Digitale Modellbahn

Im vereinfachten Geschwindigkeitsprofil werden drei Fahrstufen zugeordnet.

Ohne Adresse geht gar nichts. Diese kann direkt gelesen werden.

Alle erforderlichen Einstellungen lassen sich in mehreren Fenstern vornehmen.

Maustaste auf die Lok und wählt „Eigen- schaften“ aus. In dem neuen Fenster gibt es etliche Karteikarten, mit denen alle Details zum Triebfahrzeug festgelegt werden. Unter „Anschluss“ wird die Digitaladresse des Lokdecoders eingetragen. Bei Bedarf kann man hier direkt die Adresse aus dem Fahr- zeug auslesen. Dieses muss sich dafür auf dem Programmiergleis der verwendeten Digitalzentrale befinden. Alle erforderlichen Daten für die Auto- matiksteuerung werden unter „Antrieb“ festgelegt. Dies sind zunächst die Höchstge- schwindigkeit sowie Einstellungen zu Be- schleunigungs- und Bremsverzögerung. Klickt man auf „Automatikfunktionen“, dann wird es spannend. Wir sehen die Ein- stellmöglichkeiten für das vereinfachte Ge- schwindigkeitsprofil. Festgelegt werden hier die Mindestgeschwindigkeit, die Höchstgeschwindigkeit und 40 km/h. Diese stellt man mit dem Fahrregler in diesem Fenster ein und klickt jeweils auf den Über- nehmen-Button.

schwindigkeitsprofil aufgenommen wird. Für die Messung mit Momentkontakten reichen zwei Melder an den jeweiligen En- den der Messstrecke. Kommen Dauerkon- takte zum Einsatz, dann muss die komplette Messstrecke durchgängig mit insgesamt drei Belegtmeldern ausgestattet sein. Die Messungen können auch mit Ge- schwindigkeitsmessgeräten anderer Her- steller durchgeführt werden. Man kann da- bei wahlweise die Daten von Hand übernehmen und sich schrittweise von TrainController leiten lassen oder den auto- matischen Datenaustausch auf dem PC nut- zen. Dies funktioniert zum Beispiel mit der hier im Heft auf Seite 35 vorgestellten SpeedBox II. Wichtig ist, dass die Software der SpeedBox gestartet wird, bevor die Messung im TrainController beginnt. Nicht nur das Einrichten des Gleisplans und der Blöcke gehen bei TrainController schnell, auch das Einmessen einer neuen Lok ist schnell erledigt. Heiko Herholz

EINMESSEN Für die Besitzer der Gold-Version lohnt es sich in diesem Fenster auf den Button „Er- weitertes Fein-Tuning“ zu klicken. In einem neuen Fenster kann in weiteren Karteikar- ten gearbeitet werden. Zunächst ist es wich- tig, die sogenannte Kriechgeschwindigkeit einzustellen, bei der das Fahrzeug ruckfrei losfährt. Anschließend kann man das ei- gentliche Geschwindigkeitsprofil messen. Dabei bietet TrainController zahlreiche Optionen. Im einfachsten Fall können ma- nuelle Messungen auf einer abgesteckten Strecke mit einer Stoppuhr durchgeführt werden. Dabei wird immer nur eine der 15 erforderlichen Geschwindigkeitsstufen ge- messen. Man kann natürlich auch etwas in- telligenter mit Moment- oder Dauerkon- takten arbeiten. Neben dem Messen einer einzelnen Geschwindigkeitsstufe ist auch ein vollautomatischer Messablauf möglich, bei dem das Fahrzeug zwischen den Kon- takten pendelt und das komplette Ge-

Die Kriechgeschwindigkeit muss immer vor dem Einmessen ermittelt werden.

TrainController bietet zahlreiche Methoden zum Einmessen an. Selbst mit einer Stoppuhr kann man arbeiten.

DIGITALE MODELLBAHN 3|2025 43

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