Geliebte Katze

Deutschland 4,20 € Österreich 4,80 € Schweiz 6,70 sFr BeNeLux, Frankreich 5,00 € Italien, Spanien 5,90 €

NR. 09

SEPTEMBER 2025

Futter-Launen endlich verstehen Futter en vers

Psychologie Wie Katzen ihre innere Ruhe bewahren Impfung bis Wurmkur Sinnvolle Vorsorge für Ihre Samtpfote

Feuer & Flamme

Sind rote Katzen wirklich lebhafter?

Die ungewisse Zukunft der Europäischen Wildkatze Im Verborgenen Seele Schnurren, Maunzen und Nasenkuss: So entschlüsseln Sie die Katzensprache Blick in die

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EDITORIAL

Sobald der Spätsommer den ersten kühlen Herbsttagen weicht, werden auch unsere Katzen ein wenig kusche- liger – oder etwa nicht? In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen dabei helfen, die Emotionen Ihrer Katze besser zu verstehen. So können Sie ganz genau erkennen, ob Ihre Katze gerade in Schmuselaune ist oder nicht. Außerdem lesen Sie in unserem Titelthema, was Sie in Sachen Gesundheitsvorsorge für Ihre Katze beachten müssen, damit sie ein möglichst langes, zufriedenes Leben genießen kann. Und weil uns nicht nur Hauskat- zen am Herzen liegen, blicken wir im Rahmen unseres Tierschutz-Themas in die Wälder Deutschlands, wo die seltene Europäische Wildkatze heimlich durchs Unter- holz streift. Zusätzlich geben wir Tipps für den Wald- spaziergang, damit Sie die scheue Jägerin schützen und gleichzeitig die Ruhe des Waldes genießen können. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre! Liebe Leserin, lieber Leser!

Das „Geliebte Katze“-Team: Von oben: Valérie Augustin, verantwortliche Redakteurin, Anne Haubner, Jessica Kremser, Redakteurinnen, Claudia Zoppelt, Volontärin, und Andrea Pfeifer, Grafik-Designerin

Ihre Redaktion

Unsere Lieblinge des Monats

1 Waldspaziergang auf Samtpfoten: Folgen Sie der Wildkatze auf geheimen Pfaden, ab Seite 56. 2 Was bedeutet es, die Katze im Sack zu kaufen? Die Erklärung gibt es ab Seite 80. 3 Die schönsten Bilder und Wand- dekorationen im Cat-Style finden Sie ab Seite 68.

1

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SEPTEMBER 2025 | GELIEBTE KATZE 3

I nhalt SEPTEMBER 2025

Unsere Titelthemen

06 Lieblingsbild 08 News

Titelthema: Besser vorsorgen – oder besser lassen? 14

Spannende Neuigkeiten aus der Katzenwelt

12 Katze sucht Körbchen

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Wir stellen Notfellchen aus dem Tierheim vor

14 Titelthema

ihre Seele schützen 44

So individuell wie Ihre Katze: Wann welche Vorsorge-Maßnahme wirklich Sinn macht

Psychologie: Wie Katzen

0 GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNG 22 Gesundheit Wenn das Herz Kummer macht: Wie Sie ein Herzleiden bei Ihrer Katze erkennen 26 Haushalt Natürlich rein! Klassische Hausmittelchen wie Natron und Essig wiederentdeckt 28 Ernährung Von Mäkelfritzen & Soßenjunkies: Diese Futter- Macken kennen wir alle – das steckt dahinter 32 Großer Ratgeber Spezial: 5 coole Upcycling-Ideen 0 VERHALTEN UND PSYCHOLOGIE 38 Verhalten Was Körper- und Lautsprache über die wahren Gefühle Ihrer Katze verraten 42 Test Welches Baumzeichen gehört zu Ihrer Katze?

Verhalten: Was bedeutet ein Nasenkuss? 38

4 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

Sind rote Katzen wirklich so crazy? 48

Herzkiller: Salz und weitere Risikofaktoren 22

0 0

44 Psychologie Coping-Mechanismen: Mit diesen Verhaltens- Strategien bewältigen Katzen stressige Zeiten tens- Zeiten

GALERIE UND PORTRÄT 48 In Bildern

Sie sehen ROT: Eine Hommage an Feuerfelle und Sonnenkätzchen felle

54 Porträt

Aus den Wäldern Afrikas: 7 faszinierende Fakten über die Sokoke e

68 Shop

0 TIERSCHUTZ UND ENGAGEMENT 56 Tierschutz Stelldichein im Dickicht: Warum sich die Europäische Wildkatze mit Hauskatzen einlässt 60 Regenbogen Erinnerungen an Ihre verstorbenen Katzen 62 Glückspilz des Monats Wunder inmitten der Trägodie: Wie eine Katzen- mutter alles für ihre vier Kitten riskiert LIFESTYLE UND UNTERHALTUNG 64 Reportage Die Katze mit 1.000 Revieren: Sweety und eine Reise zwischen Hoffnung und Abschied (Teil 3)

Wall-Style mit Cat-Twist 70 Cat Community

• German Petfluencer Awards 2025: Alle Infos zum Catfluencer-Event des Jahres • 5 Fragen an @mc_samtpfoetchen • Foto des Monats 74 Kreuzworträtsel · Malbild Rätseln, kreativ werden und gewinnen 76 Leserpost · Impressum Sie haben uns geschrieben 80 Redewendungen rund um die Katze ... und was sie bedeuten 82 Vorschau Das erwartet Sie im nächsten Heft

SEPTEMBER 2025 | GELIEBTE KATZE 5

LIEBLINGSBILD

Samtpfote aus Blütenblättern

Katzen und Kreativität Leserbefragungen, Zuschriften und

Social Media zeigen: Unsere Leserschaft ist nicht nur verrückt nach Katzen, sondern auch interessiert an künstlerischem Ausdruck. Diese Fotos haben uns inspiriert: Gestalten Sie doch auch mal eine Samtpfote aus Blütenblät- tern! Im Sebtember gibt es noch viele bunte

Blumen. Zeigen Sie uns ein Foto Ihres Kunstwerks auf Facebook/Instagram (geliebtekatze_magazin) oder per E-Mail (redaktion@geliebte- katze.de).

