Listening to young people: Mobility for future

Die transnationale LEMOCC-Studie: Klimawandel und Jugendmobilität – Untersuchungsdesign

Am Ende des Fragebogens hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Kritik, Anmerkungen sowie weiterführende Gedanken in einem Freitextfeld festzuhalten. Ein weite- res Freitextfeld konnte dazu genutzt werden, persönliche Vorstellungen von einer positiven, klimafreundlichen zukünftigen Mobilität zu reflektieren. Auf die Ergebnisse der Freitextantworten wird vor allem in der Zusammen- fassung am Ende des Berichts Bezug genommen, da sie einige grundlegende Erkenntnisse und Ergebnisse noch einmal besonders stützen und verstärken. Der Fragebogen wurde über die Plattform SoSci Sur- vey GmbH online gestellt. Zunächst wurde er in einer englischen Version für einen Pretest freigeschaltet, an welchem die Partnerorganisationen sowie junge Men- schen aus den sieben Ländern beteiligt waren. Darauf- hin wurde die englische Version überarbeitet und in die sechs weiteren Sprachen übersetzt. Die jeweiligen übersetzten Fragebögen wurden daraufhin erneut getestet. Es lagen insgesamt Anmerkungen von 39 Pre- tester*innen vor, die geprüft, diskutiert und zum größ- ten Teil umgesetzt wurden. Am 01.07.2021 startete die Online-Befragung. Die geplante Laufzeit von vier Wochen wurde um zwei Wochen bis zum 19.08.2021 verlängert, da – vor allem

bedingt durch Ferienzeiten – nach vier Wochen noch nicht genügend junge Menschen aller Partnerländer (Mindestziel n ≥ 100 pro Land) teilgenommen hatten.

Die Teilnahme an der standardisierten Online-Befragung war freiwillig und konnte ohne Zugangsbeschränkungen über einen Link durchgeführt werden. Aufgabe der Partnerorganisationen aus den beteiligten Ländern war es, jeweils unterschiedliche berufliche, aber auch persönliche Kontakte zu nutzen, um den Link an junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren zu ver- schicken – Snowball-Sampling (vgl. Gabler 1992). Vor allem standen Einrichtungen und Fachkräfte der Inter- nationalen Jugendarbeit in den jeweiligen Ländern im Fokus der Kontaktaufnahme. Zudem wurde die Kom- munikation mit jungen Menschen über soziale Medien genutzt: So wurde der Link zur Online-Befragung über lokale und jeweils landesweite Facebook-Gruppen und Instagram verteilt und es konnte von der Möglichkeit, Jugendinitiativen, Partizipationsnetzwerke, Jugendclubs, Jugendzentren und Vereine dort direkt über die Nach- richtenfunktion anzuschreiben, profitiert werden.

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