06 | 2023 IHK Global Business
INDIEN Was geht am Ganges? SEITE 4
POLEN Neuer Schwung für die Bahn SEITE 8
KANADA Automatisierungsbedarf wächst SEITE 13
EDITORIAL
Indien – in diesem Heft Schwerpunkt- thema – rückt wieder stärker in den Fokus deutscher Unternehmen. Ukrainekrieg, Diversifizierungsstrategien der Unternehmen und aktuell sein Vorsitz beim G-20 Staatenfo- rum unterstreichen seine Bedeutung. Indiens Potenzial, global Einfluss auszuüben und Chinas Macht herauszufordern, sei nie größer gewesen als heute, schreibt die Washington Post am 15. Mai 2023. Die demografische Entwicklung spricht eine eindeutige Sprache: Indiens Bevölkerung ist im Schnitt ein Jahrzehnt jünger als die Chi- nas. „China wird alt bevor es reich wird“, meint Jack Goldstone, Professor an der George Mason University in Fairfax, Virginia. In Sachen Innovationskraft punktet der Subkontinent jedenfalls bereits: Die Welt- organisation für geistiges Eigentum (WIPO) führt Indien im Global Innovation Index 2022 auf Platz 40. Damit hat sich das Land in nur sieben Jahren kräftig nach vorn gearbeitet (2015: Platz 81). Die Zeichen stehen auf Wachstum in Indien. Aber auch anderswo auf der Welt gibt es An- zeichen für eine wirtschaftliche Belebung. Das zeigt der Blick in unser aktuelles Heft. Staat- liche Investitionen in Kreislaufwirtschaft, Infrastrukturvorhaben und Wasserstoffprojek- te befördern diese Entwicklung ebenso wie die Digitalisierung oder bestimmte Foodtrends. Aber lesen Sie selbst! Viel Spaß bei der Lektüre! Ihre Liebe Leserinnen und Leser,
9 Finnland:
Spitze bei grünem Wasserstoff angestrebt
10 Italien:
Milliarden fließen in Kreislaufwirtschaft
Gabriele Borchard Kompetenzzentrum Indien
12 USA:
Glutenfreie Kost im Trend
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INHALT
IHK Global Business 06 | 2023
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International
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14 China Neue Regelungen zur Datenübermittlung ins Ausland 15 Südkorea Wer bietet mehr für Strom aus Wasserstoff?
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TITELTHEMA
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04-06 Indien Jung und aufstrebend: Wie attraktiv ist Indien?
MENA/AFRIKA
KOMPAKT
DIE ZAHL
16 Afrika Zuschüsse für Jobs und Klimaprojekte Tourismus erholt sich von Corona-Pandemie
07 Kurznachrichten
EUROPA/ZENTRALASIEN
10,3 KILOGRAMM Elektro- und Elektronikaltgeräte wurden 2020 in der EU pro Einwohner gesammelt. QUELLE: EU-PARLAMENT
08 Polen Neuer Schwung für die Bahn 09 Finnland Spitzenposition bei grünem Wasserstoff angestrebt 10 Großbritannien Regierung startet Wettbewerb für Mini-Atommeiler 10 Italien Milliarden fließen in die Kreislaufwirtschaft 10 Zentralasien Re gion öffnet sich für grenzüberschreitende Projekte
ZOLL & RECHT
18 Carnet ATA Di gital-Anträge bei IHK möglich 18 Ursprungszeugnisse Neue Nachweisalternativen 18 Zoll EU will 150-Euro-Wertgrenze abschaffen 18 Seminar Ak kreditive in der Praxis 19 Japan Anschluss-Carnet s beendet 19 Seychellen Keine EUR-1 mehr 19 Zoll ABC
ZITAT DES MONATS
„Die Deutschen Auslands- schulen sind Türöffner auf Auslandsmärkten und schaffen an den weltwei- ten Standorten deutscher Unternehmen tragfähige Kooperationsnetzwerke.“ DIHK-Präsident Peter Adrian bei der Preisverleihung des IHK-Auslands- schulwettbewerbs am 9. Mai 2023 in Berlin als Höhepunkt des Festabends zur AHK-Weltkonferenz.
AMERIKAS
12 USA Mehr glutenfreie Kost gefragt 13 Kanada Au tomatisierungsbedarf wächst
RUBRIKEN
17 Veranstaltungen 19 Impressum
ASIEN-PAZIFIK
14 Malaysia Vorreiterrolle bei Halal-Produkten
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INDIEN
Jung und aufstrebend: Wie attraktiv ist Indien?
Land im Aufbruch: Indiens Regierung will in Sachen Verkehrsinfra- struktur aufholen und investiert massiv in Stra- ßen, Brücken, Schienen und Züge.
Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Erde, dazu jung, seine Wirtschaft wächst. Welche Chancen bietet das für deutsche Unternehmen?
auf den Arbeitsmarkt. Fast 90 Prozent sind im informellen Sektor tätig, gut 40 Prozent in der Landwirtschaft. Die Regierung will den Anteil der ver- arbeitenden Industrie am Brutto- inlandsprodukt von derzeit etwa 18 Prozent bis 2030 auf 25 Prozent steigern. Staat investiert massiv Bis 2025 sind 1,2 Billionen Dollar für den Ausbau der Infrastruktur vorgesehen. Jährlich kommen 10.000 Kilometer an neuen Schnellstraßen hinzu. Die Zahl der Passagierflug- häfen hat sich seit 2014 auf 150 verdoppelt. 100 weitere Flughäfen sind in Arbeit. Davon profitieren auch deutsche und europäische Unterneh- men. Siemens soll in den nächsten elf Jahren 1.200 Lokomotiven an die staatliche Eisenbahngesellschaft liefern, die Deutsche Bahn wird eine Schnellzugverbindung von Delhi nach Meerut betreiben. Anfang 2023 hat Indien den größten Einkauf S. 6
Indien punktet mit einer demografi- schen Dividende. Seine Gesellschaft ist mit durchschnittlich 27,9 Jahren vergleichsweise jung. In China sind es 39 Jahre, in Deutschland fast 45 Jah- re. Rund zwei Drittel der indischen Bevölkerung - also rund 900 Millio- nen Menschen - sind im arbeitsfähi- gen Alter zwischen 15 und 64. Diese Gruppe wird in den kommenden Jahren weiter wachsen und zum Wirt- schaftswachstum beitragen. Kaufkräftige Mittelschicht nimmt zu Nach Berechnungen der Weltbank werden 2030 von dann 386 Millionen Haushalten (2018: 293 Millionen) 300 Millionen über ein mittleres Ein- kommen verfügen. Rund 132 Mil- lionen (2018: 97 Millionen) davon werden jährlich zwischen 4.000 und 8.500 US-Dollar besitzen, 168 Millio- nen (2018: 61 Millionen) sogar zwi- schen 8.500 und 40.000 US-Dollar. Hierfür sind Jobs notwendig. Jeden Monat strömen 1 Million Menschen
Gabriele Borchard IHK Rhein-Neckar
Indien ist ein Land der Superlative. Im April dieses Jahres hat es China als bevölkerungsreichstes Land abge- löst. Mit 1,426 Milliarden Menschen stellt es jetzt 18 Prozent der Weltbe- völkerung. Das Land ist die am stärks- ten wachsende große Volkswirtschaft. Für 2023/24 prognostiziert die Asian Development Bank ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 6,4 Prozent, für 2024/25 sogar 6,7 Prozent. Derzeit steht der Sub- kontinent auf Platz 5 der größten Volkswirtschaften. Bis 2030 wird er Deutschland und Japan den Rang ablaufen. Auch seine geopolitische Bedeutung in der Welt wächst ange- sichts des Handelskonflikts zwischen den USA und China und des Kriegs in der Ukraine. Indien positioniert sich als alternativer Produktionsstandort zu China und will stärker in inter- nationale Lieferketten eingebunden werden.
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INDIEN
INTERVIEW „Indien wird immer wichtiger“
nicht als Produktionsver- lagerung aus Deutsch- land, sondern zur Ka- pazitätserweiterung und zur Erschließung
Indien wächst – nicht nur demographisch. Auch die
Ralf Rohmann, Geschäfts- führer der Maschinenfabrik Gustav Eirich.
Wirtschaft legt deutlich zu. 2022 wuchs sie mit 6,8 Prozent am zweit- stärksten unter den G20-Staaten. Ralf Rohmann, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co. KG in Hardheim, kennt die Lage vor Ort gut. Wir fragten ihn nach Perspektiven und Herausforderungen. Herr Rohmann, Eirich blickt auf eine lange Firmengeschichte in Indien zurück. Welche Rolle spielt das Land für Ihr Unternehmen? Ralf Rohmann: Eirich ist jetzt seit über 20 Jahren aktiv in Indien. In die- ser Zeit ist der indische Markt immer wichtiger für die gesamte Gruppe ge- worden. Wir haben mit 500.000 Euro Umsatz in Indien begonnen, aktuell liegen wir bei 5 Millionen Euro und rechnen mit 15 bis 20 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren. Aktuell ziehen Sie von Mumbai nach Pune um. Was waren die Gründe? Rohmann: Schon seit einigen Jahren war klar, dass der Standort in Mumbai zu klein wird. Mumbai entwickelt sich zudem sehr stark zu einem Dienst- leistungszentrum, urbane Produk- tionsstandorte haben dort keine Überlebenschancen. Da ist Pune als Alternative in den Fokus geraten: eine sehr wirtschaftsstarke Region mit hoher Facharbeiterdichte, vielen internationalen und deutschen Unter- nehmen, einer sehr guten Infrastruk- tur und renommierten Universitäten mit Schwerpunkt für Ingenieure, Mechanik und Elektrotechnik. Welche Bedeutung hat der neue Standort für Ihr Unternehmen? Rohmann: In Pune werden wir Pro- dukte in Lizenz herstellen. Indien soll sich als Gruppenlieferant für verschie- dene Komponenten entwickeln und Engpässe in Hardheim ausgleichen. Unsere aktuelle Strategie setzt glei- chermaßen auf die Standorte in Indien und China. Ich möchte hier betonen,
weiterer Märkte in Asien und Afrika.
