08-09 | 2022 IHK Global Business
BREXIT Wohin geht Großbritannien? SEITE 4
POLEN Unternehmen kaufen immer mehr online ein SEITE 8
INDIEN Verpackungsmarkt wächst SEITE 12
EDITORIAL
INHALT
IHK Global Business 08-09 | 2022
in ein „goldenes Zeitalter“ wollte Ex-Premier Boris Johnson seine Landsleute nach dem Brexit führen. Davon ist bislang wenig zu spüren. Nach einem Bericht des britischen Parla- ments Anfang 2022 hat der Austritt aus der EU der Wirtschaft vor allem Probleme ge- bracht. Der Bericht nennt „höhere Kosten, mehr Bürokratie und Verzögerungen an den Grenzen“. Dabei sei nach der Pandemie Erho- lung im Handel umso dringender. Dem können deutsche Unternehmen nur zustimmen: Dienstleister mit Kunden auf der Insel leiden unter neuen Einreisebestimmun- gen. Der Warenverkehr wird durch Zollanmel- dungen und Zölle erschwert. Und obendrein drohen neue Produktzulassungsvorschriften. Allein die Exportzahlen aus Baden- Württemberg sprechen Bände – wie eine Grafik auf Seite 6 in dieser Ausgabe verdeut- licht. War Großbritannien 2016 noch ein Top 3- Handelspartner, steht es nun auf Rang 8. Schlimmer noch: Der Handel mit der Insel schrumpft gegen den Trend. Dabei verbindet die deutsche und britische Wirtschaft eine lange und enge Beziehung. Namhafte deutsche Unternehmen sind teils schon hundert Jahre auf der Insel präsent. Das weiß auch Jill Gallard, britische Botschafterin in Deutschland. Wir sprachen mit ihr über politische und wirtschaftliche Perspektiven (Seite 4-6). Viel Spaß beim Lesen unseres Schwerpunkt- themas – und natürlich auch all der anderen interessanten Nachrichten aus aller Welt! Herzlichst Ihr Liebe Leserinnen und Leser,
SANKTIONEN GEGEN RUSSLAND Laufend aktualisierte Informationen zu den EU-Sanktionen gegen Russland finden Sie unter:
04 Großbritannien
Ohne EU unterwegs
TITELTHEMA
ihk.de/rhein- neckar/russland
MENA/AFRIKA
04-06 Brexit „Die Handelsbedingungen haben sich grundlegend geändert“
14 Südafrika Regierung legt Digital Health-Strategie vor 14 VAE Neues Handelsvertretergesetz geplant
KOMPAKT
DIE ZAHL
07 Kurznachrichten
ZOLL & RECHT
EUROPA/ZENTRALASIEN
17 Lieferkettengesetz BA FA veröffentlicht erste Informationen zur Berichtspflicht 18 Zoll Erleichterungen beim Aufschubkonto Mehrere Aufschubkonten möglich 18 APS Zollpräferenzen ausgesetzt 18 Ukraine Import-Zölle auf Eis gelegt 18 Russland 7. Sanktionspaket verabschiedet 18 Hybridveranstaltung Ta rifdschungel: Wie finde ich meine richtige Zolltarifnummer? 19 Großbritannien Zollanmeldung per CDS löst CHIEF ab
8 Polen Unternehmen kaufen vermehrt im Netz 8-9 Großbritannien Erleichterungen bei Produktzulassungen Online-Sprechstunde: Produktzulassungen und Kennzeichnungspflichten in UK 9 Rumänien Ha fen in Constanța erhält intermodales Terminal
10.000 CONTAINERZÜGE
sind mittlerweile auf der ersten China- Europa-Linie zwischen Chongqing und Duisburg in Deutschland angekommen.
09 Rumänien
Hafen Constanța wird multimodal ausgebaut
DATUM DES MONATS 15. August
AMERIKAS
10 Kanada Gu te Aussichten für Bio-Kunststoffe 11 USA Milch- und Fleischalternativen boomen 11 Kolumbien Vergabeverfahren für größtes Klärwerk läuft
19 Brasilien Zölle gesenkt 19 Neuseeland Handelsabkommen kommt 19 Indonesien Haager Übereinkunft in Kraft
Indien feiert seine Unabhängigkeit vor 75 Jahren. Fast 200 Jahre hatte die bri- tische Kolonialherrschaft 1947 gedauert. Das Vereinigte Königreich verdankte dem Subkontinent nicht zuletzt den Empire- Status und Queen Victoria die Kaiser- krone.
Mirza Karahodža Kompetenzzentrum UK
ASIEN-PAZIFIK
12 Indien Starkes Wachstum bei Pharma-Verpackungen 12 Japan Sorgfaltspflicht bei Menschenrechten gefordert 12-13 Vietnam Geistiges Eigentum neu geregelt Veranstaltung: Vietnam-Beratungstag
RUBRIKEN
16 Veranstaltungen 19 Impressum
Auch bahnbrechend: Am 15. August 1914 fuhr erstmals ein Schiff durch den neuen Panamakanal. Statt in zwei bis drei Mona- ten Kap Horn zu umrunden, ging es nun in 15 Stunden von Ozean zu Ozean.
11 USA
Milch- und Fleischalternativen boomen
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BREXIT
BREXIT
oder Kraftstoff. Wo plant die britische Regierung Erleich- terungen, um Bürokratie abzubauen und die Prozesse für Unternehmen zu verein- fachen? Gallard: Die Handelsbe- dingungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU haben sich grund- legend geändert. Unterneh- men mussten sich auf neue Vorschriften einstellen. Die Pandemie beeinträchtigte al- lerdings die Vorbereitung der Unternehmen. Deshalb hat die britische Regierung einen flexiblen und pragmatischen Ansatz für die Einführung der neuen Vorschriften gewählt. Wir haben Kontrollen, die wir ursprünglich für Juli 2022 geplant hatten, nicht einge- führt. Die bereits eingeführten Kontrollen werden jedoch beibehalten. Wann soll das neue Kontroll - system kommen? Gallard: Wir werden unser neues Konzept für die Verwal- tung von Wareneinfuhren an der Grenze im Herbst ver- öffentlichen und planen, es Ende 2023 einzuführen. Damit werden wir unser Versprechen einlösen, eine Grenze zu schaf- fen, die auf Innovation setzt und die Prozesse für Händler und Reisende vereinfacht. Während sich die Welt- wirtschaft von der Pandemie erholt, haben wir festgestellt, dass die Lieferketten in allen Sektoren und Ländern unter Druck stehen. Wir und Partner wie Deutschland stehen nun auch vor einer Reihe neuer Herausforderungen, von der anhaltenden Unterbrechung der Lieferketten infolge des unprovozierten und illegalen Einmarsches Russlands in die Ukraine bis hin zur Energie- krise und dem allgemeinen Druck auf die Lebenshal- tungskosten.
