02-2016 D

INHALT

EDITORIAL WORT DES PRÄSIDENTEN

HIGH lights

2015

Es tut gut, innezuhalten und auf die vergangene Wegstrecke zurückzuschauen. „Danach betrachtete Gott alles, was er ge- schaffen hatte. Und er sah, dass es sehr gut war. Und es wur- de Abend und Morgen: der sechste Tag. […] Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk und ruhte von seiner Arbeit aus.“ (1. Mose 1,31 & 2,2). Wir brauchen dieses Zurückblicken auf den zu Ende gegangenen Tag, die vergangene Woche oder, wie in diesem SAM Focus, auf das letzte Jahr. Wir brauchen diesen regelmässigen Marschhalt, eine Art Sabbat, ein Zur- Ruhe-Kommen, auch wenn wir noch nicht am Ziel sind. Da können wir mit Gott den zurückgelegten Weg noch einmal ungestört und mit offenen Augen anschauen und mit ihm da- rüber reden. Es gibt so vieles, wofür wir Gott danken und ihm Ehre geben können: Kleine und grosse Siege, Bewahrung, ein gelungenes Projekt, sichtbare Fortschritte in einer Aufgabe, Veränderung im Leben von Menschen, seine Hilfe zum Durchhalten auf schwie- rigenWegstrecken, seine anhaltende Treue und seine Erneuerung unserer Kräfte, wenn wir uns am Ende fühlen. Einiges sehen wir erst im Rückblick – der tägliche Fortschritt scheint manchmal so langsam zu sein, dass wir ihn kaum bemerken. Aber wenn wir uns in Erinnerung rufen, wo wir vor einem Jahr standen, dann staunen wir, was in der Zwischenzeit geschehen durfte. LASTEN ABLADEN UND VERGEBUNG EMPFANGEN Wenn wir gemeinsam mit Gott zurückschauen, dürfen wir ihm auch die Dinge bringen, welche wir lieber verdrängen würden: Momente, in denen wir versagt, falsch reagiert, ihm nicht ver- traut und Chancen verpasst haben. Da gibt es Menschen und Situationen, die uns enttäuscht, verletzt oder bedrückt haben; Momente, in denen wir uns missverstanden fühlten. Es ist so be- freiend, dass wir Lasten bei ihm abladen, Vergebung empfangen, seine unendliche Liebe erfahren und danach befreit und fröhlich weitergehen dürfen. MUTIG IN DIE NÄCHSTE ETAPPE Das Ordnen und Überdenken der vergangenen Etappe hilft uns, mit neuem Mut die nächste Wegstrecke anzupacken. Wir blicken erwartungsvoll zu Gott auf und fragen ihn, was er für uns wohl bereithält. Gleichzeitig gibt uns dieses Zurückblicken die Chance, aus gemachten Erfahrungen zu lernen. Wir dürfen uns von Gott verändern lassen und innerlich wachsen, um so zu immer brauch- bareren Mitarbeitenden für ihn zu werden. Diese Perspektive gibt mir auch persönlich Mut und Freude, in meiner neuen Aufgabe als Präsident der SAM dazu beizutragen, den Auftrag, den Gott uns anvertraut hat, treu auszuführen. Welch unverdientes Vorrecht!

PERSÖNLICH WORT des PRÄSIDENTEN Veränderte WELT – WIE REAGIEREN WIR? ÜBERBLICK PERSONALBEREICH ANGOLA CHINA BRASILIEN GUINEA KAMERUN SRI LANKA TSCHAD BURKINA FASO MISSIOLOGIE in der FRANKOPHONIE FINANZBERICHT 2015 unsere HOMEBASE von A bis Z IMPRESSUM die AKTIVITÄTEN der SAM in ZAHLEN

02

03

04

05

06

09

10

14

20

22

24

26

27

28

30

31

32

Hans STAUB, Präsident der SAM

Made with FlippingBook Online newsletter