IHK-Global Business Ausgabe 1/2024

01 | 2024 IHK Global Business

UNTERNEHMERSTIMMEN Globale Wirtschaft im Umbruch SEITE 4

USA Wachsender Markt für Aufzugstechnik SEITE 12

JAPAN Boom bei Logistikzentren SEITE 15

EDITORIAL

zum Jahreswechsel fragen sich viele: Was bringt die Zukunft? Prognosen für alle Le- bensbereiche sind gefragt. Sich Gedanken zu machen, was auf einen zukommen könnte und worauf man sich einstellen muss, ist ja auch nicht verkehrt. Unternehmer wissen das. Sie sind es ge- wohnt, heute schon an morgen zu denken. Wer erfolgreich sein und bleiben will, braucht Ziele und eine Strategie. Grundlage ist eine gute Marktbeobachtung und die kluge Abwägung von Chancen und Risiken, von Stärken und Potenzialen. Einige „Global Player“ aus der Re- gion berichten in unserer Jahresauftakt-Aus- gabe von ihren Herausforderungen 2023 und was sie von 2024 erwarten. Ihre Erfahrungen sind sicher vielen nicht fremd. Gleichzeitig ist die Energiewende überall spürbar: In Dänemark sind Offshore-Wind- parks zu besichtigen, Oman setzt auf Projekte für grünen Wasserstoff. Alternative Antriebe kommen dank Förderung immer besser in Fahrt, ob in Italien, Polen oder Großbritannien. Daneben schreiten Automatisierung und KI voran und verändern die Arbeitswelt. Über all diese und andere Trends berichten wir eben- falls im Heft. „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen“, meinte einst der Schriftsteller und Flieger Antoine de Saint-Exupéry. Damit kam er unternehmeri- schem Denken und Handeln sehr nah. In diesem Sinne, Ihnen allen einen guten Start in ein erfolg- reiches Neues Jahr! Herzlichst Ihr Liebe Leserinnen und Leser,

10 Italien:

E-Autos nehmen Fahrt auf

14 Indien:

Milliardengeschäft Künstliche Intelligenz

Georg Müller Chefredakteur

16 Oman:

Mega-Projekt grüner Wasserstoff

2

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

INHALT

IHK Global Business 01 | 2024

 JETZT AUCH AUF LINKEDIN!

International

Bleiben Sie mit uns zu außenwirt - schaftlichen Themen up-to-date und tauschen Sie sich mit uns aus – schnell, aktuell und persönlich. Folgen Sie uns auf LinkedIn!

linkedin.com/showcase/ihk- rhein-neckar-international

TITELTHEMA

MENA/AFRIKA

16 Oman Mega-Projekt grüner Wasserstoff 16 Jordanien Erstes nationales Datenschutzgesetz

4 Unternehmerstimmen Gl obale Wirtschaft im Umbruch

#GemeinsamWeltweit #ihkrheinneckar

KOMPAKT

DATUM DES MONATS

8 Kurznachrichten

ZOLL & RECHT

EUROPA/ZENTRALASIEN

18 Zoll Merkblatt zu Zollanmeldungen 2024 18 Zoll Nationale Sammelnummern wieder möglich 18 BAFA Allgemeine Genehmigung Nr. 33 18 APS Zollvorteile für Entwicklungsländer verlängert 18 Seminar Vertriebsverträge: Gestaltungsspielräume nutzen! 19 EU Neues Außenhandelstool „Access2Conformity“ 19 Russland BAFA-Merkblatt veröffentlicht 19 Zoll ABC

31. Januar 1974 Im Juni, Juli und Dezember 1973 hatten Sondierungsgespräche zwischen den Botschaftern der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Mongolei in London stattgefunden. Am 31. Januar 2024 nahmen beide Länder diplomatische Beziehungen auf. Seit dem demokratischen Neuanfang der Mongolei 1990 hat sich eine enge Partnerschaft mit dem wiedervereinigten Deutschland entwickelt. Diplomatische Beziehungen der DDR zur Mongolischen Volksrepublik bestanden bereits seit dem 13. Oktober 1950.

10 Italien E- Autos nehmen Fahrt auf 11 Großbritannien / EU Zölle auf E-Autos aufgeschoben 11 Dänemark IHK-Geschäftsanbahnungsreise: Offshore-Windkraftprojekte in Dänemark 11 Polen Rapsöl für nachhaltige Biobrennstoffe

AMERIKAS

12 USA Markt für Aufzugstechnik wächst

ASIEN-PAZIFIK

ZITAT DES MONATS

14 Indien Mi lliardengeschäft Künstliche Intelligenz Webinar: Ex port nach Indien – BIS-Zertifizierung Webinarreihe: Ex port nach Indien – Waren und Dienstleistungen 15 Japan Boom bei Logistikzentren 15 China Ei nreise ohne Visum möglich 15 Neuseeland / EU EU ratifiziert Freihandelsabkommen

„Der Ausbau und die Sicherung der Handels- beziehungen mit der Potenzialregion Indo- pazifik sollte im Fokus der handelspolitischen Zeiten- wende der EU stehen.“ Volker Treier, Außenwirtschaftschef der DIHK, anlässlich der Zustimmung des EU-Parlaments zum EU-Neuseeland- Handelsabkommen am 21. November 2023.

RUBRIKEN

17 Veranstaltungen 19 Impressum

ihk.de/rhein-neckar/international

3

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

Quo vadis Weltwirtschaft? Unternehmen aus der Region äußern sich zum Jahreswechsel über Herausforderungen und Geschäftsaussichten im Auslandsgeschäft. Im Bild: Ingenieure der BUNG Unternehmensgrup - pe auf der Baustelle der Dvorecky-Brücke in Prag.

UNTERNEHMERSTIMMEN

Globale Wirtschaft im Umbruch Alle reden von einer „Zeitenwende“. Tatsächlich verändert sich die Welt, wie wir sie lange kannten, derzeit rasant: Erleben wir einen Umbruch im Auslandsgeschäft?

tion und Versorgung. Der russische Überfall auf die Ukraine hat die Prob- lematik zusätzlich verstärkt. Auch wenn sich die globalen Lieferketten mittlerweile wieder etwas stabilisiert haben: Vom Tisch sind die Probleme noch nicht. Im AHK Business Outlook vom Herbst 2023 zählen befragte Unternehmen sie noch immer zu den Top 10-Ge- schäftsrisiken Als eine der größten Herausforde- rung 2023 nennt Uwe Weiss, „mit Sicherheit das Thema Lieferkette“. Weiss ist CEO des global tätigen Familienunternehmens WEISS aus Buchen im Odenwald. Der Mittel- ständler ist Hersteller von Automa- tionskomponenten und Subsystemen und gehört zu den weltweit führen- den Systemanbietern für Aufbau und Betrieb nachhaltiger Produktionsan-

lagen für die Automobil-, Maschinen- bau-, Life Science- und Elektronik- Branche. Neben dem Hauptsitz im Odenwald spielen Standorte in den USA, China und Indien eine wichtige Rolle für Produktion und Montage von Bauteilen. Um Lieferengpässe, mit denen Uwe Weiss auch künftig rechnet, zu ver- meiden, setzt er auf Global Sourcing und verstärkt die Einkaufsteams. „Stringentes Management der Liefe- ranten ist nun umso wichtiger“, so der CEO. Auch die HIMA-Gruppe hatte 2023 Lieferengpässe zu bewältigen. Sie betrafen in erster Linie elektroni- sche Bauteile. Das 1908 gegründe- te Unternehmen ist Anbieter von sicherheitsgerichteten Automatisie- rungslösungen für die Prozess- und Bahnindustrie. Weltweit arbeiten

