01-2014 D

SAM-Retraite 1979

Aktivitäten zum 100-Jahr-Jubilä- um der SAM in Winterthur 1989

Zwei Jahre danach berichtet Dr. Jean-François Nicolet: „[…] Spital ist ein recht grosses Wort für unser bescheidenes Behandlungszentrum: 30 Betten in zwei grossen Sälen und drei Absonderungsräume für schwerkranke Tuberkulose- Patienten. Der Hauptteil unserer Arbeit gilt den ambulanten Behandlungen. […] Bei den Leprakranken aber ist sie vielsei- tiger: Chirurgie, Orthopädie, Physiotherapie und die Lösung sozialer Probleme. […] Eine dritte Ausrichtung der Arbeit be- trifft die Augenkranken. Wir hatten Besuch eines englischen Augenspezialisten der Christoffel-Blindenmission, Dr. Taylor. Neben anderen Arbeiten nahm er Star-Operationen an Blin- den vor. Weil er gutes Licht benötigte, schlossen wir eine alte Operationslampe an einen Generator an, und schon sah un- ser kleiner Raum wie ein richtiger Operationssaal aus. […]“ (SAM-Bote; März/April 1984) Fusion SAM-AME Auch in der Schweiz blieben die Uhren nicht stehen. So wurde die Partnerschaft zwischen der SAM und der AME enger. Der mehrjährige Prozess mündete schliesslich in die Meldung im SAM-Boten vom Januar/Februar 1993: „Am 25. November 1992 war es so weit: Die beiden ursprünglichen Missionsräte („alte“ SAM und „alte“ AME) beschlossen in der gemeinsamen Sitzung die definitive Fusion – und damit ha- ben Sie es jetzt also mit einer Organisation zu tun. […]“ Sri Lanka – die Perle im Indischen Ozean In der gleichen Zeitschrift wurde weiter bekannt gegeben: „Sri Lanka – da und dort ist es schon durchgedrungen: Die SAM hat sich zu einem weiteren Engagement entschlossen. Im Frühjahr gab der Missionsrat grünes Licht, vorläufig für eine dreijährige Periode einWerk in Sri Lanka zu unterstützen. Die Kontakte zu HOMSA (Hope Outreach Ministries South Asia) bestehen schon seit etlichen Jahren. […]“

E C K P UNK T E 1973 - 1993 Ab Januar 1974 heisst der Allianz-Missions-Bote nun SAM-Bote. Von 1975 bis 2002 (mit Unterbrechungen) befin- det sich Angola im Bürgerkrieg. 1981 beginnt die medizinische Arbeit in Guinea – heute bekannt unter dem Namen ProESPOIR. Die SAM unterstützt zwei Organisationen in Hongkong, die Literatur und Radiosendungen für Gemeinden in China produzieren. 1983 kommt Werner Kuhn, Mitarbeiter der SAM, bei einem Autounfall in Brasilien ums Leben. Ab 1985 bis 2003 leitet Martin Voegelin die SAM. Seit 1992 sind die SAM und die AME eine Orga- nisation. Ab 1992/93 engagiert sich die SAM neu in Sri Lan- ka. Ab 1993 unterstützt die SAM durch Einsätze und Finanzen die Schulung von chinesischen Gemein- den (via Werner Bürklin Ministries Inc., später Chi- na-Partner). So werden die Beziehungen zu China wieder intensiviert.

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