6 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

AKTUELL

Spannendes, Kurioses und Herzerwärmendes: Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen jeden Monat vor, was sich in puncto Katze ereignet hat NEUES AUS DER KATZENWELT

Unverhofft kommt oft

Herr Ernst liebt Listen und Pläne. Alles läuft nach Vorschrift, bis sich plötzlich eine Katze in sein Herz schnurrt. Sie zeigt ihm, dass das Leben mehr als eine To-Do-Liste ist – und es gerade die kleinen, müßigen Momente sind, die uns Glück schenken. Herr Ernst kauft eine Katze, von Roksana J e drzejewska-Wróbel, Kraus Verlag, 18 €, ISBN: 978-3-9823493-8-1 … kann ein Gepard im Sprint erreichen. Anders als Löwen und Leoparden sind Geparde tagaktiv. Etwa 7.000 der getupften Katzen leben noch auf dem afrikanischen Kontinent – leider ist die Art vor allem wegen Wilderei gefährdet. km/h 110 Bis zu

Tiere verbessern nachweislich unsere körperliche und mentale Gesundheit – dennoch sind die Barrieren bei der Haustierhaltung häufig zu hoch, etwa bei der Wohnungssuche oder für Menschen, die mit gesundheitlichen Einschrän- kungen leben. Umfragen des Tierarzneimittelherstellers Zoetis ergaben, dass 72 Prozent der Haustierbesitzer Probleme bei der Wohnungssuche haben und sich in der Konsequenz von ihrem geliebten Tier trennen müssen. Es drohen Einsamkeit und soziale Isolation. In Zusammenarbeit mit europäischen Tier- ärzteverbänden möchte Zoetis der Problematik mehr Sichtbarkeit verschaffen. Starke Bindung, gesundes Leben

8 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

Nein, Sie haben nicht doppelt gezählt: Streu- nerkatze Bitsy aus Kanada hat sechs Beine! Grund dafür ist ein im Mutterleib absorbierter Zwilling, dessen Reste sich in Bitsys Körper weiter entwickelt hatten. Tierschützerinnen brachten die Streunerin in eine örtliche Tierklinik. Dort stellte sich heraus, dass die zusätzlichen Beine nicht nur ein Hindernis waren, sondern Bitsy auch große Schmerzen verursachten. In einer OP wurden ihr drei Bei- ne sowie ein zusätzliches Beckenstück ent- fernt. Bitsy hat den Eingriff sehr gut überstan- den und lebt nun bei einer ihrer Retterinnen. Happy End für Bitsy

Die Redaktionskatzen empfehlen Schlecken statt Schlingen

Lackfellchen Sumi hat es beim Fres- sen immer eiliger als alle anderen. Das Problem: Sie schlingt ihr Futter

so schnell, dass sie es wieder er- bricht. Mittlerweile wird Nassfutter daher nur noch auf einer Schleckmatte serviert. Das entschleunigt und schont den Magen.

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AKTUELL

Forschende an der Ruhr-Universität Bochum haben im Rahmen eines Projektes das Schlaf- verhalten von Katzen untersucht – genauer die Frage, welche Seite Katzen beim Schlafen bevorzugen und warum. Dazu wertete man 405 YouTube-Videos von schlafenden Katzen aus. Rund 65 Prozent der Tiere bevorzugten es, auf der linken Seite zu schlafen. Der Grund: Alles, was die Katze beim Aufwachen in ihrem ihrem linken Sehfeld wahrnimmt, wird von der rechten Gehirnhälfte verarbeitet – und die ist vor allem für Fluchtreaktionen und Gefahrenerkennung zuständig. So kann selbst eine schlafende Katze blitz- schnell auf den Beinen sein. Neue Studie: Die meisten Katzen schlafen links

PURINA und dm-drogerie markt haben auch in die- sem Jahr ein starkes Zeichen für den Tierschutz gesetzt. Im Rahmen der Aktion #PURINAhilft spen- dete PURINA während des Aktionszeitraumes von Juli bis August für jedes gekaufte PURINA-Produkt eine zusätzliche Mahlzeit an Tierheime und Tier- tafeln in Deutschland – insgesamt über 210.000 Rationen. Prominente Unterstützung kam von der TV-Moderatorin Angelina Kirsch, die als PURINA- Botschafterin in einem dm-drogerie markt in Köln selbst zur Kassiererin wurde. Als Mama von zwei Katern aus dem Tierschutz ist ihr die Aktion eine Herzensangelegenheit. Mehr Informationen über #PURINAhilft sowie die Aktionszeiträume finden Sie unter www.purina.de/purinahilft. #PURINAhilft: Für den guten Zweck im Einsatz

Kann man anhand der Pfotenballen Rück- schlüsse auf die Persönlichkeit einer Katze ziehen? Der japanische Autor Akatsuki ist fest davon überzeugt und hat ein ganzes Buch dieser doch recht kuriosen Kunst gewidmet. Beim Nekteso, wie der Trend in Japan genannt wird, unterscheidet man fünf verschiedene Pfotenballen-Formen: gerundet, leicht abgeflacht bis flach, herz- förmig sowie Ballen, die in ihrer Form an japanische Reisdreiecke erinnern. Je nach dem werden der Katze un- Zeig' Pfötchen und ich sag' dir, wer du bist

Kleidung aus Katzenfell in Boutique verkauft

Eine Tierrechtsorganisation hat im austra- lischen Bundesstaat Victoria mehrere Fälle von falsch deklarierten Mode-Artikeln aufge- deckt. In einem Einkaufscenter in Melbourne waren Pelzwesten für Kinder mit „100 % Schaf- woll“ deklariert worden – sie bestanden jedoch aus dem Fell von Hauskatzen und Kaninchen. Weitere Stichproben und anschließende Untersuchungen, auch von einem unabhängigen Faseranalyselabor, enthüllten weitere Fälle, in denen Verbraucher bewusst getäuscht worden wa- ren. So bestanden mit „100 % Acryl“ ausgezeichnete Mützen aus Marder- und Fuchsfell. Die Tierschützer fordern nun ein generelles Verbot von Pelzprodukten in Australien.

terschiedliche Charak- terzüge nachgesagt, so ist der Herz-Typ etwa besonders lieb (wer hätte es gedacht!).

10 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

Der treueste Freund einer Frau

In hinreißenden Illustrationen und spannenden Texten porträtiert Lulu Mayo 30 prominente Frauen wie Anne Frank, Doris Lessing und Taylor Swift mit ihren Freunden auf leisen Pfoten, die ihnen als Inspiration, Modell und treue Begleiter zur Seite standen. 96 Seiten · ca. 45 Abb. ISBN 978-3-95416-319-9 € (D) 17,99 In und spa

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Zuhause gesucht

Katze sucht Körbchen Kater Bambi hat aufgrund körperlicher Besonderheiten Probleme mit dem Kotabsatz. Seine neuen Besitzer brauchen daher viel Geduld – und ab und an einen Putzlappen

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12 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

Bambi

Rasse: Britisch-Kurzhaar-Mix Farbe: weiß Geschlecht: männlich Geburtsjahr: 2023

haar-Mischling ein fröhlicher, neu- gieriger Kater, der viel Liebe zu geben hat. Er sucht geduldige Menschen, die ihn mit allen seinen Eigenarten und Einschränkungen akzeptieren und ihm ein liebevolles Zuhause schen- ken. Ob er dort in Wohnungshal- tung lebt oder gesicherten Freigang genießt, ist Bambi nicht so wichtig. Bloß weitere Katzen sollten nicht in seinem Für-immer-Zuhause wohnen. Wer hat ein Körbchen für diesen ganz besonderen Kater frei?