Dr. Gabriele Koch-Weithofer

Lieferengpässe, hohe Energiekosten, Inflation, Kriege, politische Block- bildungen, zunehmender Protektio- nismus, Umwelt- und Naturkatas- trophen: 2023 war kein einfaches Jahr für die Wirtschaft. Wir fragten nach bei Unternehmen der Region, inwieweit sie von den Umwälzungen betroffen waren und wie sie sich auf die wachsenden Herausforderungen in ihren wichtigsten Absatz- und Be- schaffungs-Märkten einstellen. Lieferketten noch immer im Fokus Spätestens die Corona-Krise machte klar: Lieferketten sind fragile Gebilde: Bricht auch nur ein Glied weg, hat das dramatische Folgen für die Produk-

4

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

UNTERNEHMERSTIMMEN

über 900 Beschäftigte für HIMA. Neben dem Hauptsitz in Brühl ist die Gruppe mit über 50 Niederlassungen weltweit. Regionale Zentren befinden sich in Singapur, Shanghai, Dubai, den USA, in den Niederlanden und Großbritannien. Mittlerweile habe sich die Lieferlage etwas gebessert, erklärt CEO Jörg de la Motte, er- fordere aber immer noch gezielte Maßnahmen. Lieferketten durch Diversifizierung robuster zu gestalten ist für Lindy- Elektronik aus Mannheim keine Option. Der Spezialist für Kabel, Adapter, Extender und viele weitere Produkte der Verbindungstechno- logie für die AV- (Audiovision) und IT-Branche ist in rund 90 Ländern mit Vertriebs- und Serviceniederlassun- gen vertreten. Geschäftsführer Jürgen Lindenberg repräsentiert die dritte

Entwicklung „konnten wir dank unserer starken interna- tionalen Präsenz mit insgesamt 21 HIMA-Gruppengesell- schaften ausgleichen“, so Jörg de la Motte. In der Baubranche zeigten sich ebenfalls Auswirkungen der Energie- und Rohstoffkrise. Viele private und öffentli- che Bauprojekte standen und stehen noch auf dem Prüf- stand, umso mehr als Inflation und steigende Zinsen für zusätzliche Risiken sorgen. Neben Lieferengpässen berichtet Peter Pittner von ex- plodierenden Kosten. Pittner ist seit 2017 Geschäftsführer der ausländischen Beteiligungsgesellschaften der BUNG- Gruppe und gleichzeitig für das Qualitätsmanagement verantwortlich. Die Bau- und Verkehrsplanungsgesell- schaft mit Hauptsitz in Heidelberg beschäftigt 430 Mit- arbeitende an 12 deutschen Standorten sowie in Bratislava und Prag. Bauingenieure, Verkehrs- und Tragwerksplaner, Vermessungs- und Fach-Ingenieure sowie Betriebswirte kümmern sich um Infrastrukturprojekte inklusive Tunnel, Brücken, Hoch- und Industriebau. Als Baumaterial immer teurer wurde, mussten Termine geschoben und Kosten-Nachträge überprüft werden. Die Planer mussten zwischen öffentlichen Auftraggebern und ausführenden Firmen kommunizieren. „Oft haben wir die Rolle eines Mediators übernehmen müssen“, so Pittner. Neues Geschäft mit erneuerbaren Energien Mit der Förderung der Erneuerbaren Energien in Europa, ergeben sich nicht nur für Stromerzeuger neue Geschäfts- perspektiven. „Ebenso bedeutend war die verstärkte Investition in die Netzinfrastruktur, besonders für den Neubau von Energieübertragungsnetzen zur Anbindung regenerativer Energiequellen“, sagt Sebastian Ebert, Proku- rist von Südkabel in Mannheim. Das Unternehmen ist auf Stromübertragung und -verteilung per Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsleitungen spezialisiert und profitiert von der europaweit anziehenden Nachfrage nach Energie- kabeln. Den immensen Bedarf an Betriebsmitteln für die Umsetzung der Energiewende sicherzustellen sei 2023 die zentrale Herausforderung gewesen, so Ebert.

„Wir müssen auf kontinuierliches Wachstum der Kompetenzen achten – auch in Bezug auf Digitalisierung im Bauwesen.“ Peter Pittner, Geschäftsführer bei der BUNG Unternehmens - gruppe, Heidelberg

Generation in der Führung des Familienunternehmens. Als größte Gefahr für sein Unternehmen nennt er eine mög- liche Abkopplung Deutschlands und der EU von China, „da wir für unser Produktportfolio nicht wirklich eine Alter- native haben“. Antworten auf Energie- und Rohstoffkrise Hohe Kosten für Gas und Öl haben viele Betriebe hart getroffen. Vor allem energieintensive Branchen leiden darunter, auch wenn Rohstoff- und Energiepreise wieder etwas nachgegeben haben. Kunden der Chemieindustrie wie der Verpackungsspezi- alist eutecma aus Mannheim bekamen die Auswirkungen

zu spüren. Seit 2008 stellt eutecma recyclingfähige Kühlsysteme für die Pharma- und Foodbranche her – in Deutschland, Polen, den Niederlan- den und seit neuestem auch in den USA. Die gekühlten Transportboxen mit einem Fassungsvermögen von 4 bis 1588 Litern bestehen aus EPS (Expandiertem Polystyrol), besser be- kannt als Styropor. Das Material wur- de nicht nur teurer, zeitweise stand es sogar nicht mehr ausreichend zur Verfügung. „Diese Erfahrung hat uns ein weiteres Mal gezeigt, wie wichtig es ist, die Kreislaufwirtschaft mit Nachdruck zu fördern“, ziehen die eutecma-Geschäftsführer Markus Baumgärtner und Florian Zeilfelder Bilanz für 2023. Auf Veränderungen bei Chemie- Kunden musste auch HIMA reagie- ren. Denn die investieren verstärkt im Ausland, wo Energie billiger ist. Diese

„Durch Digitalisie- rung können wir über die komplette

Automations- anlage hinweg

Mechanik, Elekt- ronik, Steuerung, Software und Be- diener vernetzen und zusätzliche Services anbieten.“ Uwe Weiss, CEO der WEISS GmbH, Buchen

Blick ins neue Engineering Knowledge Center von WEISS im in - dischen Pune. Der Subkontinent zählt zu den wichtigen Zielmärkten des Automationsspezialisten.

