Internationale Jugendarbeit inklusiv gestalten

Videos: Kurzes Video über Empathie (vs. Sympathie): https://www.youtube. com/watch?v=1Evwgu369Jw (Englisch) “All that we share” on people’s diversity, appreciating it and seeing beyond the “boxes”: h ttps://youtu.be/jD8tjhVO1Tc (Englisch) Why does tolerance of ambiguity matter and how to develop it? https://youtu.be/CxrTAVtKH-E (Englisch)

Übung: Empathie und Dezentrierung des Selbst (für Gruppen von vier oder fünf Personen) Ziel dieser Übung ist es herauszufinden, wie sich Menschen in einer Gruppe gegenseitig wahrnehmen und sich aus der Perspektive an- derer zu verstehen. è Übung 2.2.

3. Eine Vielzahl individueller Unterschiede: inklusive Gruppen Input:

mit Behinderungen – teilhaben können. Das ist Inklusion in Aktion.

Bei der Organisation und Durchführung von internationalen Jugendbegegnungen wissen wir nie, wen wir antreffen werden. Oft kennen wir den Veranstaltungsort und die Gegeben- heiten nicht. Sie werden also nicht die eine perfekte Lösung für Ihre Gruppe parat haben, insbesondere dann nicht, wenn es sich um eine inklusive Gruppe junger Menschen mit und ohne Behinderungen handelt. SALTO-YOUTH Inclusion definiert eine inklu- sive Gruppe („mixed-ability group”) als eine Gruppe, die positive Erfahrungen durch ge- meinsames Arbeiten, Spielen und Zusammen- sein ermöglicht, wobei Barrieren abgebaut und Herausforderungen angenommen wer- den. 13 Eine inklusive Gruppe spiegelt die Vielfalt der Gesellschaft wider. Sie schafft und erhält einen Raum, in dem die Bedürfnisse aller erfüllt wer- den, so dass alle Jugendlichen – nicht nur die

Der inklusive „mixed-ability“-Ansatz berück- sichtigt, dass alle jungen Menschen unter- schiedliche Fähigkeiten haben und mög- licherweise Unterstützung benötigen, um uneingeschränkt teilhaben zu können. Die Ar- beit mit inklusiven Gruppen entspricht einer neuen Herangehensweise an internationale Jugendbegegnungen, non-formale Bildungs- angebote und Qualifizierungen. Ein wichtiger Aspekt von Inklusivität ist, dass sich nicht alle auf die gleiche Weise beteiligen müssen. Es ist in Ordnung, Dinge unterschiedlich anzu- gehen, um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen (solange die Gruppen nicht nach der Art der Beeinträchtigung ihrer Mitglieder un- terteilt werden). Um eine wirklich inklusive Gruppe aufzubau- en, bedarf es sorgfältiger Planung und Vor- bereitung (nicht vergessen: Inklusion ist ein

13 SALTO-YOUTH Inclusion (2008): No Barriers, No Borders – a practical booklet for setting up international mixed-ability youth projects.

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