Jill Gallard ist seit November 2020 Botschafterin des Vereinigten König- reichs in Deutsch- land.
Mit ihrer Energiesicherheits- strategie setzt die britische Regierung langfristig auf mehr Offshore-Windparks, mehr Atomstrom durch Small Mo- dular Reactors sowie Wasser - stoffprojekte. Was verspricht sie sich davon? Gallard: Die britische Energie- sicherheitsstrategie baut auf dem Zehn-Punkte-Plan für eine grüne industrielle Revolu- tion auf. Zusammen mit unse- rer Net-Zero-Strategie sollen Investitionen des Privatsektors in Höhe von 100 Milliarden britischen Pfund eine stabile Energieversorgung und Wohl- stand für Großbritannien und Europa sichern. Das Paket ehrgeiziger Maß- nahmen fördert Windkraft, Kernenergie, Solarenergie und Wasserstoff, um dem Vereinig- ten Königreich langfristige Energieunabhängigkeit und ein sauberes und erschwing- licheres Energiesystem zu ermöglichen. Um dies zu unterstützen, ha- ben wir eine Reihe spezifischer Finanzierungsmechanismen und -initiativen angekündigt. Sie sind Teil eines mehrere Millionen Pfund umfassenden Pakets für die Erforschung und den Einsatz innovativer Energietechnologien. Wo sehen Sie Chancen für deutsche Unternehmen, sich
an Projekten zu beteiligen? Gallard: Es gibt eine enge Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern, um unsere Volkswirtschaften umwelt- freundlicher zu machen. Wir verzeichnen bereits Interesse deutscher Unternehmen an der britischen „Heat Pump Investment Accelerator Com- petition“, die darauf abzielt, 600.000 Wärmepumpen pro Jahr bis 2028 zu installieren. Deutsche Unternehmen und Investoren sind wichtige Partner auf unserem Weg zu Net Zero. Es gibt viele weitere Bereiche in der Liefer- und Wertschöpfungskette, in denen wir zusammenarbeiten und uns gegenseitig unterstützen können. Seit Anfang des Jahres ist das Nationale Sicherheits- und Investitionsgesetz in Kraft. Welche Vorteile bietet UK deutschen Investoren? Gallard: 2020 beliefen sich die ausländischen Direktin- vestitionen aus Deutschland im Vereinigten Königreich auf 106,6 Milliarden Britische Pfund, das sind 142,2 Prozent mehr als 2019. Das Vereinigte Königreich beherbergt eine Reihe der bedeutendsten deutschen Unternehmen, von denen einige seit über einem Jahrhundert präsent sind. Wir teilen eine Reihe von Wert-
Im Fährhafen von Dover: Die Warenströme fließen nicht mehr reibungslos von und zur Insel.
„Die Handelsbedingungen haben sich grundlegend geändert“ Seit dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs stehen Unternehmen vor ganz neuen Herausforderungen. Wir haben die britische Botschafterin in Deutschland, Jill Gallard, nach ihrer Einschätzung gefragt – im Nordirland-Streit mit der EU, bei Warenströmen und Handel, zu Energiepolitik und Inflation auf der Insel.
Wir werden unser neues Konzept für die Verwal- tung von Wa- reneinfuhren an der Grenze im Herbst ver- öffentlichen und planen, es Ende 2023 einzuführen.“ Jill Gallard
Integrität des Vereinigten Königreichs bewahren und den EU-Binnenmarkt schützen. Unsere Präferenz ist eine Lösung auf dem Verhandlungsweg. Unsere Tür bleibt offen, aber die EU war bislang nicht bereit, das Protokoll zu ändern, was nötig ist, um die für Nordirland erforderlichen Lösungen umzusetzen. Ende 2021 gab es im Vereinigten Kö- nigreich zeitweise Versorgungseng- pässe, etwa bei Gemüse, Getränken
untergräbt dies. Wir können nicht zu- lassen, dass dieser Zustand andauert. Wir müssen die negativen innenpoli- tischen Auswirkungen des Protokolls beseitigen, um die Lage in Nordirland zu stabilisieren – zum Schutz des Kar- freitagsabkommens. Die EU will allerdings nicht neu verhandeln… Gallard: Unser Gesetzentwurf wird die Balance wiederherstellen, die den Zielen des Protokolls inhärent ist. Er wird eine harte Grenze vermeiden, die
Die britische Regierung erwägt, das Nordirland-Protokoll in der jetzigen Form zu kündigen. Worum geht es dabei aus britischer Sicht? Jill Gallard: Die Umsetzung des Protokolls verhindert den Handel in- nerhalb des Vereinigten Königreichs, unsere oberste Priorität ist aber die Erhaltung von Frieden und Stabilität in Nordirland. Die politische Einigung in Nordir- land stützt sich auf den Respekt zwi- schen allen Bevölkerungsteilen und deren Zustimmung – das Protokoll
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KOMPAKT
Derry oder Londonderry? Der Name der zweitgrößten Stadt Nordirlands war lange zwischen Iren und Briten strittig. Heute spannt sich eine Friedensbrücke über den Fluss Foyle von der protes- tantischen Waterside zur katholischen Cityside. Doch das Land bleibt Zank- apfel zwischen UK und der EU.
CHINA-GESCHÄFT Risikominimierung auf Japanisch
schöpfungsketten in Schlüsselindus- trien, insbesondere in der Automobil-, der Luft- und Raumfahrt- und der Pharmazeutischen Industrie. Es gibt viele Möglichkeiten und Vorteile für deutsche Investoren. Das Vereinigte Königreich ist eine offene, liberale Wirtschaft mit einem robusten, unternehmensfreundli- chen regulatorischen Umfeld. Unsere Sprache, unser Rechtssystem, das Finanzierungsumfeld und der Mangel an Bürokratie machen es Firmen ein- fach Fuß zu fassen, sich zu vergrößern und auf dem Markt zu wachsen. Mit vier der 20 besten Universitäten der Welt verfügt das Vereinigte König- reich über eine hochqualifizierte und vielfältige Belegschaft. Der UK-Technologiesektor floriert und ist die Nummer eins in Europa bei den Investitionen. Ein Drittel der europäischen KI-Unternehmen und ein Viertel der europäischen Quantum- Computing-Unternehmen haben ihren Sitz im Vereinigten Königreich. Bislang hat das Vereinigte Königreich in die- sem Jahr mehr Start-up-Finanzierun- gen bereitgestellt als jedes andere Land der Welt mit Ausnahme der USA. Der Internationale Währungsfonds rechnet derzeit nur noch mit einem Wachstum der UK-Wirtschaft von 3,7 Prozent für 2022. Wie schätzen Sie die weitere wirtschaftliche Ent- wicklung ein? Gallard: Die britische Wirtschaft hat sich von der Pandemie im Jahr
Japanische Unternehmen nutzen Kooperationen im China-Ge- schäft, um die Risiken auf mehrere Schultern zu verteilen. Die Firmen agieren dabei in traditionellen „keiretsu“- Gruppen mit familienähnlichen Strukturen, arbeiten partnerschaftlich und inteniv zusammen und unterstüt- zen sich gegenseitig. In den 1990er Jahren kam die Organisationsform zwar aus der Mode, ganz verschwun- den ist sie nie. Das enge Beziehungs- geflecht erhöht den Kommunikations- und Abstimmungsaufwand; der aber ist umgekehrt gerade im komplexen China-Geschäft eine Art „Versiche- rungsprämie“. AHK/IHK
Wie im Sport: Das Team gewinnt nur als Team. Japans Firmen wissen um die Stärke von Kooperation und Gemeinschaft.