5

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

UNTERNEHMERSTIMMEN

allem in Amerika, China und im euro- päischen Ausland. „Unser Highlight war die Übernahme des britischen Unternehmens Sella Controls im Februar. Damit konnten wir unsere Präsenz in Großbritannien erheblich verstärken sowie unser Portfolio für den Bahnbereich erweitern“, erklärt er. Eine weitere Gesellschaft in Saudi- Arabien kam Ende 2023 hinzu, eine neue in Indien soll folgen. Gut positioniert im Heimmarkt und Europa EU-Länder sind für viele nach wie vor wichtige Handelspartner für Be- schaffung wie Absatz. Und auch der

„Wir möchten unsere Kundenpartner- schaften im Bahnsektor weiter ausbauen.“ Jörg de la Motte, CEO der HIMA Paul Hildebrandt GmbH, Brühl

HIMA trifft Bahnkunden der Region Asien-Pazifik in Singapur: Das Unternehmen setzt seine Kompetenz in Sicherheitslösun - gen für die Prozess- und Bahnindustrie.

Heimmarkt kann im Zuge der Energiewende für manchen an Attraktivität gewinnen. Der Umbau der Wirtschaft hin zu Klimaneutralität und erneuerbaren Energien beflügelt Investitionen in Speichertechnologien oder Stromnetze. So konnte Südkabel 2023 deutlich mehr Aufträge verbuchen und seinen Umsatz deutlich steigern. Dafür spielte laut Ebert nicht zuletzt die strategische Aus- richtung auf lokale Wertschöpfung eine Rolle. „Die gezielte Verteilung von Projekten mit einem Auftragsvolumen von 70 bis 80 Prozent in Deutschland und Europa, im Ver- gleich zu vorherigen Jahren mit circa 70 Prozent Exportan- teil, zeigt unsere gesteigerte Präsenz auf dem Heimatmarkt und wichtigen europäischen Märkten wie UK, Irland, Norwegen, Spanien und Italien“, so Ebert. Die Aussichten für 2024 beurteilt er als „vielversprechend“. Ausschreibungen und langfristige Projekte könnten Auslas- tung und Arbeitsplätze in den nächsten Jahren sichern. Trends 2024 Insgesamt zeigen sich die befragten Unternehmen zum Jahreswechsel vorsichtig optimistisch. Trotz schwieriger und unsicherer Zeiten sehen sie sich gut aufgestellt. Chan-

Mehr Wachstum im Ausland Laut AHK World Business Outlook vom Herbst 2023 rechnen Unternehmen an ihren internationalen Standor- ten mit deutlich besseren Geschäften als in Deutschland. Während hier nur 13 Prozent in den nächsten 12 Monaten bessere Geschäfte erwarten, sind es 45 Prozent im Aus- land. Gerade in Ost- und Südosteuropa beurteilen die Unter- nehmen die aktuelle Geschäftslage noch sehr gut. Auch der BUNG-Geschäftsführer sieht hier positive Signale. In Tschechien dauere die wirtschaftliche Konjunktur an. Das dortige Finanzministerium weise „sogar ein Mini-Wachs- tum“ aus, so Pittner, und das trotz anhaltend hoher Infla- tion. Auch in der Slowakei habe man das Auftragsvolumen halten können. Die Zahl der Ausschreibungen sei nach den Parlamentswahlen zwar zurückgegangen, aber man hoffe auf eine Wiederbelebung. „Die derzeitige Phase haben wir geschickt mit Kleinaufträgen überbrücken können, darunter Umweltanlagen, Radwege und Straßenbahnen für Kommunen“, berichtet Pittner.

WEISS hat 2023 Produktionskapa- zitäten in Ziel-Märkten ausgebaut. In Indien hat der Automationsspezialist beispielsweise eine neue Montage er- öffnet, auch in den USA ist das Unter- nehmen stark gewachsen. Einen großen Erfolg konnte Tech- nik-Großhändler Lindy 2023 in In- dien verbuchen. Lindy gewann einen großen Distributor als Kunden, der in sieben großen Städten des Landes tätig ist. In Indien, China, Süd-Ost- Asien sowie in der Golf-Region sieht Geschäftsführer Jürgen Lindenberg weiter gute Perspektiven. Erfreuliches Wachstum verzeichnet auch HIMA, laut de la Motte, vor

„Die erhöhte Nach- frage im Energie- sektor eröffnet neue Chancen.“ Sebastian Ebert, Prokurist bei der Südkabel GmbH, Mannheim

Tonnenweise Kabelrollen für neue Energie: Südkabel sorgt für Strom-Verteilernetze mit der richtigen Spannung.

6

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

UNTERNEHMERSTIMMEN

cen sehen sie etwa in Investitions- programmen für die Energie- und Verkehrswende, im Recycling oder der Digitalisierung.

Kreislaufwirtschaft als Motor

Kühlboxen-Spezialist eutecma hat einen Trend längst ausgemacht: die Kreislaufwirtschaft. „Wir liefern Ver- packungen für temperatursensible Güter nach dem obersten Leitsatz der Kreislaufwirtschaft: Reduce, reuse, re- cycle“, so Geschäftsführer Zeilfelder. Als größten Erfolg 2023 verbucht das Unternehmen ein neues „Refresh-

„Decoupling von China ist für uns keine Option.“

Jürgen Lindenberg, Geschäftsführer der Lindy-Elektronik GmbH, Mannheim

ment Center“ im US-Bundesstaat Ohio. Hier werden die Kühlboxen vollautomatisch auf ihren aktuellen Zustand überprüft, gereinigt und weiterverwendet oder aber aus- sortiert und bei Recyclern zu neuen Modulen aufgearbei- tet. „Inzwischen fordern immer mehr Staaten per Gesetz eine Minimierung von energieaufwendigen Prozessen“, so Co-Geschäftsführer Baumgärtner, der schon Südamerika und Asien im Visier hat.

Mit eigenem Messestand präsent: Das chinesische Team vom Lindy auf der Beijing InfoComm China im Juli 2023 – der wichtigsten Branchen-Plattform in Asien-Pazifik.

Digitale Kompetenzen erweitern

Mehr Investitionen in Sicherheit und Infrastruktur

Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle für den Auto- mationsspezialisten WEISS. „So können wir über die komplette Automationsanlage hinweg Mechanik, Elekt- ronik, Steuerung, Software und Bediener vernetzen und zusätzliche Services anbieten“, unterstreicht Uwe Weiss. Konsequenterweise investiert seine Firma nicht nur in die Produktionszentren in Deutschland, USA und China, son- dern auch in den IT-Dienstleister Ecotech in Indien und ein Robotik-Unternehmen. Auch für den Bau- und Verkehrsplaner BUNG spielen Digitalisierung und Mitarbeiter-Qualifikation eine große Rolle. Im Blick auf die fortschreitende Digitalisierung im Bauwesen will BUNG besonders die Angestellten in den beiden osteuropäischen Niederlassungen dafür fit machen.

Von steigenden Anforderungen an Prozesssicherheit verspricht sich die HIMA-Gruppe weiteres Geschäft. In Zukunft müssen HIMA-Kunden noch strengeren Auflagen gerecht werden. „Insbesondere im Bereich der Operational Technology Security (OT-Sicherheit) sehen wir für uns neue Potenziale“, betont der HIMA-Chef. Zudem stünden weltweit hohe Investitionen in die Digi- talisierung der Bahninfrastruktur an. „Aktuell umgesetzte Projekte in Großbritannien bestätigen uns darin“, erklärt er.

