NATIONAL GEOGRAPHIC SPECIAL

Die Blüten des Purpur- Sonnenhuts können wie die Blätter des Breitwegerichs zu einem Brei zerkaut und auf akute Verletzungen wie Wes- penstiche gestrichen werden. Auch in getrockneter Form (u.) oder als Tinktur kommt die Pflanze zur Anwendung.

Der Purpur-Sonnenhut – oder Echinacea – gilt zu Recht als Wundheilmittel und Juckreizstiller. Er gehört in jede Kräuterapotheke. Akute Hautirritationen wie Insektenstiche und Herpesbläschen sprechen sehr gut auf einen in Echinacea - Tinktur getränkten Wattebausch oder einen Umschlag aus zerdrückten frischen Blüten an. Die Tinktur kann auch die Intensität des Ausbruchs von Warzen, Furunkeln, Geschwüren und Pickeln lindern. Eine Sonnenhutlotion lindert die Beschwerden bei Ekzem und Schuppenflechte und ver- bessert die Versorgung mit Feuchtigkeit. Im Bad beruhigt eine Spülung aus Essig mit eingelegten Blüten des Purpur- Sonnenhuts juckende, trockene Kopfhaut. Ein Spray aus Sonnenhutwurzeltinktur, Aloe und Lavendel verhindert bei kleinen Verbrennungen die Blasenbildung und lindert den Schmerz. Halssprays mit Echinacea können das Fortschreiten einer Halsentzündung beim ersten Anzeichen abwenden.

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PURPUR-SONNENHUT

GATTUNG UND ART: Echinacea purpurea FAMILIE: Asteraceae

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HAUTPFLEGE

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