Wohin mit den Verpackungen? Jedes Land hat da eigene Bestimmungen. Das und mehr macht dem internationalen Online-Handel zu schaffen.
mittelfristig auf unser 2-Prozent- Ziel zu senken.
2021 gut erholt und ist um 7,4 Pro- zent gewachsen. Globale Faktoren, darunter die Unterbrechung der Lie- ferkette und die Ukraine-Krise, ha- ben zu einer größeren Unsicherheit bei den internationalen Wirtschafts- aussichten beigetragen. Höhere globale Energie- und Rohstoffpreise sowie Engpässe in der Versorgungs- kette haben sich negativ ausgewirkt, auch auf die Inflation. In seinem Bericht vom März rechnete das Office for Budget Responsibility da- mit, dass die Inflation gegen Ende 2022 ihren Höhepunkt erreichen wird. Natürlich konzentriert sich die unabhängige Bank of England auf Maßnahmen, um die Inflation
ONLINE-HANDEL Kein „Spiel ohne Grenzen“
ASIEN Mond zu verschenken
nach dem Neujahrsfest im Früh- jahr. Dieses Jahr fällt er auf den 10. September. Ähnliche Feste gibt es auch in Südkorea, Vietnam und Japan. Traditionell trifft sich die Familie zum gemeinsamen Essen und Mondschein-Spaziergang. Die Spezialität des Tages sind Mond- kuchen. Man verschenkt sie auch an Mitarbeiter, Geschäftspartner, Freunde und Familie. IHK
Was will die Regierung unternehmen?
Gallard: Die oberste innenpolitische Priorität besteht darin, auf den Anstieg der Lebenshaltungskosten zu reagieren, zum Beispiel durch die Bereitstellung von Unterstützungsgeldern in Höhe von 37 Milliarden Pfund im Jahr 2022. Die Regierung hat außerdem eine Reihe von Maßnahmen zur Wachs- tumsförderung angekündigt, unter anderem durch Steuersenkungen und Produktivitätssteigerungen mit dem Schwerpunkt auf Innovation, Qualifi- kation und Infrastruktur. Zu den Maß- nahmen gehören auch die Einrichtung der britischen Infrastrukturbank sowie Investitionen in Höhe von 20 Milliar- den Pfund pro Jahr in Forschung und Entwicklung bis 2024/25.
Am 15. Tag im achten Monat des chinesischen Mondkalenders feiern Chinesen ein „Mondfest“, Zhong Qiu genannt. Es ist der zweit- wichtigste chinesische Feiertag
Der Online-Handel boomt. Auch international lassen sich gute Geschäfte machen. Ganz überwiegend werden allerdings nur große Firmen und Industrieunter- nehmen über Grenzen hinweg aktiv. Das ergab eine bundesweite Umfrage der IHKs und des Instituts ibi research. KMU und Einzelhandel verzichten lieber: zu viel Bürokratie, zu hohe Versandkosten, zu rechts- unsicher, zu aufwändig. So gelten allein in der EU 27 verschiedene Verpackungs- und Elektroschrott- bestimmungen sowie unterschied- liche Umsatzsteuersätze. Dazu kommen nationale Vorgaben an Product Compliance und Zollab- wicklung. Eine Harmonisierung wäre wünschenswert, in Europa, aber auch global. IHK Die Ergebnisse im Einzelnen: dihk.de/de/themen-und- positionen/wirtschaftspolitik/ handel/cross-border-e-commerce/ buerokratie-haelt-viele-betriebe- vom-internationalen-online-handel- ab-71956
Zum Mondfest gibt’s was zu Beißen. Die runden, handteller- großen Mondkuchen sind süß oder salzig gefüllt.
2021 exportierten Firmen aus Baden- Württemberg (BW) Waren im Wert von 8,8 Milliarden Euro nach UK, das damit Rang 8 unter den BW- Exportmärkten be- legte. 2015, im letzten Vor-Brexit-Jahr, war UK mit 14,4 Milliarden Euro noch Top 3 (nach USA und Frank- reich).
AUSFUHREN BW – UK, 2015 - 2021 Jeweils Januar - Dezember in Milliarden Euro
Das Interview mit Jill Gallard haben wir am 5. Juli 2022 geführt.
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IHR ANSPRECHPARTNER:
Mirza Karahodža Kompetenzzentrum UK 0621 1709-142
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QUELLE: DESTATIS 2022 / BERECHNUNGEN IHK RHEIN-NECKAR
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mirza.karahodza@rhein-neckar.ihk24.de
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EUROPA/ZENTRALASIEN
LIEFERKETTENGESETZ EUROPA/ZENTRALASIEN
ONLINE-SPRECHSTUNDE
Heute bestellt, morgen gebracht: Einkäufer von polnischen KMU besorgen Gerät und Material immer öfter online.
19. OKTOBER 2022
WAS ÄNDERT SICH 2023?
Produktzulassungen und Kennzeichnungspflichten in UK Das CE-Zeichen wird in Großbritannien noch bis Ende 2022 anerkannt. Ab 1. Januar 2023 wird für die Marktzulassung in Großbri- tannien nur noch das UKCA-Label akzeptiert. Ausnahme: Für Medizintech- nik gilt eine Übergangsfrist bis 30. Juni 2023. Welche Kennzeichnungs- pflichten und Registrierungs- pflichten gelten für Ihre Produkte, die Sie in Groß- britannien auf den Markt bringen? Ihre individuellen Fragen rund um das Thema Zulassungen und Kenn- zeichnung von Produkten im Vereinigten Königreich be- antworten wir bei der Online- Sprechstunde am 19. Oktober 2022 und geben Handlungs- empfehlungen. . TERMIN, UHRZEIT UND ORT: Mittwoch, 19. Oktober 2022, Online-Gesprächstermine nach Vereinbarung (rund 30 Minuten) TEILNAHMEENTGELT: 50 Euro zzgl. MwSt. für IHK-Mitglieder WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar/ event/153148561 IHR ANSPRECHPARTNER:
POLEN Unternehmen kaufen vermehrt im Netz
Zu einigen Branchen gibt es spezialisierte Internetportale. Werkzeugmaschinen obrabiarki.xtech.pl Laborausstattungen laboratoria.xtech.pl Automatisierungstechnik automatyka.pl Umweltschutztechnik środowisko.pl Elektrotechnik und Elektroenergie elektroinżynieria.pl Wärmeenergie energetykacieplna.pl Wasserleitungen und Kanalisation wodkaneko.pl medizinische Ausrüstungen und Geräte wyposazeniemedyczne.pl
Inzwischen tummeln sich auch große, eigentlich auf dem Konsumen- tenmarkt tätige Onlineplattformen im B2B-Bereich. Allegro.pl startete im Februar 2021 einen B2B-Service. Bereits ein Viertel der polnischen Firmen kaufen dort monatlich ein und erhalten auch Großhandelsra- batte. Die Möglichkeit, die Beschaf- fung zentral auf einer E-Plattform zu organisieren, macht den Einkauf effizienter, da nicht viele kleine Lieferanten auf verschiedene Weise gesucht werden müssen. Die Verkäu- fer wiederum haben den Vorteil, eher größere Bestellungen zu bearbeiten. IHK/GTAI
Die Umsätze beim B2B- Onlinehandel sind 2021 um 47 Prozent gegenüber dem
Der Schwarzmeerhafen Constanța ist auf dem Weg zum wich- tigen Umschlagsplatz. Was fehlt, sind Anschlüsse an Straße und Schiene sowie Lager- und Umladekapazitäten.