„Inzwischen fordern immer mehr Staaten per Gesetz eine Minimie- rung von energieaufwendigen Prozessen.“ Markus Baumgärtner, Geschäftsführer der eutecma GmbH, Mannheim

„Wir folgen dem Leitsatz: Reduce, Re-Use, Recycle.“ Florian Zeilfelder, Geschäftsführer der eutecma GmbH, Mannheim

Gut angekommen: Die Anlagen für das neue „Refreshment Center“ der eutecma-Gruppe in Springfield, Ohio. Die wiederverwendbaren Transportboxen aus Styropor des Mannheimer Unternehmens sind nun auch in den USA im Einsatz.

7

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

KOMPAKT

FEIERTAGE & CO. Gut vorbereitet ins Ausland reisen Peter und Paul in Peru? Laotisches Neujahr? Kirgisischer Unabhängigkeitstag oder Haitis Tag der Vorväter? Eine Übersicht über alle staatlichen und religiöse Feiertage – auch die, mit denen Sie nicht unbe- dingt rechnen – finden Sie auf der Website der GTAI. Neben den Feiertagen in mehr als 160 Ländern wer- den unter anderem auch Bankfeiertage, Öffnungszeiten, Ferientermine und die Zeitverschiebung zu Deutschland aufgeführt. Zudem erhalten Sie aktuelle Sicherheitshin- weise sowie interkulturelle Tipps mit Dos und Don’ts für das Geschäftsleben. Damit Sie nicht vor verschlossenen Türen stehen und gut vorbereitet ins Ausland reisen können! Zu den Feiertagen: gtai.de/de/trade/broschueren/feiertage-im-ausland-151078 Bei einer Prozession zum Vesakh-Fest in Indonesien folgen Pilger dem Dharma-Rad. Der Feiertag erinnert an die Geburt, die Erleuchtung und den Tod Gautama Buddhas.

Internationaler Handel und Klimaschutz? Handelspolitische Maßnahmen können helfen, den globalen CO2-Ausstoß zu reduzieren.

WTO-TOOLKIT Handelspolitik für das Klima

Die WTO hat auf der Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai die Publikation „Trade Policy Tools for Climate Action" vorgestellt. Sie bietet einen Leitfaden für Regierun- gen, wie sie durch handelspolitische Instrumente zur Erreichung der Klimaziel beitragen können. Untersucht wurden zehn Politikbereiche, in denen teilweise bereits Maßnahmen eingeführt wurden, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen, den Fluss klimafreundlicher Waren und Dienstleistungen zu verbessern, Lieferketten zu dekarbonisieren und die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wetterereignis- sen und den Klimawandel zu stärken. GTAI/IHK Mehr Infos und zur Publikation: gtai.de/de/trade/wto/zoll/wto-toolkit-handelspoliti- sche-instrumente-fuer-den-klimaschutz-1058246

MESSEPROGRAMM BADEN-WÜRTTEMBERG 2024 „Coming together. Creating opportunities“ Unter diesem Motto bietet Baden-Württemberg International (BW_i) Unternehmen, Start-ups und Wissenschaftseinrichtungen auch 2024 wieder ein umfangreiches Angebot an Gemeinschaftsständen auf internationa- len Messen im In- und Ausland. Die Messestände des Landes verstehen sich als Plattformen, auf denen Menschen zusammenkommen und sich austauschen, sodass Raum für neue Ideen geschaffen wird. Im Programm 2024 finden sich Neulinge, aber auch altbewährte Messen. So sind etwa wieder die JEC Composites World, die Hannover Messe oder auch die MEDICA dabei, wie auch die EAIE unter den Netzwerkmessen. Neu hingegen sind beispielsweise die Maschinenbaumesse CCMT in China, der IOT Solutions World Congress in Barcelona und die Gamescom in Köln. Eine Teilnahme unter dem Dach „THE LÄND“ lohnt sich: Größere Sichtbarkeit durch eine prominente Platzierung, Zugang zu internationalen Netzwerken, ein schlüsselfertiger Stand zu einem kostengünstigen Preis gehören zu den Plus- punkten des BW_i-Messepakets. Zum Messeprogramm 2024: bw-i.de/newsroom/news/nachricht/messeprogramm-2024

Mit „THE LÄND“ werden Sie gesehen: Wie hier auf der internationalen Leitmesse für Medizintechnik MEDICA in Düsseldorf.

8

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

Wie werden wir erfolgreich nachhaltig und nachhaltig erfolgreich?

Gemeinsam finden wir die Antworten für morgen. Machen Sie den Wandel zur Chance: mit umfassender

Beratung und der passenden Finanzierung. Mehr dazu: sparkasse.de/unternehmen

In Partnerschaft mit:

Weil’s um mehr als Geld geht.

EUROPA/ZENTRALASIEN

ITALIEN E-Autos nehmen Fahrt auf

Bei italienischen Käufern sind vor allem Hybridautos ohne Plug-in-Technik sehr be- liebt. Mit diesem Antrieb wur- den in den ersten drei Quarta- len des Jahres 2023 insgesamt 419.841 Autos zugelassen. Das waren 26,6 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten 2022, und nach Deutschland die meisten in der EU. Bei reinen Batteriemodellen lag Italien zwischen Januar und September 2023 mit 45.758 Pkw EU-weit auf Rang 6. Das Wachstum betrug 27,6 Prozent gegenüber Jahresfrist. Bei Plug-in-Hybriden entsprachen 53.001 Neuwagen Platz vier (+11,6 Prozent). Insgesamt hatten fossilfreie Antriebe in den ersten drei Quartalen einen Anteil von 44,1 Prozent an allen italienischen Neuwa- genzulassungen. Ein Problem stellt aller- dings noch die Ladeinfra- struktur dar. Ende Juni 2023 existierten in Italien 45.210

Der italienische Automo- bilmarkt verzeichnete in den ersten drei Quartalen ein starkes Wachstum, nachdem die Neuzulassungen 2022 stark eingebrochen waren. Bei den Pkws lag der Zuwachs bei 20,5 Prozent, bei den Nutz- fahrzeugen bei 17 Prozent und bei den Bussen wuchs die Zahl der Neuzulassungen sogar um 67 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wachstrumstreiber sind vor allem Zulassungen von Hybrid- und Elektromodellen. Das liegt zum einen an den staatlichen Förderungen für fossilfreie Antriebe und zum anderen an den Einschrän- kungen im Straßenverkehr. In vielen Städte wird der Verkehr und das Parken durch soge- nannte „Zone a traffico limit- ato“ – vergleichbar mit den Umweltzonen in Deutschland – eingeschränkt. Für Elektro- und Hybridfahrzeuge gelten jedoch Ausnahmeregelungen.

