sich anzumelden und an der Veranstaltung teil- zunehmen. Das Organisationsteam ist bemüht, das Programm und den Veranstaltungsort in- klusiv und barrierefrei zu gestalten.“ Sätze wie diese können in die Einleitung des Anmeldefor- mulars aufgenommen werden. Weitere hilfreiche Informationen für die Aus- schreibung umfassen: jegliche barrierefreien Gegebenheiten und Programmpunkte, personelle Unterstützung für Teilnehmen- de mit Behinderungen 16 , eine Kontaktperson für Inklusion, Angebot weiterer Beratung und Information. Falls Ihre Organisation bereits Erfahrung mit inklusiven Projekten hat, sollte dies kommu- niziert werden. Diese Information kann in den Text aufgenommen oder durch Fotos und Er- fahrungsberichte ehemaliger Teilnehmenden vermittelt werden. Achten Sie darauf, dass inklusive Gruppen und Menschen mit Behinderungen/ Beeinträchti- gungen in allen Ihren Materialien zur Öffent- lichkeitsarbeit vertreten sind. Die verwende- ten Bilder sollten zeigen, dass Teilnehmende mit Behinderungen Teil der Gruppe sind. 5. Unterstützungssysteme nutzen Input: Persönliche Assistenz Viele Menschen mit Behinderungen benötigen Unterstützung im Alltag. Wenn die behinderte Person selbst bestimmt, wie sie unterstützt wird, sprechen wir von persönlicher Assistenz. In einer inklusiven Gruppe haben einige Perso- nen mit Behinderungen möglicherweise eine persönliche Assistenz. Die Assistenzen sind nur zur Unterstützung der Person dabei, für
Um mit Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe in Kontakt zu treten, ist ein zweig- leisiger Ansatz empfehlenswert. Neben den üblichen Kanälen sollten die Jugendlichen an gezielten Orten über die Angebote informiert werden: Einrichtungen, in denen Menschen mit Be- hinderungen leben, lernen und arbeiten, Universitäten, Behindertenreferate, auf Inklusion spezialisierte Beratungsstellen, Selbstvertretungsorganisationen, Studie- rendenvertretungen von Menschen mit Behinderungen, Einrichtungen der Behin- dertenhilfe, Integrationsämter und Rehabilitationsträger, Soziale Medien: Facebook, Instagram und Gruppen, Organisationen oder Einrichtun- gen, die sich an Menschen mit Behinde- rungen richten. 17
die sie arbeiten, nicht als eigenständige Teil- nehmende.
Was Sie beachten sollten, wenn Sie mit Men- schen arbeiten, die von einer persönlichen As- sistenz (PA) begleitet werden: Gibt es einen Sitzplatz für die PA? Je nach Situation kann es sein, dass Teilnehmende möchten, dass ihre PA neben ihnen, hin- ten im Raum oder vor der Tür Platz nimmt.
16 Chupina K., Georgescu M. (eds.), Martin K., Todd Z., Saccone M. and Ettema M. (2017): Yes to Disability in Non-Formal Educa- tion! Making Human Rights Education Inclusive for Youth with Disabilities. Unveröffentlichtes Manuskript. Europarat. 17 Basierend auf: Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V. (bezev): Checkliste barrierefreie Öffentlichkeitsarbeit (auf Anfrage bei bezev erhältlich).
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