02-2016 D

Gottes. Menschen, die teilweise oder manchmal sogar vollständig gelähmt waren, lernen wieder gehen. Bei anderen gelingt es, sie mit ihrer Behinderung geistlich, sozial und wirtschaftlich wieder einzugliedern – ein wichtiger Schritt, denn Menschen mit einer Behinderung werden oft aus der Gemeinschaft und der Arbeitswelt ausgeschlossen. Die vorhandenen Zimmer der Rehabilitationsklinik reichen inzwischen nicht mehr aus, um all diejenigen Patienten zu beherbergen, die aus weit entfernten Gegenden Angolas zu uns kommen. Deshalb wurde ein Projekt gestartet, um die Zimmerkapazität zu erhöhen. Die staatliche Schule für medizinische Berufe bietet seit Kurzem Kurse in Physiotherapie an. Im Rahmen dieser Ausbildung absolvieren alle Kursbesucher ein zweiwöchiges Praktikum in einem Rehabilitationszentrum der IESA, um Praxiserfahrung zu sammeln.

RADIOPROGRAMM: QUELLE, KIRCHE, ZUFLUCHT Im Jahre 2015 wurden 365 TWR-Programme in Kurzwelle von Swaziland nach Angola ausgestrahlt – darunter auch das Yeva Ondaka-Programm, das von der SAM unterstützt wird und das es inzwischen seit 39 Jahren gibt! Dieses Programm spielt eine wichtige Rolle beim Erreichen von Menschen, die weit ab von der Zivilisation in den Bergen leben. Die Auswirkungen der verschiedenen Programme, die in den lokalen Sprachen gesendet werden, sind zahlreich. Ein Hörer berichtet: „Es gibt keine Kirche in meiner Gegend. Das Yeva Ondaka-Programm ist meine Zuflucht, mein Freund und mei- ne Kirche. Es ist meine geistliche Quelle. Danke, dass ihr die Gute Nachricht auf diese Art zu uns bringt und uns ermutigt.“ Isac SILVANO, Mitarbeiter von TWR Angola Theologische HOCHSCHULE ISTEL Eine unserer grössten Freuden ist es, zu sehen, wie unsere Studentinnen und Studenten das Studium abschliessen. Das durften wir in den letzten Jahren immer wieder miterleben – so auch 2015: Am 5. Dezember haben 10 Studierende ihr Bachelorstudium in Theologie beendet. Zudem hatten wir 18 Studierende im ersten Studienjahr, 15 im zweiten, 21 im dritten, 10 im vierten und eine Person im fünften Studienjahr. Das sind insgesamt 65 junge Erwachsene! Neben dem Bachelorstudiengang bieten wir verschiedene Kurse an: Im modularen Kurs studieren 60 Personen und im integralen Bibelgrundkurs 9. 1270 weitere Personen nahmen im Fernstudium an unseren Kursen teil. Unsere Studierenden kommen aus 16 verschiedenen Denominationen und aus 11 der 18 Provinzen Angolas. Wir danken Gott für die Frauen und Männer, die er uns schickt, damit wir sie ganzheitlich für ihre Aufgabe vorbereiten kön- nen. Für das kommende Jahr haben wir noch je 20 freie Plätze für den Theologiekurs und den integralen Bibelgrundkurs. Be- ten Sie mit uns, dass uns Gott die„richtigen“ Personen schickt. Avelino RAFAEL, Direktor vom ISTEL

VERÄNDERUNG – AUCH IN ANDEREN LEBENSBEREICHEN

Wir haben auch im vergangenen Jahr immer wieder erlebt, wie durch die morgendlichen Andachten Menschen Jesus vertrauen lernten und Veränderung erfahren haben. Das ist ein besonderes Geschenk für uns!

Elisabeth GAFNER, Mitarbeiterin in Angola

TRANS WORLD RADIO (TWR) Angola LEITUNG UND ADMINISTRATION

2015 war eine der Hauptaufgaben des neuen Leiters von TWR Angola, Domingos João Antonio, eine Evaluation der letzten zehn Jahre durchzuführen. Sein Fazit: TWR Angola braucht eine neue Vision, eine dynamische Führung und eine enge Partnerschaft mit den Kirchen. So wurde ein Strategieplan für die nächsten fünf Jahre erstellt. Zudem wurde der Vorstand teilweise neu besetzt und hat sich neu dem Auftrag von TWR verpflichtet: „Die gute Nachricht von Jesus für so viele Men- schen wie möglich hörbar machen!“

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