B ambi ist mit seinen zwei Jahren zwar noch jung, doch der hüb- sche schneeweiße Kater hat schon einige Operationen hinter sich. Das Problem: Sein Körperbau unterschei- det sich ein wenig von dem gesunder Katzen, weshalb er Schwierigkeiten mit dem Kotabsetzen hat. Häufig hat der kleine Bambi Verstopfung und braucht Hilfe beim Toilettengang. Da auch ab und an mal etwas daneben geht, sollten sich seine neuen Besit- zer darauf einstellen, hinter Bambi her putzen zu müssen. Er bekommt außerdem Spezialfutter und wird von den Tierärzten des Tierheims Berlin auf Wunsch weiterhin behandelt. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme ist der weiße Britisch-Kurz-

SEPTEMBER 2025 | GELIEBTE KATZE 13

TITELTHEMA

Unser Experte In seiner Tierarztpraxis im hessischen Oberursel behandelt

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Wir möchten für unsere Katzen nur das Beste, vor allem in Sachen Gesundheit. Doch welche Vorsorge-Maßnahmen machen wirklich Sinn? Besser vorsorgen – oder besser lassen?

DR. MED. VET. MICHAEL STREICHER

G ehen Sie regelmäßig zu Ihrem Hausarzt und lassen sich gesundheitlich überprüfen? Falls ja, gehen Sie vermut- lich auch mit Ihrer Katze regelmäßig zur Untersuchung zum Tierarzt. Katzen lassen uns leider nicht immer an ihrem Gesundheitszustand teilhaben, denn sie können selbst schwere Krankheitssymptome sehr lange unterdrücken und somit vor uns verbergen. Deshalb die Empfehlung: Bringen Sie Ihre Katze alle ein bis zwei Jahre für eine allgemeine Untersuchung in die Tierarztpraxis. Ein Blick in die Augen, den Mund und die Ohren, das Herz abhören, Krallen- und Gewichtskontrolle sowie Tempera- turmessung – mehr muss meist nicht gemacht werden. Auf den fol- genden Seiten finden Sie weitere Praxis-Tipps und Empfehlungen rund um das Thema Vorsorge.

SEPTEMBER 2025 | GELIEBTE KATZE 15

TITELTHEMA

Wie häufig sollten Katzen entwurmt werden?

Eine Wohnungskatze läuft kaum Gefahr, sich mit Würmern zu infizieren. Theo- retisch könnten Sie Wurmeier an Ihren Schuhen mit nach Hause tragen, diese müssten dann von der Katze oral aufge- nommen werden. Auch könnte eine Flie- ge, die zuvor auf infiziertem Kot gesessen hat, sich auf das Katzenfutter setzen und so die Wurmeier übertragen. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings äußerst gering und rechtfertigt nicht die pro- phylaktische Anwendung von Entwur- mungspräparaten. Bei Wohnungskatzen empfiehlt es sich daher, einmal jährlich eine Kotprobe zur Untersuchung beim Tierarzt vorbeizubringen. Aus eigener Praxiserfahrung ist ein positiver Wurmei- befund sehr selten, sodass nur die allerwenigsten Wohnungskatzen jemals ein Entwurmungspräparat benötigen. Katzen mit Freigang zeigen in Kotproben hingegen sehr häufig einen Wurmbefall, sodass hier je nach Wurmpräparat und Infektionsdruck von monatlich bis zwei- mal jährlich ein Entwurmungspräparat gegeben werden kann.

Fleißige Mäusefänger sollten unbedingt regelmä- ßig mit einem geeigneten Präparat entwurmt werden. Tipp

Auch das Boxen-Training gehört zur Vorsorge ... und nimmt Ihnen und Ihrer Katze viel Stress. So kann es gelingen: Aufstellen: Integrieren Sie die Transportbox auf Dauer als Ruhemöbel für Ihre Katze in der Wohnung. Gewohnheit und positive Verknüpfungen nehmen vielen Katzen die Angst. Am Anfang wird Ihre Katze die Box erst einmal ausgiebig beschnüffeln.

eschnüffeln. e en.

Attraktiv machen: Legen Sie eine weiche Decke in die Transportbox. Auch spezielle Pheromon-Sprays können helfen. Geht die Katze hinein, wird sie zusätzlich mit einem Lecker- chen belohnt. Auch Clicker-Training kann hier helfen. Auf geht’s: Ist die Katze an die Transport-Box gewöhnt, können Sie sie mit einem Leckerchen in die Box locken oder – sofern geübt – mit einem Signalwort arbeiten, damit Ihre Katze einsteigt.

Boxen-Drama Liebe auf den ersten Blick ist es leider für die wenigsten Katzen ama sten r die tzen

16 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

Impfampel für Katzen

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Bordetellose Chlamydiose

Dermatophytose

Felines Calicivirus-Infektion Feline Herpesvirus-Infektion Felines Leukämievirus-Infektion Feline Infektiöse Peritonitis

Impfungen: So viel wie nötig, so wenig wie möglich

Panleukopenie

Seit der Corona-Pandemie wissen wir alle: An den Impfungen scheiden sich die Geister. Während die einen sich nach den Expertenmeinungen richten, handeln andere nach dem Prinzip „viel hilft viel“, und wieder andere sehen in Impfungen prinzipi- ell das Böse. So auch bei den Impfungen für unsere Katzen. Eine Impfempfehlung für Ihre Katze wird individuell anhand ihres Alters und ihrer Lebensumstände von Ihrem Tierarzt erstellt. Viel hilft bei Impfungen nicht viel. Um etwas Licht in das Dunkel zu bringen, hat die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) eine Leitlinie zur Impfung von Kleintieren heraus- gebracht, die für alle Haustierbesitzer online zur Verfügung steht. Eine Impfpflicht besteht für ausschließlich in Deutschland lebende Katzen derzeit nicht, für Reisen ins europäische Aus- land reicht Ihrer Katze in der Regel der EU-Heimtierausweis, den Sie allerdings nur in Verbindung mit einer Tollwutimpfung und einem Transponder (Mikro-Chip) erhält.

Tollwut

●●● Jedes Tier sollte zu jeder Zeit gegen diese Erkrankung geschützt sein (Core-Vakzine). ●●○ Eine Impfung wird unter bestimmten Bedingungen (je nach Haltung, Alter etc.) empfohlen (Non-Core-Vakzine). ●○○ Eine Impfung kann in Ausnahmesituationen sinnvoll sein (Non-Core-Vakzine). ○○○ Eine Impfung wird nicht empfohlen.