Mumbai geschlossen und alle Maschinen auf 30 bis 40 Trucks verladen und nach Pune transportiert. Nach einer Woche Pause für die Aufbau-
Welche Herausforde- rungen bringt so eine Standortverlagerung in Indien mit sich?
Rohmann: Die Grundstückssuche ging über die staatliche MIDC, die Maharashtra Industrial Development Corporation. Das Grundstück kann man nicht direkt erwerben, man er- kauft sich ein Recht auf 99 Jahre, mit der Option der Verlängerung. Zu den Auflagen zählt auch, dass die Investi- tion zu einem bestimmten Prozentsatz durch den ausländischen Shareholder, also die deutsche Muttergesellschaft oder einen Investor, abgesichert sein muss. Für uns war das kein Problem, wir wollten ja genau dieses Commit- ment eingehen. Für den Bau haben wir uns für einen Generalunterneh- mer entschieden, der direkt mit MIDC zusammenarbeitet. Zwischenzeitlich sind zwar zwei Unterlieferanten in- solvent gegangen, hier konnte aber schnell Ersatz gefunden werden. Wann wollen Sie in Pune starten? Rohmann: Wir sind voll im Zeit- plan: Am 30. Juni werden die Tore in
phase werden wir dort dann Anfang Juli die Produktion wieder aufneh- men. So ein Umzug birgt immer die Gefahr Mitarbeiter zu verlieren. Müssen Sie in Pune bei „Null“ anfangen? Rohmann: Gott sei Dank „nein“. Als wir 2019 unsere Pläne bekannt gege- ben haben, waren alle 120 Mitarbeiter von Eirich India begeistert und woll- ten mit umziehen. Inzwischen rech- nen wir damit, dass circa 70 Prozent mit nach Pune gehen. Wir unterstüt- zen beim Umzug, mit Reisepauscha- len, Sozialleistungen, Hilfe bei der Schulunterbringung und Anpassung der Arbeitszeiten. Unser langjähriger Geschäftsführer in Indien und die ge- samte Führungsebene ziehen mit um. Die meisten der Belegschaft sehen es als klare Wachstumsoption. Ich freue mich auf die feierliche Eröffnung unseres neuen Standortes Ende des Jahres in Pune.
Die Fabrik in Pune ist noch im Rohbau.
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INDIEN
Geschäftsführer der Gustav Eirich Maschinenbau GmbH rechnet vor: „Das Kosten-Leistungsverhält- nis ist in Indien komplett anders als bei uns: In Deutschland fallen 80 Prozent Lohnkosten pro Ferti- gungsstunde und Tonne an und 20 Prozent Material. In Indien ist es umgekehrt.“ Der iPhone-Hersteller Apple ist aktuell das prominenteste Beispiel für eine Produktionsverlagerung von China nach Indien. Noch ist der welt- weite Anteil von iPhones aus Indien mit weniger als 5 Prozent eher gering. Aber schon 2025 kann er Analysten zufolge bei 15 Prozent liegen. Stefan Halusa, Hauptgeschäftsführer der AHK Indien, beobachtet seit 2022 ein wieder wachsendes Interesse deut- scher Unternehmen am indischen Markt. „Wir erhalten Anfragen aus allen Branchen, darunter Automotive, Chemie, Maschinenbau und IT“, be- tont er. Geschäftschancen auch im Umweltschutz Umweltschutz stand lange nicht im Fokus der indischen Regierung und den Unternehmen. Das ändert sich langsam. So wurde eine große Metro- pole kürzlich vom National Green Tri- bunal erfolgreich verklagt, die lange geplanten sieben großen Kläranlagen auf dem Stadtgebiet auszuschreiben. Mit der Auftragsvergabe ist bald zu rechnen. Die anderen großen Städte haben das Urteil sehr genau regist- riert; es wird weitreichende Investitio- nen auslösen. „Für die deutsche Wasserwirtschaft bedeutet dies große Chancen. Durch die langjährige Arbeit von German Water Partnership (GWP) und die erfolgreiche Bearbeitung des Leuch- turmprojektes ShowCaseIN, das im Rahmen der Exportinitiative durch das Bundesumweltministerium unterstützt wird, haben wir uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet, um an diesen Projekten mitzuwirken. Wir sind sehr optimistisch, dass wir in den nächsten Jahren in Indien sehr erfolgreich Geschäfte abwickeln können“, so Dr. Michael Kuhn, Ge- schäftsführer der Kuhn GmbH aus Höpfingen.
