MODUL 6: Vielfalt wertschätzen
Input: Eine Praxis der Selbstfürsorge
wie Sie die Interaktion und Kommunikation im Team sowie den Beitrag des Teams zu Ihren Zielen wahrnehmen. Gehen Sie die folgenden Fragen für sich selbst und gemeinsam mit dem Team durch: 1. Wie würden Sie den Charakter der Inter- aktionen beschreiben, wenn Ihr Team gemeinsam plant, Probleme löst oder Ent- scheidungen fällt? 2. Wie würden Sie die Beziehungen des Teams zu Ihren Partner*innen beschreiben (zum Beispiel andere Teams oder Bereiche, Organisationen und Leistungserbringer)?
Manchmal bleiben Projekte erfolglos. Manch- mal wird die Arbeit „zu viel“ oder frustrierend. Zu den wichtigsten Fertigkeiten im Umgang mit Schwierigkeiten und einem Gefühl der Überwältigung gehört es, eigene Emotionen und Gefühle zu akzeptieren und zu verarbei- ten (ohne sie als „negativ“ oder „positiv“ zu bewerten) und sich einzugestehen, dass es in Ordnung ist, sich schwach oder erschöpft zu fühlen oder falsch zu liegen. Die Fähig- keit, Akzeptanz, Verständnis und Liebe nach innen zu richten, wird als Mitgefühl für sich selbst bezeichnet. Diese Fähigkeit hilft Men- schen darin, selbstsicherer, selbstbewusster und motivierter zu werden. Sich selbst gegen- über Mitgefühl zu erweisen ist eine Form der Selbstakzeptanz – auch wenn man eine falsche Entscheidung getroffen oder einen Misserfolg erlebt hat. Wenn Sie Mitgefühl für sich selbst zulassen, erweisen Sie sich selbst gegenüber mehr Güte. Sie üben Achtsamkeit, indem Sie selbst schmerzhaften Erfahrungen mit objek- tiver Aufmerksamkeit begegnen, statt sie zu ignorieren.
3. Was sind die größten Stärken Ihres Teams? Wie können Sie auf diese Stärken aufbauen?
4. In welchen zwei oder drei Aspekten sollte sich Ihr Team verbessern? Was tragen Sie persönlich dazu bei, um diese Aspekte zu verbessern? Was trägt das Team insgesamt dazu bei, um diese Aspekte zu verbessern? Was könnten Sie und das Team tun, das ak- tuell noch nicht getan wird? 5. Wie würden die in Frage 4 erkannten Ver- besserungen Ihr Team darin unterstützen, besser zu planen, Probleme zu lösen, Ent- scheidungen zu fällen, zu interagieren oder bessere Beziehungen zu Partner*in- nen zu unterhalten? Vielleicht möchten Sie Ihren Platz und Ihre Arbeit im Team eingehender diskutieren und darüber nachdenken, was geändert werden muss, damit Sie sich besser unterstützt, ins- piriert, wertgeschätzt oder weniger gestresst fühlen. Dabei kann Sie der Team-Fragebogen unterstützen. Bitten Sie alle in Ihrem Team, den Fragebogen einzeln auszufüllen, und tei- len, vergleichen und diskutieren Sie die Ergeb- nisse anschließend innerhalb Ihres Teams. Was funktioniert gut? Welche Aspekte würden Sie gerne verbessern? è Checkliste 6.1.
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