*Empfehlungen gemäß StIKo Vet. Weitere Informationen sowie Impfpläne finden Sie unter www.stiko-vet.fli.de

Nicht auf gut Glück gegen Floh & Co. behandeln Auch hier müssen, ähnlich wie bei Impfungen, die Lebensumstände der Katze berücksichtigt werden. Kommen da, wo die Katze lebt, Zecken und Flöhe vor? In der Wohnung und auf dem Balkon ist das Vorkommen dieser Parasiten eher unwahrscheinlich. Aber auch bei Freigän- gerkatzen gibt es Unterschiede. Während die eine Katze nach jedem Streifzug mit unzähligen Zecken zurückkommt, finden Sie bei anderen Katzen nicht eine Zecke. Es sollte nicht jede

Tipp

Katze wahllos mit Antiparasitika behandelt werden, da diese, wie jedes andere Medika- ment auch, Nebenwirkungen haben kön- nen (z. B. allergische Hautreaktionen). Bürstet man regelmäßig nach dem Frei- gang das Fell, können viele Zecken im Vorfeld entfernt werden, bevor sie sich festsaugen. Meist brauchen die Zecken einige Zeit, bis sie die geeignete Stelle zum Blutsaugen gefunden haben.

Entscheidend für die Aus- wahl eines Antiparasitikums sind

neben der Wirksamkeit auch die Art der Anwendung und die Anwendungssicherheit. Topische Präparate liegen in verschiedenen Darreichungsformen vor: Spot-on-Präparate, Sprays, Shampoos, Puder sowie Halsbänder. Jede dieser Darreichungsformen hat Vor-

und Nachteile für die Handhabung – auch hier lässt man sich am besten in der Tierarztpraxis beraten.

SEPTEMBER 2025 | GELIEBTE KATZE 17

TITELTHEMA

Früherkennung von Krankheiten durch eine Blutuntersuchung Eine Blutuntersuchung ist immer dann anzuraten, wenn Ihre Katze Symptome zeigt, die auf eine internistische Erkrankung hindeuten können. Ein Symptom, welches Katzenhaltern besonders häufig als erstes auffällt, ist gesteigerter Durst. Entweder sieht man die Katze ständig am Wassernapf, oder in der Katzentoilette ist auffällig viel Urin. Vermehrter Durst kann auf eine Zucker- oder Nierenerkrankung hindeuten, aber auch eine Bauchspeichel- oder Leberentzündung kommen infrage, sowie eine Schilddrüsenüberfunktion. Eine Blutuntersuchung kann immer nur Hinweise auf eine bereits bestehende Er- krankung liefern. Es ist nicht möglich, anhand des Blutbildes beispielsweise einen Diabetes im Voraus zu erkennen und gegenzusteuern. Anders sieht es bei den Nierenerkrankungen aus: Je eher man hier eine Diagnose hat, desto eher kann man den Erkrankungsverlauf hinauszuzögern.

Eines der am häufigsten fehlgedeuteten Sym- ptome mit nachfolgenden schwerwiegenden Krankheitsanzeichen ist der plötzlich gesteigerte Appetit. Sollte Ihre Katze, meist ab einem Alter von 10 Jahren, plötzlich großen Appetit entwi- ckeln, sehr munter erscheinen und eine schlanke Figur bekommen, ist das meist leider nicht „der zweite Frühling“, sondern ein Hinweis auf eine ernsthafte Stoffwechselerkrankung, der Schild- drüsenüberfunktion. Die Katze wird oft erst dann in der Praxis vorgestellt, wenn sie bereits hoch- gradig abgemagert ist oder plötzlich nicht mehr isst. Je eher hier die Erkrankung diagnostiziert wird, desto höher ist die Chance, dass die Katze keine lebensbedrohlichen Symptome entwickelt. Aber auch hier ist eine Diagnose erst möglich, wenn die Katze bereits erkrankt ist. Hunger, Hunger , Hunger

Zahnschmerzen sind in (fast) aller Munde Wenn Sie regelmäßig beim Tierarzt sind, sollte es zu keinen bösen Überra- schungen im Mund Ihrer Katze kommen. Dennoch können sich Zähne und das Zahnfleisch innerhalb eines Jahres stark verändern. Je älter eine Katze wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, an den Zähnen oder dem Zahn- halteapparat zu erkranken. Ausnahmen bestätigen aber die Regel: Bereits viele Katzen unter drei Jahren haben massive Probleme mit ihren Zähnen. Insbesondere die Resorptiven Läsionen (FORL/RL) bereiten Katzen große Probleme. Deren Erkennung gelingt meist nur unter Zuhilfenahme dentaler

Weit verbreitet Zahnprobleme betreffen Katzen aller Altersklassen

Röntgenaufnahmen (siehe „Geliebte Katze“, Mai & Juni 2025). Was vielen Katzenhaltern als erster Hinweis auf eine mögliche Erkrankung in der Mundhöhle auffällt, ist der immer stärker

werdende Mundgeruch. Hier sollte um- gehend ein Tierarzt eine entsprechende Kontrolle durchführen. Eine Vorsorge- maßnahme zur Erhaltung der Zahn- gesundheit stellt das Zähneputzen dar. Dies schützt zwar nicht vor den FORL oder RL, aber vor Zahnstein.

18 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

Urin-Untersuchung: heraus- fordernd , aber aussagekräftig Was ist die häufigste Todesursache beim jungen Kater? Der Harnröhrenverschluss! In den meisten Fällen sind mikroskopisch kleine Kristalle in Verbin- dung mit Entzündungszellen und Blut verantwort- lich für die Bildung eines kleinen Pfropfens, welcher dann die Harnröhre verschließt. Bei der Kätzin ist die Harnröhre nicht so eng wie beim Kater, sodass es bei ihr sehr selten zu solchen Verschlüssen kommt. Eine regelmäßige Urinuntersuchung kann helfen, vorhandene Kristalle zu erkennen und zu behan- deln, damit es hoffentlich nicht zu einem Harnröh- renverschluss kommt. Aber auch bei chronischen Blasenentzündungen sollte man immer an Kristalle im Urin denken, die solche Entzündungen auslösen können. Die Urinuntersuchung Ihrer Katze stellt eine einfache Vorsorgeuntersuchung dar, um vorhandene Kristalle oder bereits bestehende Entzündungen der Harnblase zu erkennen, um so schwerwiegendere Erkrankungen zu verhindern. Die Frage ist nur: Wie kommen Sie an den Urin Ihrer Katze? Das stellt leider das größte Problem dar. Am einfachsten gelingt es, wenn Sie eine Katzenstreu verwenden, die den Urin nicht aufsaugt. Anschließend nehmen Sie eine Pipet- te, nehmen den Urin auf und bringen ihn zu Ihrem Tierarzt. Manche Katzen mögen jedoch keine neue Katzenstreu und urinieren dann woanders hin. Einen Versuch ist es aber wert. Alternativ kann man versu- chen, eine Küchenklarsichtfolie in mehreren Lagen über die bereits bekannte Katzenstreu zu legen, um das Eindringen des Urins in die Streu zu verhindern. So aussagekräftig und wichtig die Urinuntersuchung bei Katzen ist, so schwierig machen es uns manchmal unsere Katzen mit der Urin- Gewinnung. Wir verlosen15 x 1 Urin-Auffangset von Cat Perfect® Wenn Sie gewinnen möchten, schrei- ben Sie uns unter dem Stichwort

