Geschichte und Geschichten | LEW-E211001
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3 4 (1) Die Grafik entstammt einem LEW-Werbeprospekt und veranschaulicht den gut ausgenutzten Maschinenraum der modernen Lo- komotive. (2) Farbaufnahmen vom Testbetrieb im Harz sind eine Rarität. (3) Hier begegnet E211001 mit ihrem Personenzug der 50Hz-Lokomotive 251001 in Elbingerode. (4) Um 13:07 Uhr hat der Personenzug den Bahnhof Blankenburg erreicht.
Dabei wurde E211001 von Loks der VES- M Halle gezogen. 1975 folgten weitere Schleppfahrten auf dem Testring Velim mit Geschwindigkeiten bis zu 180 km/h. Ab 1975 stand die Lokomotive wieder auf dem LEW-Werksgelände. Im Jahr 1982 wurden elektrische Bau- teile ausgebaut, der Fahrzeugteil wurde zudem später verschrottet. Erfahrun- gen, die LEW beim Bau der E211001 sammelte, gingen allerdings in spätere
Entwicklungen ein. So gelangten das Thy- ristorschaltwerk und andere Baugruppen beispielsweise in die Lokomotiven der Baureihen 250 und 212. Leider gibt es Es ist höchste Zeit für ein Modell der E211001 von dieser bemerkenswerten Exotin kein Großserienmodell, während es etwa von der Baureihe 251, einem vergleichbaren Exoten, Modelle in allen gängigen Nenn-
größen (H0, TT und N) in nahezu allen Farbvarianten gibt. Die Magdeburger Eisenbahnfreunde besitzen eine H0-Anlage „Rübelandbahn“. Dort entstand auch die E211001 in H0 in Eigenbau. Die Eisenbahnfreunde aus der Elbestadt und viele andere Modellei- senbahner wären sicher an einem zeitge- mäßen Modell eines großen Herstellers interessiert und Lackierungsvarianten böten sich auch. Axel Mehnert/al
In vier verschiedenen Ausführungen legten die Magdeburger Eisenbahnfreunde die E211001 auf. Dennoch würden auch sie sich über ein Großserienmodell in aktueller Ausstattung freuen.
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