Vorjahr gestiegen. Von 766 Milliar- den Euro des B2B-Gesamtumsatzes wurden 144 Milliarden im Online- Handel erwirtschaftet. Dabei hat die Pandemie den Online-Handel auch bei den Firmenkunden beschleu- nigt. Was zählt, sind niedrigere Preise, geringerer Zeitaufwand von der Bestellung bis zum Erhalt der Ware und ein kostengünstiger Versand. Laut einer Umfrage bei rund 1.000 polnischen Unterneh- men wird sich dieser Trend 2022 fortsetzen.
RUMÄNIEN Hafen in Constant,a erhält intermodales Terminal
Umschlagkapazitäten des Hafens zu steigern, ist jetzt der Ausbau eines intermodalen Terminals geplant. In- vestitionssumme: 40 Milliarden Euro. So sollen Gleise im nördlichen Teil des Hafens, die seit 25 Jahren stillgelegt sind, wieder instandgesetzt werden. Die rumänische Eisenbahngesellschaft Calatorie Feroviar CF Constanța Regio- nal hat bereits einen Reparaturauftrag über 11,4 Millionen Euro an das Gleis- bau-Unternehmen Wiebe vergeben. Die Arbeiten haben Ende Juni 2022 begonnen. Rumäniens Regierung verspricht sich mittelfristig eine Steigerung der Um- schlagkapazitäten um 15 Prozent. Bis 2030 soll der Güterverkehr per Schiene und Schiff mit dem Straßentransport konkurrieren können. So ein EU-Ziel, dem sich laut Verkehrsministerium auch Rumänien verpflichtet hat. Auto- bauer Dacia nutzt nach eigenen An- gaben schon heute bevorzugt Züge für seine Lieferungen von und zum Hafen Constanţa. GTAI/IHK
Der rumänische Hafen Constanța hat viel Potential, sich zu einem wichtigen Umschlagplatz in Osteuropa zu entwickeln. Bereits jetzt werden im größten rumänischen Hafen zwischen 21 und 25 Millionen Tonnen Getreide pro Jahr umgeschlagen. Das meiste davon stammt aus Serbien und Ungarn, von wo es über die Donau per Schiff nach Constanţa transportiert wird. Seitdem der größte Schwarzmeerha- fen in Odessa aufgrund des russischen Angriffskriegs nicht mehr zugänglich ist, steuern immer mehr Lkws und Donau- schiffe Constanţa an. Noch fehlt es an Umlade- und Lager- kapazitäten wie auch an Anschlüssen zu Luftverkehr, Schienen- und Straßennetz. Bei der Bahn ist der Investitionsbedarf besonders hoch. Im Vergleich zur Straße ist der Schienenverkehr sehr langsam. Die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Güterzuges liegt derzeit unter 45 Kilo- meter pro Stunde. Um den Schienentransport bis 2030 wettbewerbsfähig zu machen und die
GROSSBRITANNIEN
Erleichterungen bei Produktzulassungen Das Vereinigte Königreich (UK) hat die Sicherheitskennzeich- nung von Produkten vereinfacht. Prüfstelle (UK Approved Body) prü- fen zu lassen. Erst nach Ablauf des Zertifikats
bis dahin auf dem Aufkleber oder im Begleitdokument genannt werden, danach nur noch am Produkt selbst. Regelung für Ersatzteile weiter gültig UK akzeptiert weiterhin Ersatz- teile, die denselben Anforderungen entsprechen, die zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens der ursprünglichen Produkte galten. Ersatzteile können auch künftig für Reparatur, Austausch oder Wartung eingesetzt werden. Ein Nachweis über die bestimmungsge- mäße Nutzung ist erforderlich. IHK
oder nach fünf Jahren müssen solche Waren einer Konformitätsbewertung durch ein UK Approved Body unter- zogen werden. Produktkennzeichnung bis 2025 Bis 31. Dezember 2025 darf die UKCA- Kennzeichnung via Aufkleber oder Begleitdokument erfolgen. Das Doku- ment muss die Ware bis zum Endver- braucher begleiten. Ebenso können Name und Anschrift des Importeurs
EU-Prüfzertifikate bis Ende 2022 anerkannt
CE-Konformitätsbewertungen, die vor dem 31. Dezember 2022 durch eine von der EU „Benannten Stelle“ (Notified Body) zertifiziert sind, werden für die UKCA-Kenn- zeichnung anerkannt. Somit kön- nen Hersteller das UKCA-Zeichen an diesen Produkten anbringen, ohne diese durch eine britische
Bernhard Schuster 0621 1709-227
bernhard.schuster@ rhein-neckar.ihk24.de
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AMERIKAS
AMERIKAS
Welches Eis darf’s denn sein? Milchersatzprodukte sind in den USA im Trend. Nachhaltigkeits- und Gesundheitsaspekte be- stimmen zunehmend das Konsumverhalten.
USA Milch- und Fleischalternativen boomen
Kanada setzt auf Bio-Plastik und Recycling: Das erfordert andere Maschinen und Prozesse. Nicht nur Maschinenbauer wittern gute Geschäfte für Anlagen und Aus- rüstungskomponenten.