öffentliche Ladestationen für E-Autos. Die Dichte ist im internationalen Vergleich noch gering. Ende 2022 ka- men 1.627 Einwohner auf eine öffentliche Stromzapfsäule. In Deutschland und Frank- reich waren es zum selben Zeitpunkt 935 beziehungs- weise 916 Menschen. Deshalb setzt Italien Gelder aus der EU-Aufbau- und Resilienz- fazilität auch zum Ausbau des öffentlichen Ladenetzes ein. Bis Ende 2024 sollen so 4.000 Ladepunkte in Ortschaften und 2.500 Schnellladesäulen an sehr gut ausgebauten Fern- straßen entstehen. Hierfür stehen 277 Millionen Euro bereit. Bis Ende Juni 2026 sollen 21.000 weitere Lade- stationen hinzukommen. Ins- gesamt sieht der europäische Wiederaufbaufonds dafür 740 Millionen Euro vor. Neben den öffentlichen existierten in Italien Ende 2022 auch 370.000 private Ladeanlagen. Die Installation wird durch das Programm Superbonus ge- fördert, indem die Investition auf die Steuer angerechnet werden kann. Auch bei der Entwicklung von Batteriezellen kommt Italien voran. In der molisi- schen Hafenstadt Termoli und in Palermo auf Sizilien sind zwei große Batteriewerke von Stelantis und Italvolt geplant, die 2025 an den Start gehen sollen. In Süditalien sind die Bedingungen zur Erzeugung von günstigem Strom aus Offshore-Windparks und Photovoltaik besonders gut. Daher entstehen dort große Erzeugungskapazitäten, auch in Verbindung mit Wasserstoff. Zudem ist die Verfügbarkeit von Fachkräften besser als in Norditalien. GTAI/IHK

2.329 UNTERNEHMEN zählte Italiens Kfz-Industrie im Jahr 2021. QUELLE: GTAI

Nachfrage unter Strom: Knapp die Hälfte aller Neu - wagenzulassungen 2023 in Italien waren Hybrid- oder Elektromodelle. Die Regierung fördert deren Kauf, wie auch den Ausbau der lückenhaften Ladeinfrastruktur.

10

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

EUROPA/ZENTRALASIEN

GROSSBRITANNIEN / EU Zölle für E-Autos aufgeschoben

Die EU und UK haben sich darauf verständigt die Zollbefreiung für E-Autos einmalig bis zum 31. Dezember 2026 zu verlängern. Ursprünglich sollten ab dem 1. Januar 2024 neue Zollregeln in Kraft treten. Hintergrund dafür sind Ursprungsregeln im Handels- und Kooperationsabkommen, die seit 2021 die Grundlage für die Zusammenarbeit der EU und UK bilden. Demnach wären Elektro-Fahrzeuge, deren Wertschöpfung zu weni- ger als 45 Prozent in der EU beziehungsweise Großbritan- nien erfolgt, von der jeweils anderen Seite mit einem Zoll von 10 Prozent belegt worden. Von dieser Regelung wären insbesondere Hersteller betroffen gewesen, die diese Wertschöpfungsquote aufgrund fehlender Produktions- kapazitäten von Batterien in Europa und UK bisher nicht erreichen konnten. Aspekte wie die Corona-Pandemie oder der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine waren bei den Verhand-

lungen über ein Handelsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich im Jahr 2020 nicht vor- hersehbar. Diese Ereignisse waren aber auch mit dafür verantwortlich, dass sich die europäische Batterieindustrie langsamer entwickelt als ursprünglich angenommen. Die geplanten Zölle sollten nicht nur als finanzielle Be- lastung für Unternehmen angesehen werden. Sie sollen eher als Anreiz für den Ausbau der Batterieindustrie in Europa dienen. Damit will die EU auch die Notwendig- keit unterstrichen, die europäische Batterieproduktion zu stärken und unabhängiger von externen Faktoren zu wer- den. Die Briten machen es schon vor: Der Tata-Konzern will in den nächsten Jahren 4 Milliarden Britische Pfund in eine neue Gigafactory in UK investieren. Und auch die

EU stellt zusätzliche Mittel in Höhe von bis zu 3 Milliarden Euro bereit, um die Batterieindustrie in der EU anzukurbeln.

IHK

IHK-GESCHÄFTSANBAHNUNGSREISE

VOM 10. BIS 12. MÄRZ 2024 Offshore-Windkraftprojekte in Dänemark Gemeinsam mit den baden-würt - tembergischen IHKs und der AHK Dänemark organisieren wir eine Geschäftsanbahnungsreise für Fokus auf Branchenführer wie Vestas, Ørsted und Rambøll. Durch Firmenbe - suche und B2B-Gespräche haben Sie

ANMELDESCHLUSS: 2. Februar 2024 TEILNAHMEENTGELT: 650 Euro pro Person (zzgl. MwSt.) IHR ANSPRECHPARTNER:

die Möglichkeit, sich mit solchen internationalen Größen und deren Zulieferern zu vernetzen. Interessiert? WEITERE INFORMATIONEN, PROGRAMM UND ANMELDUNG: ihk-exportakademie.de/Kurse/ unternehmerreisen/4811

Zulieferer im Bereich der Windenergie nach Kopenhagen. Ziel ist es, Unter - nehmen aus Baden-Württemberg beim Erschließen von Geschäftspoten - zialen zu unterstützen. Die Reise bietet Einblicke in zahlreiche Offshore-Pro - jekte in Dänemark, mit besonderem

 Mirza Karahodža 0621 1709-142

mirza.karahodza@ rhein-neckar.ihk24.de

POLEN Rapsöl für nachhaltige Biobrennstoffe

beeindruckenden Verarbeitungskapazität von 500.000 Tonnen Raps pro Jahr ist die Produktion von 200.000 Tonnen hochwertigem Rapsöl vorgesehen. Dieses Rapsöl wird als Grundlage für emissionsarmen Biotreibstoff dienen, der konventionellen Kraftstoffen bei- gemischt wird. Die Anlage wird nicht nur das Pressen des Öls umfassen, sondern auch eine umfassende logistische Infrastruktur, Lagerkapazitäten, sowie eine Kläranlage und weitere Einrichtungen für einen effizienten Betrieb. Orlen Południe wird nicht nur Bauherr, sondern auch Hauptab- nehmer des Endproduktes sein. In ihrem Werk in Trzebinia produziert das Unternehmen Biodiesel und wird somit maß- geblich zur Förderung der Nachhaltigkeit beitragen. GTAI/IHK

Auf dem Weg zur nachhaltigen Energiegewinnung hat der polnische Mineralölkonzern Orlen einen bedeutenden Schritt gemacht: Die Errichtung eines modernen Presswerks für Raps, das ab 2026 die Produk- tion von Biobrennstoffen ermöglicht. Die Bauverantwortung für dieses wegweisende Projekt liegt in den Händen von Orlen Południe (Süd), einer Toch- tergesellschaft von Orlen – einem führenden polnischen Hersteller von Biokomponenten für Kraftstoffe und Bio- brennstoffe. Das zukunftsweisende Werk wird in Kętrzyn (Rastenburg) im Nordosten Polens, entstehen. Der Bau- beginn ist für das 1. Halbjahr 2024 geplant, mit dem Ziel, die Anlage bis Mitte 2026 in Betrieb zu nehmen. Mit einer