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TITELTHEMA

Tipp

Lässt sich Ihre Katze auf den Arm nehmen, wiegen Sie

sich einfach einmal mit und einmal ohne Katze, und bestimmen dann die Differenz. Alternativ wiegt man die Katze einmal in ihrem Transportkorb und einmal nur den leeren Korb, um so das Gewicht der Katze zu bestimmen.

Risikofaktoren für die Katzengesundheit Beim Menschen weiß man: Rauchen, Alkohol, fettiges Essen und zu wenig Bewegung können die Gesundheit schädigen und manche Erkran- kungen fördern. Diese Risikofaktoren fallen in der Regel bei unseren Katzen weg. Genauere Studien bezüglich katzentypischer Risikofak- toren gibt es kaum. Für einen Diabetes sind insbesondere kastrierte, übergewichtige und ältere Kater anfällig, was aber nicht heißt, dass eine schlanke Kätzin nicht auch einen Diabetes bekommen kann. Übergewicht führt bei den meisten Katzen im Alter zu schmerzhaften Prozessen in den Gelenken, der Arthrose. Auch Passivrauchen kann Katzen schaden.

Langfristige Gewichtskontrolle Viele Katzen mit einer Erkrankung nehmen langsam, aber stetig ab. Bei einem langsamen Gewichtsverlust fällt das den meisten Katzenhaltern nicht so schnell auf, wie wenn die Katze innerhalb kürzester Zeit viel Gewicht verliert. Insbe- sondere Katzen ab sieben Jahren sollten regelmäßig gewo- gen werden, dabei kommt es nicht auf 100 Gramm mehr oder weniger an. Entscheidend ist die Verlaufskontrolle über einen längeren Zeitraum. Auch deutet nicht jeder Gewichts- verlust auf eine Erkrankung hin. Im Sommer beispielsweise können manche Katzen hitzebedingt bis zu 20 Prozent Gewicht verlieren, ohne, dass sie krank sind. Im Herbst wird das Gewicht dann meist wieder ausgeglichen.

Die beste aller Vorsorgemaßnahmen ist die tägliche Beobach- tung Ihrer Katze. Jede Veränderung könnte auf eine Problema- tik hindeuten. Leider zeigen unsere Katzen uns erst deutliche Krankheitssymptome, wenn sie bereits krank sind. Da Katzen zu den noch ungezähmten Haustieren zählen, unterdrücken sie Krankheitsanzeichen so lange wie möglich. In der freien Natur würde Schwäche den sicheren Tod bedeuten. Gesteigerter oder verminderter Appetit, vermehrter Durst, erschwerte Atmung, ungewohnte Schlaf- und Liegeplätze oder einfach unbekannte Verhaltensmuster können auf eine Erkrankung hindeuten. Home-Monitoring als Routine

20 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

SERVICE

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Tierarztbesuche sind teuer geworden. Tierver- sicherungen versprechen Schutz vor diesem finanziellen Risiko. Welche Tarife lohnen sich?

O P- und Krankenversiche- rungen für Katzen gibt es viele. Wer einen verläss- lichen Anbieter mit einem vorteilhaften Preis-Leistungs-Ver- hältnis sucht, muss unzählige Tarife miteinander vergleichen. Um Ihnen die Entscheidung für eine gute Tier- versicherung zu erleichtern, hat sich das Team von „Ein Herz für Tiere“ auf die Suche nach empfehlenswerten Tarifen für Katzen-OP- und -Kranken- NATALIE DECKER

versicherungen gemacht. Im Rahmen einer groß angelegten, unabhängigen Analyse wurden jeweils zahlreiche Vertragskonditionen verglichen. Der große Check Die Basis für die Studie bildeten In- formationen zu Leistungen, Konditi- onen und Kosten, die um die Ergeb- nisse einer Leserumfrage erweitert wurden. Auf die Empfehlungsliste der Katzen-OP-Versicherungen haben es schließlich 15 Tarife geschafft. Bei den Vollkrankenversicherungen für Katzen konnten sich 18 Tarife für eine Empfehlung qualifi- zieren. Und so kam das Ergeb- nis zustande: Nachdem alle Daten erhoben und ausgewertet waren, wurde ein Gesamtscore berechnet. Dieser ergab sich aus den Wertungen der vier Tei- laspekte Leistungen, generelle Konditionen, Kosten und Leser- bewertung. Die Auszeichnung „Empfehlung“ erhalten nun alle Unternehmen, die besser als der Gesamtmittelwert abschneiden. Achten Sie auf das Siegel „Empfohlen von Ein Herz für Tiere“. ondition wertung mpfehlu nterneh G i bew „Em Un G den Vollkranke atzenko ür eine E ieren. U den Vol Ka fü zi ni Da w b au la Ko is zustan aten erh waren, w erechne us den W aspekte

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GESUNDHEIT

 Herz

Wenn das

Kummer macht

Risikopatient Katzenrassen wie die Maine Coon sind anfälliger für Herzleiden

22 GELIEBTE KATZE | SEPTEMBER 2025

Katzen kämpfen seltener mit Herzleiden als Hunde und wir Menschen. Daher wird bei ihnen die Erkrankung oft nicht erkannt. Doch die Früherkennung ist für das Weiterleben enorm wichtig

BARBARA WELSCH & ANNE HAUBNER

H unde und Menschen lei- Falls die Katze dennoch herzkrank wird, bemerkt man dies in der Regel erst, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist. Doch auch mit einem schweren Herzleiden kann eine Katze noch eine ganze Zeit, zum Teil sogar Jahre, gut leben. Man un- terscheidet primäre von sekundären Herzkrankheiten. Bei den primären Herzkrankheiten liegt die Ursache des Problems im Herzen selbst; sie sind in der Regel unheilbar. Die sekundären Herzprobleme hinge- gen werden von Krankheiten oder Störungen außerhalb des Herzens den im Vergleich zu Katzen häufiger an Herzkrankheiten.

