Es geht weiter!
Ein paar Beispiele
IESA
Einige Projekte, die SAM global gestartet hat – und die heute teilweise oder ganz unter derVer- antwortung von Einheimischen laufen:
Angola
IESA (Igreja Evangélica Sínodal de Angola) Projekt: Die IESA ist ein Gemeindeverband in Angola, zu dem mehr als 2500 Ge- meinden und über 1.5 Millionen Mitglieder gehören. In den letzten Jahren ent- standen auch in Brasilien, Sambia und Namibia IESA-Gemeinden. Zur IESA gehören zudem eine medizinische Arbeit (Spital, Rehabilitation, Ausbildung von Pflegefach- personal, Gesundheitsposten), eine Radioarbeit und ein theologisches Seminar. Geschichte und aktuelle Situation: Die ersten Angola-Mitarbeitenden von SAM global wollten den afrikanischen Völkern, die durch den Sklavenhandel entwürdigt wurden, Hilfe bringen. Daraus entstanden viele kleine christliche Gemeinschaften, die sich irgendwann in einem Gemeindeverbund zusammenzuschlossen – der IESA. Von Anfang an gehörten zum Komitee der IESA sowohl Angolaner als auch Euro- päer. Parallel dazu wurde eine medizinische Abreit aufgebaut, die stetig wuchs. Ein Schwerpunkt war dabei die Ausbildung von einheimischem medizinischen Perso- nal, was sich als grosser Segen erwies, denn während des Bürgerkriegs in Angola (1961–1974 und 1975–2002) mussten die ausländischen Mitarbeitenden zeitweise das Land verlassen und die Verantwortung wurde ganz an die IESA übergeben – dank der guten Ausbildung konnte die Gesundheitsarbeit weitergeführt werden. SAM global unterstützt den Verband heute mit kleineren finanziellen Beiträgen so- wie einer pensionierten Mitarbeiterin vor Ort. SOLE Angola (Solidariedade Evangélica de Angola) Projekt: SOLE Angola leitet die Augenklinik Boa Vista und setzt sich für die Ausbil- dung von Augenärzten ein. Daneben engagiert sich der Verein in der landesweiten Lepraarbeit. Geschichte und aktuelle Situation: Der Verein SOLE Angola wurde 2014 gegrün- det, um die medizinische Arbeit, die von SAM global gestartet wurde, zu überneh- men. Die Gründung des Vereins und die Übergabe der verschiedenen Aufgabenbe- reiche geschahen schrittweise: Es wurden geeignete Vorstandsmitglieder engagiert, neue Strukturen geschaffen und Abläufe neu definiert. Zudem wurden angolani- sche Partner gesucht, die bereit waren, die Arbeit finanziell zu unterstützen. SAM global ist nach wie vor regelmässig mit SOLE Angola in Kontakt und unterstützt den Verein mit Beratung, Ideen, Besuchen und finanziellen Beiträgen. Letztere können jährlich reduziert werden.
sole
solidariedade evangélica
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