Dateien, Streaming, Distanzunterricht, häufig sogar gleic - zeitig an mehreren Rechnern in einem Haushalt – all das funktioniert nur, wenn auch in den Privathaushalten eine Internetverbindung mit hoher Bandbrei- te zur Verfügung steht. Und die Anfor- derungen an die Leistungsfähigkeit von Breitbandverbindungen wachsen weiter

ist das Geld weg, obwohl keine Möbel geliefert wurden.

verweigern, einen Teil der Restzahlung zurückhalten und Nachbesserung ver- langen. Wenn das Unternehmen nicht fristgerecht reagiert oder wiederholte Reparaturversuche scheitern, können Betroffene vom Vertrag zurücktreten oder verlangen, dass der Kaufpreis reduziert wird. Bei unerheblichen Män- geln können Sie ebenfalls einen herab- gesetzten Kaufpreis fordern, aber nicht vom Vertrag zurücktreten. Wichtig: bei Werkverträgen beginnt mit Abnah- me die fünfjährige Verjährungsfrist, innerhalb derer Gewährleistungsrechte geltend gemacht werden können. Nach dem Gesetz besteht beim Kauf einer maßangefertigten Einbauküche keine Vorauszahlungspflicht. Die Bezahlung wird erst mit Abnahme des Werkes fäl- lig. Für Verbraucher sind Anzahlungen in Höhe von mehreren tausend Euro ein hohes Risiko. Geht der Händler pleite,

ländlicher Regionen zum Teil ausglei- chen, zur Sicherung von Arbeitsplätzen beitragen oder die Ansiedlung neuer Betriebe unterstützen.

– erst recht, wenn auch langfristig mehr Menschen aus dem häuslichen Büro arbeiten. Schleswig-Holstein war schon zu Beginn der Pandemie relativ gut für die neuen Anforderungen an die Netze aufgestellt. Anfang 2020 konnten 43 Prozent der Haushalte einen Glasfaser-Anschluss er- halten, Ende des Jahres waren es schon 53 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei ca. 12 Prozent. 38 Prozent ha- ben bereits einen Anschluss gebucht. In 724 Gemeinden in Schleswig-Holstein wurde die Anbindung an ein Glasfaser- netz abgeschlossen, in 124 Gemeinden erfolgt aktuell die Errichtung und in 214 Gemeinden die Ausbauplanung. Damit profitie en 96 Prozent aller Gemeinden vom Glasfaserausbau. Wir sind auf dem besten Weg, unser Ziel zu erreichen, den Glasfaserausbau bis 2025 weitgehend abzuschließen. Mit dem flächendeckenden Glasfaserau - bau wird eine nachhaltige Infrastruktur geschaffen, die dem Bedarf nach immer mehr Bandbreite Rechnung trägt und die ohne hohe Zusatzinvestitionen entwicklungsfähig ist. Der Ausbau des Glaserfasernetzes ist damit eine echte Zukunftsinvestition für die Wirtschaft und Gesellschaft in Schleswig-Holstein. Moderne Breitbandinfrastrukturen können standortbedingte Nachteile

Pflege und artung Mit guter Pflege und artung bleibt die Freude an der neuen Küche erhal- ten. Anleitungen zur Benutzung und Pflege sind ein wichtiger Bestandteil der Lieferung. Wenn sich die Möbel durch Beladung und Benutzung gesetzt ha- ben, kann es sinnvoll sein, die Beschläge zu justieren. Dazu gibt es zwar keine rechtliche Verpflichtung, aber es beugt Schäden vor, damit die neue Küche lange Zeit schön und funktional bleibt.

Dr. Bernd Buchholz Minister für Wirt- schaft, Verkehr, Ar- beit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein

Doch alleine kann das Land den Glas- faserausbau nicht vorantreiben. Dafür brauchen wir den Schulterschluss mit allen Akteuren – von der kommunalen Ebene über die Telekommunikations- unternehmen bis hin zum Bund. Die Wohnungswirtschaft ist dabei auch ein wichtiger Partner. Angesichts der steigenden Nachfrage von Mietern nach Breitbandversorgung wurde bereits in erheblichem Umfang, häufig in K - operation mit Kabelnetzbetreibern, in die Breitbandinfrastruktur investiert. In Anbetracht der rasanten technischen Entwicklung sollten die Eigentümer den- noch prüfen, wie die Infrastruktur weiter aufgerüstet werden kann. Das Ziel – und da sind sich alle Experten einig – muss lauten: Glasfaser bis in jede Wohnung.

Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

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