11

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

AMERIKAS

USA Markt für Aufzugstechnik wächst

Ostküste generiert das Unternehmen nach Angaben des Wall Street Journal drei Viertel seines Geschäftes. Andere Anbieter dürften auf ähnlich hohe Quoten kommen. Auch ausländische Hersteller dürf- ten vermehrt in eine US-Fertigung investieren, um Mindestanteile an lokaler Wertschöpfung zu erzielen. Wichtig ist dies insbesondere bei Zu- lieferungen zu öffentlichen Projekten. Private Projektbetreiber sind zwar nicht an Local-Content-Vorgaben gebunden. Dennoch wirkt sich das Label „Made in America” absatz- und imagefördernd aus. Wachstumstreiber Bauwirtschaft und Unterhaltungssektor Die Aufzugshersteller treffen ihre Investitionsentscheidungen vor dem Hintergrund eines boomenden gewerblichen Bausektors. Im Jahr 2023 verzeichnen alle Sparten ein starkes Wachstum. Die entsprechen- den Bauleistungen sind in den ersten acht Monaten um nominal 12 Prozent gestiegen, so das nationale Statistik- amt. Auch die Bürosparte überrascht mit ordentlichen Wachstumsraten. Unternehmen – selbst große Digital- konzerne wie Zoom oder Meta – üben zunehmend Druck auf ihre Be- schäftigten aus, öfter in der Firma zu erscheinen. Büroraum wird wieder mehr nachgefragt. Kräftig entwickelt sich der Hotel- und Unterhaltungssektor: Rund 60 Milliarden US$ will der Disney- Konzern in den nächsten zehn Jahren in den Ausbau seiner Themenparks, Resorts und Kreuzfahrtschiffe in- vestieren. Das sei etwa doppelt so viel wie in der vorhergehenden Dekade, so der Konzern. Zudem investieren auch die US-Hotelgesellschaften in den Bau neuer Häuser. Nach Angaben von Lodging Econometrics waren im 2. Quartal 2023 knapp 5.600 Neu- bauprojekte mit insgesamt 660.000 Zimmern in der Pipeline. GTAI/IHK

Kennt nur eine Richtung: Für Anbieter von Aufzugstechnik geht es auf dem US-Markt steil nach oben, da wichtige Abnehmerbran - chen stark investieren.

Einfuhren aus Deutschland im Aufwind

Gleich mehrere Marktfor- schungsunternehmen prognos- tizieren, dass der US-Bedarf an Aufzügen und Rolltreppen in den nächsten Jahren stetig zunehmen wird. Globe Newswire erwartet von 2022 bis 2029 eine durchschnittliche Steigerung der Neuinstallationen von knapp 3 Prozent pro Jahr. Die Analysten von Aritzon sehen im genannten Zeitraum ebenfalls Zuwächse von fast 3 Prozent für den nordamerikanischen Markt. Gemäß Aritzon wurden 2022 in Nordamerika 38.500 neue Aufzüge und Rolltreppen installiert. Bis 2029 könnte diese Zahl auf 46.900 steigen. IBIS World bezifferte das wertmäßige Marktvolumen für die Vereinigten Staaten 2022 auf 31,8 Milliarden US- Dollar (US$). Vier Branchenunternehmen do- minieren in den USA den Markt für Aufzugstechnik: Otis, TK (ehemals ThyssenKrupp), Schindler und Kone. Daneben spielen Fujitec, Mitsubishi, Hyundai Elevator und Hitachi eine Rolle.

Die Aufzugimporte summierten sich laut der U.S. International Trade Com- mission 2022 auf fast 5 Milliarden US$, ein Plus von über einem Viertel im Vergleich zum Vorjahr. Gegenüber 2019 ergab sich sogar eine Steigerung um mehr als die Hälfte. Besonders erfreulich entwickeln sich die Importe aus Deutschland: Sie legten im ge- nannten Zeitraum um fast ein Drittel zu. Nach Mexiko, Japan und Kanada liegt Deutschland bei den US-Einfuh- ren von Aufzugstechnik auf Platz vier der stärksten Lieferländer. Konzentration auf US-Ostküste Die neuen Fabriken von Branchen- primus Otis sollen in South Carolina entstehen. Dort sind Löhne und Grundstückspreise noch erschwing- lich. Zudem sitzt die Fertigung damit nahe der zahlreichen Metropolen mit besonders hohen Gebäuden wie New York, Boston und Atlanta. An der

12

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

DER NEUE VOLL- ELEKTRISCHE eCITAN.

Feels giant. Außen voll kompakt, innen voller Energie. #FeelsGiant Erfahren Sie mehr bei Ihrer Mercedes-Benz Niederlassung Heidelberg oder unter mercedes-benz.de/ecitan

Jetzt Beratungstermin vereinbaren Telefon 0621 453-888

Anbieter: Mercedes-Benz AG, Mercedesstraße 120, 70372 Stuttgart Niederlassung Heidelberg: Haberstraße 26, 69126 Heidelberg E-Mail: verkauf-transporter@mercedes-benz.com • www.mercedes-benz-mannheim.de

ASIEN-PAZIFIK

WEBINARE

Export nach Indien

25. JANUAR 2024 BIS-Zertifizierung

In diesem Webinar informieren wir Sie, welche Produkte von einer Zertifizierungspflicht betroffen sind und wie die verschiedenen Zertifizierungsprozesse ablaufen. TERMIN UND UHRZEIT: Donnerstag, 25. Januar 2024, 10:00 bis 11:30 Uhr, online TEILNAHMEENTGELT:

90 Euro pro Person für IHK-Mitglieder PROGRAMM UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar/bis-zertifizierung 7. FEBRUAR 2024 Waren und Dienstleistungen

In dieser Webinar-Reihe informieren Sie indienerfah - rene Experten über die wichtigsten Schritte, um den Export von Waren und Dienstleistungen nach Indien erfolgreich zu gestalten. Das Webinar gliedert sich in zwei Teile: Export von Waren findet am Vormittag, Export von Dienstleistungen am Nachmittag statt. Die Veranstaltungen können einzeln oder zusammen gebucht werden. TERMIN, UHRZEIT UND ORT: Donnerstag, 7. Februar 2024, 10:00 bis 12:00 Uhr (Export von Waren) und 14:00 bis 15:00 Uhr (Export von Dienstleistungen), online TEILNAHMEENTGELT: 150 Euro pro Person für IHK-Mitglieder (beide Veranstaltungen) 120 Euro pro Person für IHK-Mitglieder (Export von Waren) 60 Euro pro Person für IHK-Mitglieder (Export von Dienstleistungen) WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar/indien-export IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN:

Für deutsche Unternehmen kann es lohnenswert sein, in Indien nach Fachkräften mit Fähigkeiten im Bereich KI zu suchen, denn es gibt einen großen Talentpool.