verursacht. Hier besteht die Chan- ce einer Heilung, vorausgesetzt die Grunderkrankung wurde rechtzeitig erkannt und behandelt. Manche Katzenrassen sind gefährdeter als andere Die wichtigste primäre Herzerkran- kung bei Katzen ist ein krankhaftes Wachstum der Herzmuskulatur, die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM). Es handelt sich um eine erworbene Erkrankung – die Katze entwickelt die HCM also im Laufe ihres Lebens, es handelt sich nicht um einen angeborenen Herzfehler. Die Ursache für HCM ist vermutlich

Krankheiten, die das Herz belasten

• Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) • Nierenversagen (chronische Niereninsuffizienz) • Bluthochdruck • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

Diese Krankheiten treten im Alter gehäuft auf. Katzen, die mehr als acht bis neun Jahre alt sind, sollten daher mindestens einmal jährlich im Rahmen eines Senioren-Checks daraufhin untersucht werden. Neben diesen Krankheiten kann auch ein Taurinmangel, beispielsweise durch vegetarische Kost, oder eine Ernäh- rung mit Tischresten Herzschäden hervorrufen.

SEPTEMBER 2025 | GELIEBTE KATZE 23

GESUNDHEIT

genetisch bedingt. Am häufigsten findet man die Erkrankung bei der normalen Hauskatze. HCM tritt jedoch auch gehäuft bei einigen Katzenrassen auf, darunter die Maine Coon, Perser, Ragdoll oder Amerika- nisch und Britisch Kurzhaar. Für die Maine Coon und die Ragdoll wurden im Rahmen zweier Studien Genmuta- tionen identifiziert, die ausschließlich bei an HCM erkrankten Katzen nach- weisbar waren. Ob diese Mutationen jedoch alleinig für die Ausprägung der Krankheit verantwortlich sind, ist noch umstritten. Es ist für Zuchtver- bände schwierig, das Problem in den Griff zu bekommen. Eine zuverlässige Früherkennung der Krankheit ist nur durch Ultraschalluntersuchungen des Herzens bei Katern ab zwei Jahren und Katzen ab drei bis vier Jahren möglich. Verantwortungsvolle Züchter machen von dieser Möglich- keit Gebrauch, um nur mit gesunden Zuchttieren weiter zu züchten. Viele Katzen wirken bis zum Zusammenbruch unauffällig Bei der HCM wird die Herzmuskula- tur immer dicker und verengt dabei den Innenraum des Herzens. Da- durch kann nicht mehr genug Blut in das Herz fließen. Infolgedessen staut sich das Blut in den Herzvorhöfen und in den Blutgefäßen. Es kommt zur Bildung eines Lungenödems und zu einer Flüssigkeitsansammlung in der Brusthöhle. Der verdickte Herz- muskel wird nur noch unzureichend durchblutet, die Sauerstoffversorgung nimmt immer weiter ab. Darüber

Gesundes Herz

Hypertrophe Kardiomyopathie

normaler Herzmuskel

vergrößerter und verdickter Herzmuskel

hinaus sinkt auch die Blutmenge, die das Herz pro Schlag in den Körper pumpt. Um das auszugleichen, schlägt das Herz schneller. Das führt zu einem Teufelskreis, denn je schneller das Herz schlagen muss, desto weniger Zeit bleibt, in der Blut ins Herz nachströmen kann. Durch die erhöhte Schlagfrequenz fließt also immer weniger Blut ins Herz und das Herz muss noch schneller schlagen, um alle Organe mit ausreichend Blut zu versorgen. Schließlich versagt es. Das ist meist ein ungeheurer Schock für die Besitzer, denn viele kranke Katzen wirken bis zu ihrem Zusam- menbruch völlig gesund. Warnzeichen vor dem Herzver- sagen sind selten. Anders als Hunde und Menschen husten herzkranke Katzen im Allgemeinen nicht. Die Tiere wirken wenige Tage vor ihrem

Zusammenbruch allenfalls ein wenig lustlos, haben weniger Appetit und hecheln eventuell hin und wieder. Darüber hinaus sind Katzen, die an einer HCM leiden, meist im besten Katzenalter um die fünf Lebensjahre. Lebensbedrohliche Komplikationen im Verlauf Kommt es zu einem Herzversagen, ist das häufigste Symptom einer Katze hochgradige Atemnot: Das Tier atmet schwer, aber schnell, und häufig mit geöffnetem Maul. Betroffene mögen in der Regel lieber sitzen als liegen und haben nicht selten angstgeweite- te Augen. Dieser Zustand ist lebens-

Außer Atem Hecheln statt Husten – so kann sich die HCM bei Katzen unter anderem zeigen

Therapie HCM-Patienten müssen ihr Leben lang Medikamente nehmen

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Jedes Dream- Team verdient traumhaften Schutz.

Kraftlos Zu den HCM-Frühsymptomen zählt auffallende Schlappheit

und Zuwendung durch den Men- schen. Eine spezielle Herzdiät aus der Tierarztpraxis trägt zudem dazu bei, das Herz etwas zu entlasten. Taurinmangel kann Herzleiden begünstigen Neben der HCM unterscheidet man auch noch die dilatative, die restriktive und die unklassifizierte Kardiomyopathie. Bei der dila- tativen Kardiomypathie (DCM) wird die Herzmuskulatur dünn und erschlafft. Früher war dies die häufigste Herzkrankheit bei Katzen, da man sich der Bedeutung der essentiellen Aminosäure Taurin noch nicht bewusst war. Seitdem Taurin jedem Katzenfutter zuge- setzt wird, rangiert die DCM nur noch auf Platz zwei der häufigsten Herzerkrankungen bei Katzen. Die restriktive Kardiomypathie, bei der Bindegewebsfasern zwischen die Herzmuskelzellen einwachsen, ist hingegen sehr selten. Dasselbe gilt für die unklassifizierte Kardiomyo- pathie.