Corona-Krise und Ukraine-Krieg verändern den Lebensmittelkonsum der Amerikaner. Auch Preis- steigerungen bei Agrar-Rohstoffen und die hohe Inflation spielen dabei eine Rolle. Während der Pandemie stieg die Nachfrage nach Nahrungsmitteln, die sich auf die Gesund- heit und das Immunsystem positiv auswirken sollen. Auch der Marktanteil pflanzlicher Milchalternativen nimmt stetig zu. Zahlreiche Hersteller reagieren mit neuen Produkten auf Basis von Soja, Erbsen, Kokos, Cashew oder Mandeln. So hat Danone North America mit der Produk- tion eines griechischen Joghurts auf Grundlage von Kokos- milch und Erbsenprotein begonnen. Laut einer Studie der Hartman Group von 2021 wollen zudem knapp 30 Prozent der US-Verbraucher ihren Fleisch-
konsum aus Gesundheits-, Nachhaltigkeits- oder Kosten- gründen einschränken. Neun Prozent wollen komplett auf Fleisch verzichten. Als Folge werden mehr Fleischimitate und vegetarische Burger verkauft. Viele Unternehmen sind in den Markt für pflanzliche und zellbasierte Nahrungs- mittel eingestiegen, darunter Conagra, Kroger, Impossible Foods und Beyond Meat. JBS Meat investiert einen drei- stelligen Millionenbetrag in zellbasiertes Fleisch. In nur fünf Jahren ist die zellbasierte Fleischindustrie in den USA von wenigen Start-ups auf etwa 80 Unternehmen angewachsen. Darunter sind nicht nur solche, die techno- logische Lösungen entwickeln, sondern auch Endprodukt- anbieter. Das Segment birgt hohes Wachstumspotenzial und Chancen, neue Kundengruppen zu erschließen. GTAI/IHK
KANADA Gute Aussichten für Bio-Kunststoffe
beschleunigen die Suche nach alternativen Produkten. Anpassungsbedarf bei Maschinen und Prozessen Die Umweltschutzgesetze wir- ken sich auch auf Hersteller und ihre Produktionsprozesse aus. Alternative Werkstoffe wie tech- nische Biopolymere gewinnen an Bedeutung. Entlang der Wert- schöpfungskette führt dies teils zu neuen Herausforderungen, etwa bei der Extrusion von Bio- plastik. Die Produzenten müssen sich eng mit Ausrüstern über An- forderungen an ihre Maschinen abstimmen. Beispielsweise ist die Korrosionsbeständigkeit von Extrudern bei Verwendung von Biopolymeren ein Thema. Der Markt ist noch in der Entwicklungsphase. Die neuen Umweltschutzauflagen begin- nen erst im Laufe des Jahres 2022 zu greifen. Für deutsche Maschinenbauer und Ausrüs- ter sowie Unternehmen aus der chemischen Verfahrenstech- nik, die bereits Erfahrungen im europäischen Kontext sam- meln konnten, lohnt sich der Blick nach Kanada. GTAI/IHK
Kanada treibt den Kampf gegen Klima- wandel und Umwelt-
Zentralregierung und Provin- zen wollen eng zusammen- arbeiten, um zu gewährleisten, dass die Kosten für die Entsor- gung von Verpackungsabfällen nicht die Endverbraucher, sondern die Hersteller tragen. Umweltbewusstsein treibt Nachfrage an Das Marktpotenzial für Biokunststoffe ist groß, auch dank staatlicher Regulierung. Mit seinen großen Acker- und Waldflächen hat Kanada dafür genug nachwachsende Roh- stoffe. Vorteilhaft sind auch die großen Mengen an Rest- und Abfallstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft, deren Bedeutung für die Herstellung von Biokunststoffen zunimmt. Die verstärkte Nachfrage der Konsumenten nach Bio- plastik oder kompostierbaren Kunststoffprodukten erhöht den Druck auf den Einzel- und Großhandel, Verpackungslö- sungen anzubieten, die nicht auf petrochemischen Erzeug- nissen basieren. Umweltschutz- richtlinien für Einweg-Artikel wie Besteck oder Plastikbecher
verschmutzung voran. Bio- kunststoffe sollen künftig erdölbasiertes Einwegplastik ersetzen. Proteste gegen die massiven Umwelteinwirkungen von Plastikmüll veranlassten die kanadische Regierung dazu, ein Gesetz auszuarbeiten, das Produktion, Import und Verkauf von sogenannten Single Use Plastics (SUP) untersagt. Das nordamerikanische Land möchte die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe voranbringen. Ein wichtiges Element ist die Einführung von Standards. Die Regierung hat mehrere Teilziele definiert. So sollen Kunststoffverpackungen ab 2030 einen Anteil von mindes- tens 50 Prozent an recyceltem Plastik enthalten. Bis dahin ist außerdem eine Recyclingquote von 90 Prozent für alle Kunst- stoffbehälter von Flüssigkeiten vorgesehen. Auch irreführende Recycling-Label sind künftig verboten, wenn es für die Ver- packung keine Einrichtungen zur Wiederverwertung gibt.
KOLUMBIEN Vergabeverfahren für größtes Klärwerk läuft
Der kommunale Wasserversorger EAAB-ESP hat den Vergabeprozess für das Canoas-Klärwerk in Bogotá eröffnet. Noch bis Ende des Jahres wird das Verfahren für das 1,5 Milliarden US-Dollar schwere Projekt dauern. Der Zuschlag soll im 1. Quartal 2023 erteilt, 2024 mit dem Bau begonnen werden. Für 2029 ist die Fertigstellung vorgese- hen. Die Anlage wird 70 Prozent von Bogotás Abwässern aufbereiten und laut Schätzungen rund 10 Millionen Menschen zugutekommen. Canoas wird die größte Kläranla- ge im Land und das zweitgrößte Werk in Lateinamerika sein. In Kolumbien wird viel Wasser verschwendet. Die Wasserverluste liegen bei über 40 Prozent und die Brauch- wasseraufbereitung ist ineffizient. So gilt zum Beispiel der Bogotá-Fluss als „totes Gewässer“. Rund eine Millionen Kubikmeter Abwasser werden täglich eingeleitet, nicht einmal mehr für den industriellen Gebrauch taugt das Flusswasser. Im neuen Klärwerk soll Abwasser für die Landwirtschaft nutzbar gemacht werden. Mit umfangrei- chen Projekten, zu denen auch Canoas zählt, will das Land die Wasseraufbereitung deutlich verbessern. GTAI/IHK Weitere Informationen und Details zu den Qualifizierungsbedingungen sind online abrufbar: acueducto.com.co/wps/portal/EAB2/Home/ambiente/ saneamiento/rio-bogota/ptar-canoas
178 KILOGRAMM Plastikabfall er- zeugte im Durch-
schnitt jeder Kanadier im Jahr 2019.
In den USA waren es 221, in der EU 122 Kilogramm.
Blick in die Kloake: Noch reinigt Kolumbien weniger als die Hälfte seiner Abwässer. Mit der Kläranlage Canoas in der Hauptstadt soll sich das ändern.
