Die am unteren Ende geschwungenen Griffstangen an den Ein- stiegen sind einen eige- nen Blick wert, ebenso wie die Plastizität der Drehgestellblenden. benso ät der nden. teren enen n Ein- eige-
ler Rapido auch nicht anders zu erwarten: Die Drehgestellblenden sind ein Genuss, hier wurde nichts vergessen. Sie besitzen eine große Tiefe und alle Details sind scharf konturiert. Selbstverständlich befinden sich die Bremsklötze in Radebene und auf den Achslagerdeckeln ist der SKF-Schrift- zug zu erkennen. Die Gesamtform des Vor- bilds wurde hervorragend getroffen; die typische bullige Front, die ein wenig an das Design des Hauses Alco und dessen Bau- reihen FA und PA erinnert, passt schlicht perfekt. Weltklasse sind die zahlreichen Handläufe der Maschine, die aufgrund der sehr speziellen Lackierung in unterschied- lichen Farben noch viel deutlicher hervor- stechen. Sogar die Windungen der Hand- läufe an den Einstiegen haben die Rapido- Konstrukteure verwirklicht. Es sieht aus, als sei kein Detail vergessen worden Ein Blick durch die glasklaren, perfekt eingesetzten Scheiben zeigt einen nachge- bildeten, typischen US-Führerstand. Auf dem Dach dominieren die feinen Stromabnehmer, die wie beim Vorbild sehr hoch ausfahren können und digital ange- steuert werden. Highlight der EP-5 ist die sogenannte McGinnis-Lackierung, die viele Lokomoti- ven der NH ab Mitte der 50er-Jahre trugen. Das dreifarbige Design ist mit zahlreichen Farbwechseln an den Stirnfronten beson- ders auffällig. Die Lackierung dieser Mo- dellteile dürfte eine Herausforderung sein. Dort sind die einzigen minimalen Schwä- chen des Modells zu finden, wo einige Farbtrennkanten bei starker Vergrößerung nicht mehr ganz scharf sind.
Diese Perspektive zeigt auch ei- nen Teil des liebevoll nachgebil- deten Führerstands. Die orange- farbenen Griffstangen an der Front sind ein genialer Kontrast und schmücken das Fahrzeug.
Die Fahreigenschaften sind im Digital- betrieb, wie sie es für ein Modell der heu- tigen Zeit sein sollten. Wer sich für ein außergewöhnliches Vorbild in perfekter H0-Umsetzung begeis- tern kann, der kommt an Rapidos EP-5 nicht vorbei . al
Das Modell ist mit einem ESU-Decoder der neuesten Generation ausgestattet und macht viel Spaß beim Spielen. Die Strom- abnehmer sind digital schaltbar und neben den üblichen Licht- und Soundfunktionen sticht der brachiale Lüftersound hervor, der den EP-5 den Spitznamen „Jet“ einbrachte.
Dieses Modell übersieht man nicht. Die einzigarti- ge Lackierung und die markanten Lettern in der Mitte der EP-5 machen gehörigen Eindruck.
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ModellEisenBahner 7/2022
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