INDIEN Milliardengeschäft Künstliche Intelligenz Laut Statista ist der Markt für generative KI in Indien 2023 rund 760 Millionen US-Dollar groß. Bis 2029 soll er auf knapp über 3,6 Milliarden US-Dollar zulegen – ein Wachstum von 375 Prozent. Bei der Anzahl neu gegründeter KI-Unternehmen schneidet Indien ebenfalls sehr gut ab. Mit 57 Gründungen für 2022 (296 seit 2013) wird das Land nach den USA, China, dem Vereinigten Königreich und Israel von den Autoren auf Rang 5 gelistet. Mit 41 Gründungen (245 seit 2013) liegt Deutschland mit etwas Abstand dahinter. Viele der Unternehmen sind innovative Start-ups, ein wichtiger Wirtschaftszweig in Indien. Die Chancen für deutsche Unternehmen liegen zum Beispiel beim Vertrieb von Lösungen zur Bilderkennung im Gesundheitswesen oder von KI-gestützter Software im Bildungsbereich. Ebenfalls können KI-Anwendungen bei Sensoren für Industrieroboter zum Einsatz kommen. Auch mittelbar ergeben sich Möglichkeiten, denn für die Nutzung von KI muss eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Deutsche Unternehmen können bei der Ausbildung von Fachkräften oder auch dem Ausbau von Kapazitäten in Rechenzentren zum Zuge kommen. GTAI/IHK

 Gabriele Borchard 0621 1709-131 gabriele.borchard@rhein-neckar.ihk24.de

 Sabrina Weigold 0621 1709-131 sabrina.weigold@rhein-neckar.ihk24.de

14

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

ASIEN-PAZIFIK

JAPAN Boom bei Logistikzentren

Der Online-Handel in Japan gewinnt zunehmend an Bedeutung. Damit steigt immer mehr die Nachfrage an Logistikzentren. Ab 2024 werden die Arbeitsstunden in Japan für Lastwagenfahrer und Lieferdienste beschränkt. Somit dürfte sich der Bedarf an Transitlagern in der Nähe von Städten erhöhen. Um diesen Bedarf zu bedienen, hat der Baukonzern Kajima mit dem Bau zweier Logistikzentren, namens „KALOC" (Kajima Logistics Center) in Tokyo und in der Präfektur Miyagi begonnen. Sie sollen im Oktober 2024 betriebsbe- reit sein. Sehr große Logistikzentren lässt der Anbieter von Logistikimmobilien GLP errichten. Bis Mitte 2026 wird beispielsweise in Amagasaki, in der Präfektur Hyogo, ein Riesenkomplex mit über 360.000 Quadratmeter gebaut. Mehrere smarte Lagerhäuser mit insgesamt über 300.000 Quadratmetern sollen 2024 um Osaka entstehen. Norwegische und chinesische Anbieter von Komponen- ten und kompletten Systemen sowie bei Ausrüstungen für den automatisierten Materialfluss sind in Japan ebenfalls aktiv. Deutschland lieferte im Bereich Fördertechnik 2022 vor allem Maschinen, Apparate und Geräte zum Heben, Bela- den, Entladen oder Fördern im Wert von rund 53 Millionen

Hightech in der Logistik: In japanischen Lagerhäusern und Fulfillment-Zentren übernehmen Roboter immer mehr Aufgaben.

US-Dollar nach Japan. Bei Kranen und Verladebrücken verkaufte Deutschland Waren im Wert von 36 Millionen US-Dollar auf den Archipel. GTAI/IHK

CHINA Einreise ohne Visum möglich

NEUSEELAND / EU EU ratifiziert Freihandelsabkommen Die EU hat das politische Verfahren zur Ratifizie- rung des Freihandelsabkommens mit Neusee- land abgeschlossen. Der Rat der Europäischen Union hat am 27. November 2023 dem Freihandelsabkommen mit Neuseeland zugestimmt. Das Europäische Parlament hatte bereits am 22. November für das Abkommen votiert. Mit der Ratifizierung sind von Seiten der EU alle Voraussetzun- gen zum Inkrafttreten des Abkommens erfüllt. Auf der Seite Neuseelands wird damit gerechnet, dass die Ratifizierung im ersten Quartal 2024 erfolgt. Somit könnte das Abkommen in der ersten Hälfte des Jahres 2024 in Kraft treten. Unterzeichnet wurde das Abkommen von beiden Seiten bereits am 9. Juli 2023. GTAI/IHK Mehr in der Pressemitteilung der EU-Kommission: germany.representation.ec.europa.eu/news/eu-ratifiziert- freihandelsabkommen-mit-neuseeland-2023-11-27_de

Deutsche Staatsbürger können seit 1. Dezember 2023 ohne Visum nach China reisen. Voraussetzungen sind, dass die Reise anlässlich geschäftlicher Tätigkeiten, Tourismus, Familien- und Freundbesuch oder zur Durch- reise erfolgt und der Aufenthalt nicht länger als 15 Tage dauert. Ebenso profitieren Reisende aus Frankreich, Italien, den Niederlanden, Spanien und Malaysia von der neuen Regelung. Sie ist zunächst bis zum 30. November 2024 befristet. Die Regelung erleichtert die Einreise sehr, denn der bisher erforderliche Visumsantrag beinhaltet detaillierte Angaben zur Reisehistorie, zum familiären und beruflichen Hintergrund – und idealerweise ein Einladungsschreiben einer in China registrierten Organisation. GTAI/IHK Mehr auf der Website der Deutschen Vertretung in China: china.diplo.de/cn-de/aktuelles/neuigkeiten/-/2632946

15

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

MENA/AFRIKA

Grüne Energie benötigt: Die Regie - rung des Oman hat eine Fläche in der Größe Niedersach - sens für den Bau von Wind- und Solarkraft - werken sowie für An - lagen zur Erzeugung von Wasserstoff und Ammoniak ausge - wiesen.

OMAN Mega-Projekt grüner Wasserstoff

Oman will seine Wirtschaft diversifizieren und damit die weiterhin hohe Abhängigkeit vom Öl- und Gassektor vermindern. Einen wesentlichen Beitrag soll der Aufbau einer grünen Wasserstoffindustrie leisten. Die Planung sieht für 2050 eine Jahresproduktion von 8 Millio- nen Tonnen grünem Wasserstoff vor. Dazu wäre eine Elektrolysekapazität von 100 Gigawatt sowie Solar- und Windparks mit einer Leistung von 185 Gigawatt erforderlich. Die Regierung veranschlagt die bis 2050 im Wasserstoffsektor erforderli-

chen Investitionen mit 140 Milliarden US-Dollar (US$). Dabei sind auch An- lagen zur Herstellung von Derivaten sowie die gesamte Infrastruktur mit Pipelines, Tanks und Meerwasserent- salzungsanlagen berücksichtigt. Als zentrale Institution für die Entwick- lung und Steuerung der grünen Was- serstoffwirtschaft wurde 2022 Hydro- gen Oman (Hydrom) gegründet. Die Organisation gehört zur staatlichen Energy Development Oman (EDO). Die Fokussierung auf grünen Wasserstoff und der Ausbau der ver- arbeitenden Industrie bieten deut-

schen Unternehmen neue Geschäfts- chancen. Nach einer vierjährigen Schwächephase legten die deutschen Maschinenlieferungen 2022 um 33 Prozent auf 136 Millionen Euro zu. Auch für 2023 zeichnet sich ein deut- liches Plus ab. Kräftige Zuwächse gab es auch bei Straßenfahrzeugen sowie chemischen und pharmazeutischen Produkten. GTAI/IHK Mehr Infos und Auschreibungen auf der Website der Hydrogen Oman:  hydrom.om

