04-2016 D

Ich kann von Träumen von jungen afrikanischen Frauen berichten: Eine träumt nach Abschluss der Matura von einer Zukunft als Buchhändlerin. Eine andere, die nie die Chance hatte, zur Schule zu gehen, trägt die Handtasche ihrer Freundin und

meint:„Jetzt sehe ich aus wie eine Ärztin“ – wohl ein Traum von ihr … Eine weitere erlebte, wie ihr Mann eine andere Frau heiratete. Sie lässt sich nun scheiden und träumt von einer neuen Hochzeit mit einem Mann, der sie liebt. Mein Traum für sie alle: dass sie Jesus Christus als ihren Helfer und Erlöser entdecken und in ihm erfülltes Leben finden. Anne-Marie Aellig, Mitarbeiterin im Tschad Ich träume davon, dass die Dörfer und Städte des Fouta Djallon – dem Gebiet der Peul

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in Mittelguinea – Gott real und präsent erleben. Und davon, dass junge Afrikanerinnen und Afrikaner nicht mehr von Europa träu- men, sondern hoffnungsvoll und mit Fantasie und Mut Träume für ihr eigenes Land entwickeln und verwirklichen. Jenny Koelbing, Mitarbeiterin im ActionVIVRE in Guinea

Daniela Seitz, Mitarbeiterin im ActionVIVRE in Guinea Ich träume davon, dass ich das Pular doch mal noch fehlerfrei sprechen kann … dass den Kindern in der ActionVIVRE-Schule nicht nur Lesen und Schreiben beigebracht wird, son- dern sie auch Gottes Liebe erleben dürfen … und dass mein Erdnussfeld, auf dem ich die Erdnüssli in geraden Linien angesät habe, einen gros- sen Ertrag gibt.

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Jael Leuenberger, 7, Tochter von Mitarbeitenden im ProESPOIR in Guinea Ich möchte Feuerwehrfrau werden, damit ich wäh- rend der Trockenzeit alle Waldbrände in Guinea löschen kann.

Houssain, 17, aus Guinea

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Drusilla Leuenberger, Mitarbeiterin im ProESPOIR in Guinea

Ich träume davon, dass die Erwachsenen in Guinea das Potenzial in ih- ren Kindern entdecken und lernen, ihre Persönlichkeit und Kreativität zu schätzen und zu fördern.

Elisabeth Gafner, Mitarbeiterin in Angola

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Samuel, 18, aus Guinea

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Ich träume von möglichst vielen Angolanern, die sich mit Leib und Seele für die sozial-wirtschaftliche Reintegration inva- lider Menschen einsetzen. Mein persönlicher Traum ist, mir in Angola ein kleines Haus zu bauen, wo ich im Ruhe- stand jeweils den europäischen Winter verbringen kann.

Ich träume davon, einmal Arzt zu werden – denn als Arzt kann man viel Geld verdienen!

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