N-Bahn Magazin

Anlagen

Entstehung eines Giebels

Eine Stirnseite des schon recht verfallenen Vorbildschuppens

Die Stirnwand aus Styrodur wird mit den Holzleisten des Fachwerks beklebt

Das fertige Modell mit der auf den Sockel geklebten Stirnseite

der entfernt, kann man darauf die Abdrücke der Holzprofilkanten erkennen. Etwas größer ausge- schnitten, wird es dank seiner Weichheit anschlie- ßend mit leichtem Druck einfach zwischen den Holzleisten eingeklemmt. Dadurch sitzt die so ent- standene Ausfachung sauber und schön stramm, und es entstehen kaum Lücken zwischen diesem Styrodur-Einsatz und den Holzprofilen. Mit dem Skalpell wurden außerdem noch Risse und kleinere Ausbrüche im Verputz imitiert. Danach habe ich das aufgefüllte Material weiß gestrichen. Heute würde ich dies vor dem Einsetzen machen, da man nicht auf die Unversehrtheit der Balken achten

Nur wer fragt, erhält Antworten. Also habe ich Kunststoff- und Holzprofile genommen und diese kleinen Abteile gebaut. Allzu viel Aufwand habe ich nicht betrieben, aber diese Boxenandeutungen sollten schon vorhanden sein. Man weiß ja nie, wofür das mal gut sein könnte, das heißt, wie die Aufstellungssituation einmal in einem Modellge- lände sein würde. Dann wurde die Zwischendecke eingezogen, versehen mit einer kleinen Öffnung für eine Holztreppe. Auch die Treppe wurde flux aus Profilleisten hergestellt. Auf der Zwischende- cke am hinteren Giebel lagen ein paar Ziegelsteine. Da ist die gemauerte Ausfachung wohl mal einge-

müsste. Aber es ging auch. Auf gleiche Weise wur- den schließlich alle vier Hauswände hergestellt. Die lnnenausgestaltung Auch wenn man es später nicht vollumfänglich sieht, habe ich dennoch einen gewissen Bereich der Inneneinrichtung (sofern man davon sprechen kann), zumindest andeutungsweise nachgebildet. Bis dahin erschloss es sich mir nicht, welche Funk- tion das Gebäude einst hatte, aber ich dachte mir: Mach mal! Später habe ich in einem Gespräch mit dem Bauern erfahren, dass das mal ein Schweine- stall gewesen war. Wieder hat es sich bewiesen:

Die vier Hausseiten vor dem Einbau der Inneneinrichtung, ebenso fehlen noch die Fenster. Danach kann das Dach aufgesetzt werden

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