JORDANIEN Erstes nationales Datenschutzgesetz

einer bestimmten Frist und einem bestimmten Zweck in einer leicht zugänglichen Form sowie in leichter Sprache erfolgen. Darüber hinaus hat ein für die Verarbeitung von Daten Verantwortlicher einen Datenschutz- beauftragten zu bestellen. Diese Pflicht gilt allerdings nur, wenn die Kerntätigkeit des Verantwortlichen in der Verarbeitung personenbezogener Daten besteht. Wird gegen die Vorschriften versto- ßen, drohen Sanktionen. So können bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Regelungen etwa Lizenzen oder Ge- nehmigungen ausgesetzt oder ganz

Jordanien hat erstmals ein eigenes nationales Datenschutz- gesetz auf den Weg gebracht. Es dient dem Schutz personenbezogener Daten – also alle Informationen, die sich auf eine bestimmbare natürliche Person beziehen und sie direkt oder indirekt identifizierbar machen, einschließlich der Daten zu ihrer Person, ihrem Familienstand oder Aufenthaltsort. Eine rechtmäßige Verarbeitung per- sonenbezogener Daten ist nach dem Gesetz nur mit vorheriger Einwilli- gung der betroffenen Person möglich. Die Einwilligung muss schriftlich mit

aufgehoben werden. Ebenfalls sind Geldstrafen von bis zu 10.000 jor- danischen Dinar (rund 13.200 Euro) möglich. Das jordanische Datenschutzgesetz wird sechs Monate nach seiner Veröf- fentlichung (sprich am 17. März 2024) in Kraft treten und gilt auch rückwir- kend für den Schutz von Daten, die vor seinem Inkrafttreten erhoben oder verarbeitet wurden. GTAI/IHK Jordanisches Datenschutzgesetz (Nr. 24 aus 2023) zum Download (englisch/arabisch):  modee.gov.jo/ebv4.0/root_storage/en/ eb_list_page/pdpl.pdf

16

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

VERANSTALTUNGEN Infos finden Sie auch unter: ihk.de/rhein-neckar/international/veranstaltungen

LÄNDERVERANSTALTUNGEN

7. MÄRZ 2024, HYBRID-VERANSTALTUNG Warenursprung und Präferenzen

24. MAI 2024 Geschäftsanbahnungsreise mit Kooperationsbörse „Marktchancen Brasilien“ Ansprechpartnerin: Fulvia Scarioni, Tel. 0711 2005-1473 fulvia.scarioni@stuttgart.ihk.de

25. JANUAR 2024, WEBINAR Export nach Indien –

13. MÄRZ 2024, WEBINAR Intrastat

BIS-Zertifizierung Ansprechpartnerinnen:

15. MÄRZ 2024, WEBINAR Exportkontrolle für Führungskräfte

Gabriele Borchard, Tel. 0621 1709-131 gabriele.borchard@rhein-neckar.ihk24.de Sabrina Weigold: Tel. 0621 1709-130 sabrina.weigold@rhein-neckar.ihk24.de

21. MÄRZ 2024, HYBRID-VERANSTALTUNG Organisation eines effizienten Zollmanagements

EXPORTSEMINARE

7. FEBRUAR 2024, WEBINAR-REIHE Export nach Indien – Waren und Dienstleistungen Ansprechpartnerinnen:

22. MÄRZ 2024, WEBINAR Zolldatenbanken

Ansprechpartnerin für alle Exportseminare: Andrea Förster, Tel. 0621 1709-164 andrea.foerster@rhein-neckar.ihk24.de

11. APRIL 2024, HYBRID-VERANSTALTUNG Organisation des Zollwesens: Was der Zollbeauftragte wissen muss 11. APRIL 2024, HYBRID-VERANSTALTUNG Internes Kontrollsystem für Zollprozesse

Gabriele Borchard, Tel. 0621 1709-131 gabriele.borchard@rhein-neckar.ihk24.de Sabrina Weigold: Tel. 0621 1709-130 sabrina.weigold@rhein-neckar.ihk24.de

5./12./19./26. JANUAR 2024, WEBINAR Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2023/2024 10. JANUAR 2024, HYBRID-VERANSTALTUNG Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2023/2024 18. JANUAR 2024, MOSBACH Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2023/2024

12. FEBRUAR 2024, MANNHEIM Beratungstag USA Ansprechpartnerin:

18. APRIL 2024, HYBRID-VERANSTALTUNG Carnet ATA/CPD

Kathrin Fausel, Tel. 0621 1709-226 kathrin.fausel@rhein-neckar.ihk24.de

19. APRIL 2024, WEBINAR Wie vermeide ich häufige Fehler bei der Ausstellung von Lieferantenerklärungen

10. BIS 12. MÄRZ 2024, Geschäftsanbahnungsreise „Offshore Windkraftprojekte in Dänemark“ Ansprechpartner: Mirza Karahodža, Tel. 0621 1709-142 mirza.karahodza@rhein-neckar.ihk24.de

30. JANUAR 2024, HYBRID-VERANSTALTUNG Lieferantenerklärung korrekt erstellen

2. FEBRUAR 2024, WEBINAR Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2023/2024

KENNEN SIE SCHON UNSEREN VERANSTALTUNGS-NEWSLETTER?

18. MÄRZ 2024 Beratungstag Kanada Ansprechpartnerin:

6. FEBRUAR 2024, MANNHEIM Vertriebsverträge:

Als Abonnent erhalten Sie einmal pro Woche per E-Mail einen Überblick über das aktuelle IHK-Veranstaltungs - angebot.

Gestaltungsspielräume nutzen! – mit Formulierungen Deutsch/ Englisch

Kathrin Fausel, Tel. 0621 1709-226 kathrin.fausel@rhein-neckar.ihk24.de

Sie möchten zu außen - wirtschaftlichen Themen

7. BIS 10. MAI 2024 Geschäftsanbahnungsreise mit Kooperationsbörse „Gesundheitswirtschaft Vietnam“ Ansprechpartnerin: Sandra Schorrer, Tel. 07121 201-221 schorrer@reutlingen.ihk.de

28. FEBRUAR 2024, HYBRID- VERANSTALTUNG Basiswissen Zoll

up-to-date bleiben? Dann melden Sie sich jetzt an unter ihk.de/rhein-neckar/newsletter

5. MÄRZ 2024, HYBRID-VERANSTALTUNG Ausfuhr – Zollabwicklung leicht gemacht

17

IHK Global Business 01/2024

ihk.de/rhein-neckar

Page 1 Page 2 Page 3 Page 4 Page 5 Page 6 Page 7 Page 8 Page 9 Page 10 Page 11 Page 12 Page 13 Page 14 Page 15 Page 16 Page 17 Page 18 Page 19 Page 20

Made with FlippingBook Learn more on our blog