04-2018 D

KORRIGENDUM Im Focus 3/18 ist uns in der Einleitung des Artikels «Bil- dung ist ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung» ein Feh- ler unterlaufen: Daniel Neu- haus lebt inzwischen nicht mehr wie berichtet in Afrika, sondern wieder in Frank- reich. Wir entschuldigen uns für den Fehler. TSCHAD: Im Tschad konnten wir un- ser Einsatzgebiet erweitern: Helen, langjährige Mitar- beiterin von SAM global, ar- beitet seit einigen Monaten im Projekt «Oase» mitten in der Wüste im Norden des Landes. Derzeit ist sie dabei, die neue Sprache und Kultur kennenzulernen. Danach wird sie in einem staatlichen Spital als Hebamme tätig sein und insbesondere loka- le Mitarbeiterinnen ausbil- den. NEU: ONLINE- NEWSLETTER News aus der Kommunika- tionsabteilung: SAM glo- bal hat neu einen Online- Newsletter! Alle ein bis zwei Monate verschicken wir per Mail interessante Geschich- ten aus den Einsatzländern, Updates aus unserer Arbeit, Infos über unsere Mitarbei- tenden und so weiter. Um den Newsletter zu bestellen, schicken Sie eine E-Mail an info@sam-global.org NEUES EIN- SATZGEBIET «OASE»

ANGOLA Elisabeth Gafner reiste vor 38 Jahren als Krankenschwester nach Angola. Das Land litt jahrelang unter einem zerstörerischen Bürgerkrieg. Die Arbeit konnte oft nur un- ter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden, Material und Medikamente fehlten und immer wieder waren Evakuierungen notwendig. Trotz dieser widrigen Umstän- de blieb Elisabeth in Angola und diente den Menschen mit grosser Liebe und Hin- gabe. Zuerst war sie in der Krankenpflege tätig, später kümmerte sie sich um die vie- len Kriegsinvaliden und engagierte sich in der Rehabilitation und der Physiotherapie, mit dem Ziel, die Patientinnen und Patien- ten wieder in Beruf und Gesellschaft zu in- tegrieren. Mit ihrer Hilfe etnstanden unter dem Dach des Kirchenverbandes IESA viele Behandlungszentren im ganzen Land. Elisa- beth engagierte sich auch stark in der Aus- bildung von medizinischem Personal – sie führte diverse Kurse durch und prägte viele Menschen positiv. Ende Dezember tritt Elisabeth nun offiziell in den Ruhestand. Ihre Arbeit wird von ango- lanischen Mitarbeitenden weitergeführt. Wir danken Elisabeth von ganzem Herzen für ihren langjährigen hingebungsvollen und ausserordentlichen Einsatz und wünschen ihr für die kommenden Jahre im aktiven Ru- hestand Gottes reichen Segen und gute Ge- sundheit. BRASILIEN Der Einsatz von Ursula und Beat Rog- gensinger begann vor 31 bzw. 29 Jahren. Ursula war zuerst alleine als Lehrerin für ei- nen Kurzeinsatz in Brasilien und unterrich- tete an einer Schweizer Schule. Nach der Heirat reisten Ursula und Beat 1989 gemein- sam wieder aus – mit dabei auch ihr erster Sohn Joel. In den folgenden Jahren kamen zwei weitere Söhne zur Welt und die Fami- lie investierte sich an verschiedenen Orten in Brasilien. Ein Schwerpunkt ihres Dienstes war die Gemeindeaufbauarbeit im Inland, für welche sie sich mit viel Herzblut und En- gagement engagierten. Jetzt, nach rund 30 Jahren Einsatz, dürfen sie die Frucht ihrer Ar- beit sehen: Viele heutige Pastoren, Gemein- deleiter und engagierte Christen wurden auf ihrem Weg von Ursula und Beat gefördert, geschult und geprägt. Als Projektleiter von ProPIAUI und ProSERTÃO sowie als Präsident

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