Anlagen
Die Stumpfgleise und ihre Bahnsteige nehmen vorbild- gemäß lange Reisezüge auf
Umbau und Renovierung einer Hafenbahnanlage mit Passagierbahnhof in der Epoche III Columbuskaje Bremerhaven Im N-Bahn Magazin 6/22 stellten wir die Modellumsetzung eines Hafenbahnthemas von Ernst Osthues vor. Das Anlagenkonzept erfuhr anschließend eine grundlegende Umstrukturierung, sodass die Gleis- führungen, das Kai, die Güterumschlagplätze und Gebäude großzügiger zueinander platziert wurden
M eine Modelleisenbahnanlage sollte in möglichst realistischer Weise die Schnittstelle von Bahn und Hafen nachbilden. Dazu habe ich den Columbuskaje Bahnhof der 1930er-Jahre gewählt, zu dem der Hamburger Modellbaubogen Verlag (HMV) einen sehr guten Gebäudebausatz herausge-
geben hatte. Leider ist dieses Kartonmodell in- zwischen nicht mehr erhältlich. Die Kaianlage für den Reiseverkehr Wandseitig zieht sich die Kaianlage über die ge- samte Anlagenbreite. Für die Schiffe sind 18 Zen- timeter „Wasserbreite“ vorgesehen, was die
Platzierungen von Schiffsmodellen mit einer Originalbreite von 27 Metern erlaubt. Die Kaibreite beträgt weitere 17 Zentimeter. Trotz dieser großzügigen Abmaße von Wasser- und Kaibreite waren Einschränkungen in der Umset- zung im Maßstab 1:160 erforderlich. Zum Bei- spiel wäre die TS United States (ein häufiger Gast in Bremerhaven) zu breit für den Hafen gewe- sen, und auch die sechs Portalkräne erforderten in der Nachbildung eine Reduktion in ihrer Por- talbreite. Kaiseitig waren im Original zwei Gleise für die Passagierzüge vorhanden, was aber bei dem breitenreduzierten Modellkai zu einer Über- frachtung führen würde. Aus diesem Grunde ergab sich eine Beschränkung auf nur ein Gleis. Drehscheibe und Fabrikanlagen Am linken Anlagenrand befindet sich in Anleh- nung an das Original ein großzügiger Bahnhofs- vorplatz, während die rechte Anlagenseite eine
Die Atmosphäre des Bahnhofs ist eine Mischung aus ländlichem Küstenleben und dem Flair des Reisens in die „Weite Welt“
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