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ASIEN-PAZIFIK
ASIEN-PAZIFIK
Die Ess- und Trinkgewohnheiten in Südkorea werden westlicher. 2021 war das Land der fünftgrößte Importeur von Nahrungsmitteln außerhalb Europas. Investi- tionsprojekte laufen unter anderem zur Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln, Getränken, Kochboxen und Soßen. Dies bietet Chancen für deutsche Anbieter. 2021 gab ein südkoreanischer Haushalt im Schnitt 645 US-Dollar pro Monat für Essen und Trinken aus. Deutschland war 2020 der zweitwichtigste Lieferant von Schweinefleisch, darunter vor allem der von hiesigen Verbrauchern geschätz- te Schweinebauch. Seit September 2020 ist der Import von Schweinefleisch aus Deutsch- land allerdings verboten. Hintergrund ist ein Fall von Afrikanischer Schweinepest bei einem Wildschwein in Deutschland. Aber Deutschland liefert auch andere Nah- rungsmittel und Getränke nach Südkorea. 2021 beliefen sie sich insgesamt auf 571 Millionen US-Dollar. Stark zugenommen haben Exporte von Molkereierzeugnissen, von Schokolade, Süßwa- ren und Kaffee. Inzwischen ist Deutschland mit einer breiten Palette an Lebensmitteln vertreten. Bei Getränken gilt das für Bier, Wein und Sekt. SÜDKOREA West-Lebensmittel haben Konjunktur
Pharma-Verpackungen sind ein Wachstums- markt in Indien. Experten sehen hohe Zuwachsra- ten bei Glasverpackun- gen (hier in einer Abfüll- anlage in Bangalore).
Gerade Wein und Molkereiprodukte wie Käse haben Potenzial. Der Markt für Wein wächst schnell, der Anteil deutscher Weine ist noch gering. Und für Käse und andere Molkereiprodukte fallen die Zölle weiter. Der Verbrauch von Käse hat sich von 2010 bis 2020 mehr als verdoppelt. Das gleiche gilt für die Menge an eingeführter Rohmilch. Zum einen essen Südkoreaner mehr Käse als früher. Andererseits steigt die Nachfrage nach Pizza und anderen Lebensmitteln, in denen Käse verwendet wird. Neben Fertiggerichten legen seit Jahren auch Nahrungsergänzungsmittel stark zu. Diesen kommt das hohe Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher zugute; zudem ist „made in Ger- many“ sehr angesehen. Neben kleineren Haus- haltsgrößen und der guten Einkommensent- wicklung wirkt sich auch die rapide Alterung der Bevölkerung aus. Südkorea importiert dabei vor allem Vitamine und Probiotika. GTAI/IHK
Deutsche Weine wer- den immer beliebter. In Südkorea genießen sie hohes Ansehen als „made in Germany“.
INDIEN Starkes Wachstum bei Pharma-Verpackungen
400 PROZENT mehr Bier und Wein importierte Südkorea 2021 im Vergleich zu 2010.
Glas dürfte daher stark steigen. Deutsche Unternehmen wie Schott, Multivac oder Gerresheimer sind im Bereich Pharmaver- packungen in Indien bereits tätig. Aber auch nachhaltige Verpackungen wer- den am Markt zulegen: Zum einen wächst das Umweltbewusstsein der Kunden. Zum anderen reguliert die Regierung verstärkt die Herstellung von Plastikverpackungen und erhöht so den Druck auf Unternehmen, nachhaltiger zu werden. Der Anteil an recy- celtem Plastik wird somit ebenso zulegen wie Verpackungen aus Papier. GTAI/IHK
Indien ist ein wichtiger Standort für die Pharmaproduktion. Mit staatli- chen Subventionen soll er in den nächsten Jahren kräftig weiter ausgebaut werden. Davon profitiert die Verpackungs- industrie, denn rund 25 Prozent der Nach- frage nach Verpackungsmaschinen und -materialien kommt von der Pharmabran- che. Zudem erwarten Experten, dass Indien künftig mehr höherwertige Arzneimittel herstellen wird, besonders für Impfstoffe. Die Nachfrage nach Verpackungen aus
3,6 MILLIARDEN US-DOLLAR schwer ist der Markt für Pharma-Verpackun- gen in Indien 2023, so die Marktforscher von Mordor Intelligence.
VERANSTALTUNG
14. SEPTEMBER 2022 Vietnam- Beratungstag
in China punkten die Vietnamesen mit günstigen Rahmenbedingungen in den Bereichen Recht, HR und Geografie. Gerade für Branchen wie Automotive, Metallverarbeitung, Elektronik ist das Land in Südostasien ein attraktiver Sourcing- und Investitionsstandort. Eine wachsende Mittelschicht und expandierende Wirtschaft machen es zudem als Absatzmarkt interessant. Das gilt etwa für Maschinenbau, chemische Erzeugnisse und Konsumgüter. Informieren Sie sich bei individuellen Einzelgesprächen über Marktaufbau, Geschäftschancen und Unternehmens- gründungen in Vietnam. Ihr Gesprächs- partner ist Björn Koslowski, stellver- tretender Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Vietnam und Leiter des dortigen Dienstleistungsbereichs. Er begleitet seit 2015 kleine und mittel- ständische Unternehmen in Vietnam.
TERMIN, UHRZEIT UND ORT: Mittwoch, 14. September 2022, Uhrzeit nach Vereinbarung IHK Rhein-Neckar, Haus der Wirtschaft,
JAPAN Sorgfaltspflicht bei Menschenrechten gefordert Menschenrechte werden in japanischen Lieferketten immer noch zu wenig berücksichtigt. Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie wird deshalb voraussichtlich in Kürze nicht-bindende Richtli- nien zur Menschenrechts-Due-Diligence veröffentlichen. Entsprechende Gesetze könnten folgen. Eine Befragung japanischer Unternehmen hatte starke De- fizite bei diesem Thema ergeben. Die Firmen wünschten sich mehr Führung durch die Regierung, um nicht weiter hinter ihre westlichen Konkurrenten zurückzufallen. Sie befürchten, aus deren Lieferketten ausgeschlossen zu werden, da sie Men- schenrechtsverletzungen nicht ausreichend adressieren. GTAI/IHK
VIETNAM Geistiges Eigentum neu geregelt
L 1, 2, 68161 Mannheim TEILNAHMEENTGELT:
Nachdem Vietnam zwei Jahre lang zum Schutz vor Corona verschlossen war, wurden im ersten Halbjahr 2022 alle Einreisebeschrän- kungen und lokalen Anti-COVID-Maß- nahmen beendet. Mit dieser Öffnung werden 6,7 Prozent Wirtschaftswachs- tum in diesem Jahr erwartet. Das Land setzt seinen dynamischen BIP-Expan- sionskurs fort. Im Zuge des Aufholprozesses der vergangenen Jahre bietet das Land viele Chancen. Vietnam positioniert sich im Zentrum der Weltwirtschaft, hat Freihandelsabkommen mit 60 Ländern abgeschlossen; darunter auch mit der EU. Bei zunehmenden Unsicherheiten
60 Euro (zzgl. MwSt), für IHK-Mitglieder 90 Euro (zzgl. MwSt), für Nichtmitglieder WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar/event/153164567
Das neue Gesetz zum geistigen Eigentum tritt mit Wirkung zum 1. Januar 2023 in Kraft; die endgültige und inzwischen fünfte Fassung ist aufgrund des langwieri- gen Gesetzgebungsprozesses allerdings noch nicht veröffentlicht. Der Vorgänger (Gesetz Nr. 50/2005/QH11) zeigte Män- gel und Einschränkungen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes, was einer weitreichenden internationalen Integration Vietnams entgegenstand. Das neue Gesetz wird besonders Verpflichtungen des Landes aus Freihandelsabkommen nachkommen. GTAI/IHK
IHRE ANSPRECHPARTNERIN:
Stella Metzger Asien-Expertin
0621 1709-134 stella.metzger@ rhein-neckar.ihk24.de
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IHK Global Business 08-09/2022
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MENA/AFRIKA
Stets aktuelle Patientendaten: Südafrika will sein Gesund- heitssystem digitalisieren und stärker vernetzen. Die Regie- rung forciert die elektronische Krankenakte.
