02-2016 D

ren wir? Hirntumor erkrankt und muss sich einer längeren Therapie unterziehen, was für den verbleibenden Arzt David Leuenberger viel zusätzliche Arbeit be- deutet. MÖGLICHKEITEN IN ASIEN – WIE REAGIEREN WIR? Ein weiterer Schwerpunkt im letzten Jahr war, ein stärkeres Engagement der SAM auf dem bevölke- rungsreichsten Kontinent der Welt zu prüfen: Asien. So haben Ulrich Haldemann und ich China, Indien, Sri Lanka und Kambodscha besucht und entschie- den, die Arbeit in Sri Lanka und China nach Mög- lichkeit auszubauen und in Indien und Kambod- scha zu versuchen, Fuss zu fassen, denn in all diesen Ländern gibt es nach wie vor sehr viel Arbeit! Noch ist vieles in Abklärung. Für Indien haben sich aber bereits zwei Partner herauskristallisiert und es steht fest, dass wir uns personell zu Beginn an Sprachschulen in städtischen Quartieren beteiligen möchten, in denen vor allem muslimische Minder- heitsvölker leben. In Kambodscha sind ebenfalls gute Kontakte entstanden, auf denen wir aufbauen können. Die Welt in Bewegung – die SAM in Bewegung: Das ist das Jahresthema 2016. Es ist fast gleich wie 2015 – aber dieses Jahr geht es noch stärker ums Umsetzen. Wir wollen nicht nur darüber nachden- ken, wie wir reagieren wollen, sondern uns bewe- gen und anpacken. Das gilt für die neuen Einsatz- gebiete in Asien genauso wie für die Übergabe von Projekten und Bereichen an Einheimische in unseren Einsatzländern. Eine weitere Reaktion auf die veränderte Welt ist das Überdenken unseres Namens. Auch hier wird sich 2016 etwas bewegen! Gut zu wissen, dass wir ein gutes GPS haben. Gott weiss, in welche Richtung sich die SAM am besten bewegt. Mit ihm wollen wir in Bewegung sein!

ÜBERBLICK PERSONAL bereich 2015

Im 2015 verliessen zwölf Langzeitmitarbeitende die SAM und nur eine neue Mitarbeiterin für Brasilien reiste aus – das ist leider ein Negativrekord! Glücklicherweise wird die Statistik der Neueintrit- te für 2016 wieder besser aussehen: Bereits sind vier Personen für einen Langzeiteinsatz aufgenommen worden und weitere stehen im Bewerbungsprozess. Trotzdem bestätigen diese Zahlen den Trend der Zeit, der weg von Langzeiteinsätzen und hin zu Kurzeinsätzen führt. Mit die- sen Austritten ist die aktuelle Mitarbeiterzahl im Langzeitbereich auf 60 gesunken. Im Bereich Kurzeinsätze blieben die Zahlen hin- gegen stabil: 13 Personen wagten einen Mini-Einsatz (bis neun Monate und ohne Anstellung) und acht reisten für einen Midi- Einsatz aus (sechs bis zwölf Monate und mit Arbeitsvertrag). WECHSEL IN DER HOMEBASE Die Homebase musste im vergangenen Jahr ebenfalls einige Per- sonalwechsel bewältigen: Im Frühling verliess uns Michael Dett- wiler, Leiter Finanzen und Administration, nachdem er seinen Nachfolger Peter Röthlisberger noch bis zum Jahresabschluss begleitet hatte. Im Juli und August folgten die Austritte von Da- maris Peter (Öffentlichkeitsarbeit) und Gundula Hepperle (Koor- dination Kurzzeiter). Dafür stiess Sarah Brühwiler zum Team und übernahm die Bereiche von Damaris und Gundula. Im Bereich Kommunikation erhielten wir zusätzliche Verstärkung durch Es- ther Esenwein, eine langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin, die nun in einem Teilzeit-Pensum angestellt ist. Ein weiterer Wechsel fand im Herbst statt, als Adrian Förster (Län- derverantwortlicher Kamerun und Tschad) seine Aufgaben an Andreas Zurbrügg übergab. Wir sind Gott besonders dankbar, dass er uns für diese anspruchsvolle Stelle rechtzeitig einen Nach- folger geschickt hat. Ende Jahr verliess uns zudem Käthi Huber, welche die letzten Jahre mit einem 40-Prozent-Pensum in der Spendenbuchhaltung tätig war. Ihre Aufgaben wurden intern verteilt. So hatte die SAM Ende Dezember insgesamt 82 Mitarbeitende unter Vertrag. Wir beten, dass Gott weiterhin Mitarbeitende be- rufen wird, sodass wir unsere offenen Stellen im Langzeitbereich auch in Zukunft besetzen können.

Jürg PFISTER, Leiter der SAM

Beatrice RITZMANN, Personalverantwortliche

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