Clausewitz

OPERATION „FELIX“

VIER FÜR „FELIX“

Die Planungen für das Unternehmen „Felix“ sind weit fortgeschritten. Im Prinzip fehlt nur noch die Zustimmung Spaniens, dann könnte die Invasion Gibraltars sofort beginnen. Auch das Führungspersonal, dass im Falle einer Ausführung die Mission geleitet hätte, steht fest. Alle vier hohen 2IƂ]LHUHGLHQHQVSÁWHUDQGHU2VWIURQWGLHQDFKGHP$XVIÙUe)HOL[qLQ+LWOHUV)RNXVUÙFNW

GENERAL WALTER VON REICHENAU hat das Oberkom- mando über das Unternehmen „Felix”. Während des Westfeld- zuges kommandiert er die 6. Armee und nimmt die Kapitulation Belgiens entgegen. Er wird im Juli 1940 zum Generalfeldmarschall ernannt. Von Reichen- au stirbt 1942 an einem Schlaganfall, den er bei einem Wald- lauf bei minus 40 Grad Celsius an der Ostfront erleidet Abb.: picture alliance

OBERST HUBERT LANZ, .RPPDQGHXUGHU}*HELUJVGLYL - sion, soll den Angriff auf Gibraltar vorbereiten und planen. Das Foto zeigt ihn (rechts am Tisch) bei einer Besprechung PLWHLQHP2IƂ]LHUVHLQHU(LQKHLWLQGHQHUVWHQ7DJHQGHV Russlandfeldzuges, wahrscheinlich im Bereich der Heeres- gruppe Süd Abb.: picture alliance

Den eigentlichen Angriff auf Gibraltar soll GENE- RAL LUDWIG KÜBLER durchführen. Dazu unter- steht ihm, neben seinem XXXXIX. Gebirgskorps, die eigens für diesen Zweck geschaffene, ausgebildete und be- waffnete „Sturmdivision“ mit 16.000 Mann und NQDSS2IƂ]LHUHQ'LH Dauer des Kampfes um Gibraltar wird auf drei Tage geschätzt. Kübler ist ab Sommer 1941 an der Ostfront Abb.: Archiv Clausewitz

GENERAL RUDOLF SCHMIDT soll mit seinen Einheiten die Flanke nach Westen vor einer möglichen britischen Inva- sion schützen, die nach einem Angriff auf Gibraltar erwar- tet wird. Die Abbildung zeigt ihn (links im Bild) auf einem Panzerspähwagen in der Nähe der nordrussischen Stadt Toropez im Jahr 1942 Abb.: picture alliance

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