SÜDAFRIKA Regierung legt Digital Health-Strategie vor
Einkommenseinbrüche aufgrund ausbleibender Patienten 2020 sowie hohe Kosten im Gesundheits- management haben Südafrikas Digital Health-Pläne massiv angeschoben. Gegenüber Schwellenländern wie Indien, Brasilien und China hinkt das Land am Kap bei digitalen Patienten- akten, KI-Anwendungen in der Medizin und der Vernetzung von Diagnosezentren hinterher. Das soll sich mit der Gesundheitsstrategie 2019 – 2024 ändern; die Regierung hat sie soeben veröffentlicht: Digitale Gesundheitstechnologien sollen integraler Bestandteil einer allgemei- nen Krankenversicherung (National Health Insurance, NHI) werden. Für eine Digitalisierung des Gesund- heitssektors müssen allerdings die Kosten für die Datenübertragung fallen und die Infrastruktur für Infor- mations- und Kommunikationstech- nologie (IKT) verbessert werden. Die erfolgreiche Versteigerung von Hoch- frequenzen im März 2022 hat eine wichtige Voraussetzung geschaffen. Angesichts hoher Nutzerzahlen sind mobilfunkbasierte Gesundheitslösun- gen vielversprechend. Digital gestütz- te Gesundheitsleistungen expandieren schnell. Entsprechend steigt der
Südafrikas Digital Health- Ziele 2019 – 2024 • Entwicklung einer vollständigen elektronischen Patientenakte • Digitalisierung der Geschäftspro- zesse im Gesundheitswesen • Eine integrierte Plattform und Architektur (Open Source/Open Architektur) für Informationen aus dem Gesundheitswesen, um die Koordinierung bestehender patien- tenbasierter Informationssysteme sicherzustellen • Einbeziehung benachteiligter Bevölkerungsgruppen in eine um- fassende Gesundheitsversorgung mittels digitaler Instrumente • Aus- und Weiterbildung von Fach- kräften zur Umsetzung und Anwen- dung von Digital Health Die National Digital Health Strategy South Africa 2019 – 2024 ist auf der Website des südafrikanischen Gesund - heitsministeriums veröffentlicht: knowledgehub.org.za/elibrary/ national-digital-health-strategy- south-africa-2019-2024
Bedarf an Lösungen für Datenschutz und IT-Sicherheit sprunghaft an. Wichtigste Anbieter von IT-Lösungen im Krankenhaus sind die Unterneh- men Gijima, iSAHA, Health Systems Technologies (HST), Technology Corporate Management (TCM) und Siemens South Africa. Pandemiebedingt erhielt auch die Telemedizin einen Schub. Laut Regu- larien des Health Professions Council of South Africa (HPCSA) waren bis zur Corona-Pandemie Konsultationen per Telemedizin nur als zusätzliche Leis- tung nach einem persönlichen Treffen möglich. Im März 2020 wurden die Möglichkeiten einer digitalen ärzt- lichen Beratung erheblich erweitert. Daraufhin haben sich Besucherzahlen bei Plattformen für die medizinische Beratung, wie Hello Doctor, Guidepost oder Medigo, vervielfacht. GTAI/IHK darf explizit Provisionen für alle Ge- schäfte verlangen, die dem Vertrieb von Vertretungsprodukten dienen. • Beendigung des Vertretungsver- hältnisses: Eine Handelsvertretung endet entweder im gegenseitigen Einvernehmen der Parteien oder bei Ablauf der Vertragslaufzeit. GTAI/IHK Weitere Informationen und Gesetzestexte auf der Website des Ministeriums für Wirt - schaft und Handel der VAE: moec.gov.ae/en/laws
Umsatzschwankungen: meistere ich mit starken Partnern. Lars Obendorfer | Unternehmer und Gründer der Imbisskette „Best Worscht in Town“
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE Neues Handelsvertretergesetz geplant Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben am 4. Juli 2022 das Verfahren zur Verabschie- • Registrierungspflicht gilt nach wie vor: Sie müssen im Register für Handels- vertretungen des Ministeriums für
Wenn es darauf ankommt die Liquidität zu sichern, unterstützt die Commerzbank Unternehmen mit passenden Finanzierungen und Förderkrediten. Lesen Sie mehr über die Erfahrungen von Lars Obendorfer unter www.commerzbank.de/kundengeschichten
Wirtschaft und Handel der VAE einge- tragen sein, um anerkannt zu werden. • Beiderseitiger Nutzen wird betont: Im Gegensatz zum alten Gesetz, das die VAE- Handelsvertreter gegenüber ausländischen Auftraggebern be- günstigt, betont der Entwurf, dass der Vertrag beiden Partnern nutzen soll. • Recht auf Provisionen: Ein Vertreter
dung eines neuen Gesetzes über Handelsvertretungen eingeleitet. Das neue Gesetz soll das bisherige „Federal Law on the Regulation of Commercial Agencies“ aus dem Jahr 1981 ersetzen. Hier die wichtigsten Änderungen, die der Entwurf vorsieht: • Nur VAE-Staatsangehörige dürfen sich als Handelsvertreter betätigen.
Die Bank an Ihrer Seite
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VERANSTALTUNGEN Infos finden Sie auch unter: ihk.de/rhein-neckar/international/veranstaltungen
ZOLL & AUSSENWIRTSCHAFTSRECHT
Umschlagplatz Rotterdam: Waren aus aller Welt kommen hier an. Doch sind sie auch nachhaltig produziert? Das neue Lieferket- tengesetz nimmt Auftraggeber in die Pflicht.