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bedrohlich, ist aber durch eine rasche tierärztliche Behandlung in den Griff zu bekommen. Bei einigen Katzen kommt es jedoch vor oder beim Herzversa- gen zu einer lebensbedrohlichen Komplikation: der Aortenthrombo- se. Dabei verstopft ein Blutgerinnsel lebenswichtige Schlagadern, meist die Hauptblutgefäße der Beine. Betroffene Katzen haben plötzlich Lähmungen und große Schmerzen. Die gelähmten Gliedmaßen fühlen sich kalt an, ein Puls ist nicht mehr zu spüren. Katzen mit einer Aor- tenthrombose können meist nicht gerettet werden. Katzen, die ein Herzversagen überstanden haben, können bei entsprechender Pflege und Behandlung durchaus einige Zeit, im besten Falle sogar noch Jahre weiterleben. Neben Medika- menten helfen vor allem viel Ruhe

Neben der tierärztlich angeordneten Medikamenten-Therapie sowie regelmäßigen Kontroll-Untersuchungen sollten Sie Folgendes beachten, wenn bei Ihrer Katze HCM diagnostiziert wurde: 1 Salzkonsum einschränken Zu viel Salz in der Nahrung belastet das Herz unnötig. Stark gewürzte Essensreste (Wurst, Salami, in Salzlake eingelegter Käse …) vom Tisch sollten tabu sein – auch nicht als „kleine Nascherei“ für Zwischendurch. 2 In der Ruhe liegt die Kraft Anstrengende körperlich Aktivitäten sollten vermieden werden. Statt wildem Toben setzen Sie lieber auf entschleunigte Intelligenz-Spiele oder Clicker-Training. 3 Die Ruheatemfrequenz im Blick behalten Zählen Sie die Atemzüge Ihrer Katze im Ruhezustand – z. B., während sie schläft. Ein Heben und ein Senken des Brustkorbes ist ein Atemzug. Die Ruheatemfrequenz sollte unter 45 Atemzügen pro Minute liegen. Ist sie dauerhaft höher, kann dies ein Frühmarker für gefähr- liche Wassereinlagerungen in der Lunge sein. 3 goldene Regeln für HCM-Patienten

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HAUSHALT

Natürlich rein! Die Inhaltsstoffe vieler Reinigungsmittel können für Katzen unverträglich oder sogar giftig sein. Höchste Zeit, die alten Klassiker aus Großmutters Trickkiste wieder aufleben zu lassen

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Essig Essig bzw. Essigessenz ist ein effektives Putzmittel, aber der Duft ist nicht für jedes Katzennäschen tolerierbar. Mit Essig behandelte Böden, Näpfe oder Katzen-Toiletten sollten daher immer gründlich mit klarem Wasser nachgereinigt werden. Für einen Allzweckreiniger mischt man 625 ml abgekochtes Wasser mit 125 ml Essigessenz.

Natron Natron ist ein echter Alleskönner und eignet sich nicht nur zum Putzen, sondern auch zur Geruchskontrolle in der Katzen-Toilette. Dafür einfach 50 g bis 100 g Na- tron unter die gewohnte Menge Katzenstreu mischen. Verkrustungen in der Katzen-Toilette lassen sich mit einem Natron-Wasser-Gemisch (2 TL auf 1 l Wasser) lösen: Die Mischung aufsprühen, einwirken lassen, ggf. mit einer Bürste nacharbeiten, abspülen.

Empfindliche Katzen können auf Waschmittel allergisch reagieren. Ein selbst gemachtes Waschmittel für helle Wäsche enthält daher nur das nötigste: 100 g Kernseife, in Flocken gerieben; 150 g Natron; 150 g Waschsoda; 100 g Zitronensäure-Pulver. Alles in einer sauberen Schüssel vermengen und in einem luftdichten Gefäß aufbewahren. Für dunkle Wäsche eignet sich eine flüssige Variante: 40 g Kernseife- Flocken und 5 EL Waschsoda in einem Topf mit 3 l Wasser unter Rühren aufkochen, bis sich alles gelöst hat. Ab- kühlen lassen, in Flaschen füllen und vor jeder Benutzung gut schütteln. Nachhaltige Idee: DIY-Waschmittel

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Kartoffeln Rohe Kartoffelschalen sowie übrig gebliebenes Kar- toffelwasser eignen sich zum Putzen von Edelstahl- Näpfen: Mit der feuchten Seite der Schale abreiben, kurz einwirken lassen, abspülen und mit einem weichen Tuch nachpolieren. Abgekühltes, gesalze- nes Kartoffelwasser reinigt Fenster- und Türrahmen; ungesalzenes Kartoffelwasser kann als Flecken-Vorbe- handlung auf Kleidung oder Decken genutzt werden.

Zitronensäure Viele Katzen werden durch den Duft von Zi- trusfrüchten abgeschreckt, was die Zitrone im Katzen-Haushalt zu einem umstrittenen Hel- ferlein macht. Als Bodenreiniger oder Reiniger für die Katzen-Toilette ist Zitronensäure daher nicht geeignet, wohl aber als Glasreiniger für Fenster und Spiegel. Dafür den Saft aus zwei Zitronen pressen, mit 250 ml Wasser und 250 ml Essig in einer Sprühflasche mischen, fertig. Wichtig: Gummidichtungen beim Reinigen der Fenster aussparen, sie werden sonst durch die Zitronensäure angegriffen.

Dampf Dampfreiniger erreichen in der Regel eine Temperatur von 100 °C bis 150 °C. Der heiße Dampf wird mit hohem Druck durch eine Düse ausgestoßen. Das löst nicht nur Schmutz, sondern hilft auch bei der Umge- bungsbehandlung, wie sie etwa bei einem Floh- oder Giardienbefall nötig wird. Liegeplätze, Polster, Kratz- baum: Alles was nicht in die Waschmachine passt, kann mit einem Dampfreiniger tierfreundlich gereinigt werden. Es gibt auch Modelle für die Bodenreinigung.

• Phenole und Terpene Bestandteil vieler ätherischer Öle, z. B. Teebaumöl oder Eukalyptusöl. Sie können von der Katze nicht verstoffwechselt werden und reichern sich in Leber und Nieren an, was zu einer Vergiftung führt. • Chlorbleiche Reizt die Atemwege und kann bei Kontakt zu schweren Verätzungen der Haut führen. • Glykolether Als Lösungsmittel in vielen Glasreinigern enthal- ten. Kann bei Katzen zu Schwindel, Erbrechen oder Krämpfen führen. • Ammoniak Kann bei Katzen zu schweren Schleimhautrei- zungen, Atemproblemen und Übelkeit führen. • künstliche Tenside Als waschaktive Substanzen sind Tenside in vielen Reinigungsmitteln enthalten. Künstliche Tenside auf Erdöl-Basis belasten Wasser und Umwelt. • Benzalkoniumchlorid Gehört zu den sog. kationischen Tensiden, die in vielen Desinfektionsmitteln enthalten sind und sehr hautreizend sein können. Bedenkliche Inhaltsstoffe in Haushaltsreinigern

Speisestärke Anders als Natron finden Mais-, Kartoffel- oder Weizenstärke in der Küche nicht als Backtrieb- mittel, sondern als Bindemittel ihren Einsatz. Darüberhinaus lassen sich damit Flecken auf Teppichen oder Polstern behandeln – etwa, wenn sich Miez wieder einmal an der stra- tegisch ungünstigsten Stelle erbrochen hat. Einfach eine Paste aus Maisstärke und Wasser anrühren, auf den Fleck streichen, einwirken lassen, ausbürsten (oder alternativ absaugen).

