Internationale Jugendarbeit inklusiv gestalten

Sehen Sie sich Lanas Einleitungsvideo an: https://t1p.de/intro4 (YouTube) Den Text zum Video gibt es hier: è Skript 4.0.

1. Herausforderungen bei der Kommunikation in heterogenen internationalen Gruppen Input:

Gewohnheiten hinsichtlich Kommunikation, Partizipation und Informationsaufnahme zu berücksichtigen. Eine effektive Teilhabe geht Hand in Hand mit Kommunikation und Information. Der Schlüs- sel liegt darin, eine Kommunikation herzustel- len, die auf Vertrauen und Respekt beruht und die dafür sensibel ist, auf welche verschiede- nen Arten Menschen mit Behinderungen be- vorzugt kommunizieren. Was bedeutet das? äußern können (beispielsweise in einer kleinen Reflexionsgruppe am Ende eines Tages). Es ist nicht immer möglich, bereits vor einer Aktivität Informationen über die Bedarfe der einzelnen Teilnehmenden zu sammeln (beispielsweise zu barrierefreier Information und Kommunikation). Oft ergeben sich auch neue Sachverhalte durch neue Herausforderungen. Es ist nicht immer möglich, die Bedarfe aller Teilnehmenden offen mit der gesamten Gruppe zu besprechen. Nicht alle möch- ten ihre Bedarfe öffentlich machen, und daher können Gespräche im kleinen oder privaten Kreis hilfreich sein. Ein weiteres

Wenn Sie mit einer internationalen Gruppe arbeiten, müssen Sie für die gesamte Grup- pe Teilhabe sicherstellen und dabei kulturelle Unterschiede und unterschiedliche interkul- turelle Sensibilitäten beachten. Wenn Sie mit inklusiven internationalen Gruppen arbei- ten, gestaltet sich diese Aufgabe noch etwas schwieriger (aber auch spannender). Denn es gilt zusätzlich Unterschiede hinsichtlich der Bildungshintergründe der Teilnehmenden, ihrer Kenntnisse der Programmsprache, ihrer

2. Sensible Kommunikation während einer Aktivität Input:

In der Kommunikation erreicht unsere Bot- schaft die Empfänger*innen nur dann, wenn wir uns offen ausdrücken, überprüfen, ob wir verstanden wurden, auf Vorschläge eingehen und unsere Kommunikation situationsgerecht anpassen. Wie wir Fragen formulieren, unse- ren Tonfall oder unsere Mimik einsetzen, kann sich auf unterschiedliche Weise auf die Kom- munikation auswirken. Deshalb haben wir hier eine Reihe von Grundprinzipien für die sensible Kommunikation in Gruppen zusammengestellt: Stellen Sie sicher, dass sich alle Teilneh- menden während der gesamten Aktivität regelmäßig in einem geschützten Umfeld

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