LÄNDERVERANSTALTUNGEN
21. BIS 23. NOVEMBER 2022, LYON UND GRENOBLE Unternehmerreise: Maschinenbau Frankreich Ansprechpartnerin: Julia Beck, IHK-Exportakademie Tel. 0711 2005-1375 ihk-exportakademie.de/fr-maschinenbau
13. OKTOBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Umsatzsteuer im grenzüberschrei- tenden Dienstleistungsverkehr ihk.de/rhein-neckar/event/15386728 25. OKTOBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Unterlagencodierung: Der Weg durch den Codierungsdschungel ihk.de/rhein-neckar/event/15397069 3. NOVEMBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Organisation eines effizienten Zollmanagements ihk.de/rhein-neckar/event/153121723 8. NOVEMBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Lieferantenerklärungen korrekt erstellen ihk.de/rhein-neckar/event/15369098 9. NOVEMBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Zolltechnische Abwicklung von Reparatur-, Garantie- und Ersatzteillieferungen ihk.de/rhein-neckar/event/15397874 10. NOVEMBER 2022, MANNHEIM Lieferantenerklärungen korrekt erstellen ihk.de/rhein-neckar/event/15369098 17. NOVEMBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Basiswissen Zoll ihk.de/rhein-neckar/event/15381613
13. UND 14. SEPTEMBER 2022, AMB, MESSE STUTTGART B2B-Matchmaking mit Indien: Chancen für Werkzeugmaschinen - hersteller Ansprechpartnerinnen: Gabriele Borchard Tel. 0621 1709-131 und Sabrina Weigold Tel. 0621 1709-130 ihk.de/rhein-neckar/b2b-matchmaking 14. SEPTEMBER 2022, MANNHEIM Vietnam Beratungstag Ansprechpartnerin: Stella Metzger Tel. 0621 1709-134 ihk.de/rhein-neckar/event/153164567 26. BIS 28. SEPTEMBER 2022, SOFIA Unternehmerreise: Nearshoring in Bulgarien Ansprechpartnerin: Julia Beck, IHK-Exportakademie Tel. 0711 2005-1375 ihk-exportakademie.de/bulgarien-2022 19. OKTOBER 2022, ONLINE-SPRECHSTUNDE Produktzulassungen und Kennzeichnungspflichten in UK Ansprechpartner: Bernhard Schuster Tel. 0621 1709-227 ihk.de/rhein-neckar/event/153148561
EXPORTSEMINARE
LIEFERKETTENGESETZ BAFA veröffentlicht erste Informationen zur Berichtspflicht
Ansprechpartnerin für alle Exportseminare: Andrea Förster, Tel. 0621 1709-164
14. SEPTEMBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Meldepflichten und Beschränkungen im Kapital- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland ihk.de/rhein-neckar/event/15358215 20. SEPTEMBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Praxisworkshop – Exportkontrolle ihk.de/rhein-neckar/event/15385031 29. SEPTEMBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Incoterms ® 2020 ihk.de/rhein-neckar/event/153120308 6. OKTOBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Import – Zollabwicklung leicht gemacht ihk.de/rhein-neckar/event/15377375 11. OKTOBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Tarifdschungel – Wie finde ich meine richtige Zolltarifnummer? ihk.de/rhein-neckar/event/15372107 12. OKTOBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Innerbetriebliche Vorbereitung für bevorstehende Zoll-Betriebsprüfun- gen und Auditierungen (AEO, Bekannter Versender) ihk.de/rhein-neckar/event/15377237 13. OKTOBER 2022, HYBRID-VERANSTALTUNG Umsatzsteuer bei grenzüberschrei- tenden Warenlieferungen ihk.de/rhein-neckar/event/15386726
Inhalt des Berichts Werden alle Fragen vollständig und wahrheitsgemäß durch ein Unterneh- men beantwortet, gelten mindestens folgende Punkte als nachvollziehbar dargelegt: • ob und falls ja, welche menschen- rechtlichen und umweltbezogenen Risiken oder Verletzungen einer Sorgfaltspflicht das Unternehmen identifiziert hat • was das Unternehmen zu den im Ge- setz beschriebenen Pflichten unter- nommen hat (§§ 4-9), dazu zählen die Elemente der Grundsatzerklä- rungen (§ 6) sowie die Maßnahmen, die das Unternehmen aufgrund von Beschwerden (§§ 8, 9) getroffen hat • wie das Unternehmen die Auswir- kungen und die Wirksamkeit der Maßnahmen bewertet • welche Schlussfolgerungen es aus der Bewertung für zukünftige Maß- nahmen zieht Damit erfüllt die vollständige und wahrheitsgemäße Beantwortung die inhaltlichen Anforderungen an einen Bericht gem. § 10 Absatz 2 Satz 2 LkSG. Werden keine menschenrechtlichen oder umweltbezogenen Risiken sowie keine Verletzungen entsprechender Pflichten festgestellt und wird dies
Was Unternehmen bei der Umsetzung der Berichts- pflicht zum Lieferketten- gesetz beachten müssen:
im Bericht plausibel dargelegt, sind keine weiteren Ausführungen er- forderlich. Der Wahrung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen ist bei der Berichtserstellung gebührend Rech- nung zu tragen (vgl. § 10 Absatz 4 LkSG). Die Dokumentation hingegen ist nicht öffentlich, sodass diese auch sensible Informationen enthalten kann, die Geschäfts- und Betriebsge- heimnisse berühren. Das Bundesministerum für Arbeit und Soziales beantwortet auf seiner Website häufig gestellte Fragen unter der Rubrik „Fragen und Antworten zum Lieferkettengesetz“. BAFA/DIHK/IHK BAFA – Informationen zur Berichtspflicht: bafa.de/DE/Lieferketten/ Berichtspflicht/berichtspflicht Bundesministeriums für Arbeit und Sozia- les – Fragen und Antworten: csr-in-deutschland.de/DE/Wirtschaft- Menschenrechte/Gesetz-ueber-die- unternehmerischen-Sorgfaltspflichten- in-Lieferketten/FAQ/faq Laufend aktualisierte Informationen fin - den Sie auf unserer Website unter: ihk.de/rhein-neckar/international/ compliance-auslandsgeschaeft/ lieferkettengesetz-bafa-berichtspflicht
Das Lieferkettensorgfaltspflichten- gesetz (LkSG) kommt. Ab 1. Januar 2023 tritt es zunächst für Unter- nehmen ab 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland in Kraft, ab 2024 dann auch für Unternehmen ab 1.000 Beschäftigte. Als Kontrollinstanz informiert das Bundesamt für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nun über Form und Inhalt des ge- forderten Berichts. Die Anforderun- gen sind auf der Webseite des BAFA abrufbar. Form des Berichts Der Bericht generiert sich aus den Antworten auf einen strukturierten Fragebogen; dieser wird derzeit erar- beitet und nach dessen Finalisierung veröffentlicht. Der Fragebogen wird offene und geschlossene Fragen sowie Multiple Choice enthalten. Durch die vollständige und wahrheitsgemäße Beantwortung sowie die Veröffent- lichung des Berichts auf der Internet- seite des Unternehmens kommen die Unternehmen ihrer Berichtspflicht nach (§ 10 Abs. 2 LkSG).
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