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ERNÄHRUNG

Von Mäkel fritzen und Soßen junkies Die Ernährungsgewohnheiten

Ihrer Katze lassen Sie oft ratlos zurück? Das muss nicht sein! Wir liefern einen Überblick und geben Tipps zu Ursachen und Lösungen

ANNE HAUBNER

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WIE EIN VÖGELCHEN Vielleicht kennen Sie es von Ihrer Katze: Das frisch servierte Futter wird zuerst misstrauisch beäugt, dann beschnuppert, ehe die ersten zögerlichen Bissen ge- nommen werden – wenn überhaupt. Manchmal werden die Brocken auch mit der Pfote aus dem Napf befördert und daneben verspeist. Letzteres kann auf einen zu

kleinen Napf mit zu hohem Rand hindeuten. Zögerliche Gourmets lassen sich durch leichtes Anwärmen des Futters leichter überzeugen. Auch ein Topping macht das Futter attraktiver, etwa ein paar Spritzer Thunfischsaft.

KURIOSE GELÜSTE Katzen, die am Pica-Syndrom leiden, kauen mit Vorliebe auf un- verdaulichen Objekten herum und fressen diese. Ganz hoch im Kurs stehen Plastik, synthetische Fasern, Wolle oder Pappe. Pica ist vermutlich zum Teil genetisch bedingt, kann aber auch die Fol- ge eines organischen Problems sein (z. B. Nährstoffmangel). Die Katzen werden regelrecht süchtig nach ‚ihrem eines organischen Problems sein (z. B. Nährstoffmangel). Katzen werden regelrecht süchtig nach ‚ihrem

NEIN, ICH ESSE MEINE SUPPE NICHT! Generell gilt: Eine Katze, die von heute auf morgen keinerlei Futter mehr anrührt, ist meist nicht mäkelig, sondern krank. Zahnschmerzen sind eine häufige Ur- sache für Futterverweigerung, aber auch organische Ursachen wie Nierenprobleme oder Infekte kommen in Betracht. Frisst eine Katze länger als 24 Stunden nichts und nimmt auch kein Leckerli an, drohen ernste gesundheitliche Folgen – daher sollte man im Zweifelsfall immer die Tierarztpraxis aufsuchen.

Stoff‘; Stress und Langeweile können das Problem verstärken. Pica an sich kann nicht geheilt werden, wohl aber kann die Ursache gefunden und behandelt werden – vor allem, wenn sie medizinischer Natur ist. ff‘; Stress und Langeweile können das blem verstärken. Pica an sich kann ht geheilt werden, wohl aber kann die ache gefunden und behandelt werden – vor m, wenn sie medizinischer Natur ist.

SIE KANN NUR, WENN JEMAND GUCKT

Dieses Phänomen betrifft meist ältere und/oder traumatisierte Katzen: Sie brauchen gutes Zureden, Streicheln oder gar Handfütterung, um Nahrung zu sich nehmen zu können. Dieses Verhalten ist stressbedingt und kann gefährliche Folgen haben, wenn die Bezugsperson einmal ausfällt und die Nahrung dadurch verweigert wird. Schaffen Sie eine ruhige Umgebung für die Fütterung und etablieren sie feste Routinen. Die daraus gewonnene Stabilität hilft Ihrer Katze, sich auch bei den Mahlzeiten sicherer zu fühlen.

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ERNÄHRUNG

HEISS AUF GRÜNZEUG Insbesondere Wohnungskatzen fühlen sich häufig von Zim- merpflanzen angezogen: Sei es aus Langeweile, Neugier oder weil sie das Grünzeug für ihre Verdauung und das Hervorwür- gen von Haarballen brauchen. Leider schadet das Beknab- bern nicht nur der Pflanze, sondern kann auch für die Katze gefährlich sein. Dass sich keine giftigen Zimmerpflanzen im Katzenhaushalt befinden sollten, versteht sich von selbst. Bieten Sie Ihrer Katze stattdessen regelmäßig einen Topf frisches Katzengras aus jungen, weichen Getreidehalmen an. In Hängetöpfen sind Zimmerpflanzen zudem meist sicher vor neugierigen Pfoten.

GANZ VIEL, GANZ SCHNELL Hastiges Fressen großer Futtermengen belastet nicht nur den Magen-Darm, sondern mündet im ungüngsti- gen Fall direkt in Erbrechen. Futterneid oder wiederholte Hungerphasen während der Kittenzeit führen bei vielen Katzen dazu, dass sie ihr Futter schlingen. Am besten entschleunigt man die Mahlzeiten mit Futterspielen und bietet mehrere kleine, frische Portionen über den Tag an.

KATZ-UND-MAUS-SPIEL „Mit dem Essen spielt man nicht!“ – eine Ermahnung, die für Katzen keineswegs gilt. Das Bespielen der erlegten Beute gehört für sie zur ganz normalen Jagdsequenz dazu. So kann es durchaus vorkommen, dass Futter zu- erst aus dem Napf gepfötelt oder gleich ganz verschleppt wird, ehe die Katze es verspeist. Damit dieses natürli- che Verhalten nicht jedes Mal in eine Sauerei ausartet, können Sie eine Futtermatte mit leicht erhöhtem Rand unter den Napf legen. Auch Futterspiele, wie etwa ein Schnüffelteppich, können den Jagdinstinkt befriedigen. gen. Auch Futterspiele, wie etwa pich, können den Jagdinstinkt r sie zur ganz normalen Jagdsequenz durchaus vorkommen, dass Futter zu- pf gepfötelt oder gleich ganz verschleppt tze es verspeist. Damit dieses natürli- cht jedes Mal in eine Sauerei ausartet, Futtermatte mit leicht erhöhtem Rand

KATZENKLO-DINNER Das Fressen von Katzenstreu ist nicht nur unappetitlich, sondern kann auch schwere gesundheitliche Probleme ver- ursachen – vor allem, wenn es sich um Klumpstreu handelt. Wenn Ihre Katze sich am Kistchen bedient, können Pica oder Langeweile dahinterstecken. Wechseln Sie auf eine biologisch

IST NOCH SOSSE DA? Wenn Ihre Katze nur die Soße oder das Gelee aufschleckt, die fleischigen Stückchen jedoch im Napf zurückbleiben, hat sie im harmlosen Fall einfach eine Vorliebe für weiche Texturen. Zer- drücken Sie die Stückchen mit einer Gabel oder steigen Sie auf ein Pâté- oder Mousse-Futter um. Ältere Katzen zeigen dieses Verhalten häufig, da ihr Geruchs- und Geschmackssinn nachlässt. Es können auch Zahnprobleme hinter der Soßen- Liebe stecken.

abbaubare Streu und bieten Sie Ihrer Katze sinnvolle Beschäftigung. Körperliche Ursachen wie Nährstoff-Defizite oder eine Anämie kön- nen ebenso zum Streu- Fressen führen.

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