Allerdings hat Indien noch einige Hausaufgaben zu machen, um auslän- dische Investoren dauerhaft anzulo- cken. Die größte Demokratie der Welt gerät gerade wegen Einschränkungen der Pressefreiheit in die Schlagzeilen. In der Rangliste von „Reportern ohne Grenzen“ belegt sie Platz 150 von 180. Der von Transparency Internati- onal erstellte Corruption Perceptions Index 2021 führt Indien auf Platz 85 von 180 betrachteten Ländern. Viel Bürokratie, eine andere Kultur „Die Bürokratie bleibt eine große Herausforderung für deutsche Unter- nehmen“, so AHK Indien-Chef Halusa. „Mit der Einrichtung von Single- Window-Anlaufstellen und der Digi- talisierung von Prozessen hat sich in den letzten Jahren einiges verbessert, aber der Verwaltungsaufwand ist – vor allem auf der lokalen Ebene – nach wie vor hoch. Wir hoffen, wie 80 Prozent unserer Mitglieder, dass das derzeit zwischen der EU und Indien verhan- delte Handels- und Investitionsabkom- men zur weiteren Verbesserung der Rahmenbedingungen beitragen wird.“ Dieser Einschätzung schließt sich auch Ralf Rohmann an. Er sieht neben der Bürokratie die andere Kul- tur als die größte Herausforderung. „Um in Indien erfolgreich zu sein, brauchen Sie Geduld und einen lan- gen Atem. Wenn man sich aber darauf einlässt und akzeptiert, dass Indien anders ist, wird man in der Regel auch reich beschenkt.“ IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN:
an Flugzeugen weltweit getätigt, da- von profitiert auch der deutsch-fran- zösische Flugzeugbauer Airbus. Logistikkosten sind in Indien so hoch wie nirgends in der Welt. Sie machen etwa 14 Prozent des BIP aus, in Industrieländern sind es im Schnitt nur halb so viel. Grund dafür sind lange, oft schwierige Transportwege, Defizite bei der Verkehrsinfrastruktur und hohe bürokratische Hürden. Bis 2030 will die Regierung den Logis- tikanteil am BIP unter 10 Prozent drücken und Indien im „Logistics Per- formance Index“ der Weltbank unter die Top-25 führen. Ausländische Investitionen sollen durch Subventionen in 14 Schwer- punktbranchen angelockt werden. Verglichen mit China sind in Indien Lohnkosten niedriger, Arbeitskräfte reichlich vorhanden. Ralf Rohmann,
VERANSTALTUNG
11. JULI 2023 Vertrieb in Indien Sie exportieren nach Indien und möchten nun einen Vertrieb in Indien aufbauen? Oder haben Sie bereits eine Vertriebsstruktur, die Sie weiter ausbauen wollen? Dann informieren Sie sich bei unserer Veranstaltung über alle wichtigen Schritte, von der Auswahl des Vertriebspartners über die Vertrags- gestaltung bis hin zur richtigen Kommunikation mit Partnern. Darüber hinaus können Sie an den Erfahrun- gen unseres Mitgliedsunternehmens AZO GmbH teilhaben, das selbst bereits in Indien etabliert ist und über dessen Herausforderungen und Erfolge im indischen Markt berichtet. TERMIN UND UHRZEIT: Dienstag, 11. Juli 2023, 10:00 bis 15:30 Uhr TEILNAHMEENTGELT: 180 Euro für IHK-Mitglieder 270 Euro für Nichtmitglieder PROGRAMM UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar/system/ veranstaltungssuche/vstdetail- antrago/5232590/38257
Gabriele Borchard Kompetenzzentrum Indien 0621 1709-131
gabriele.borchard@rhein-neckar.ihk24.de
Sabrina Weigold Kompetenzzentrum Indien 0621 1709-130
sabrina.weigold@rhein-neckar.ihk24.de
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KOMPAKT
START-UP-FÖRDERUNG Messeauftritt als Marktöffner
Firmengründer und Jungunter- nehmer können auch 2024 mit Zuschüssen beim Messeauftritt in Deutschland rechnen. Das Bundes- wirtschaftsministerium hat für das Förderprogramm „Young Innovators“ über 70 Messen ausgewählt. Teilneh-
men können Start-ups aus Industrie, Handwerk oder technologieorientier- ten Dienstleistungen, die sich auf dem Gemeinschaftsstand „Innovation made in Germany“ präsentieren wollen. Ihnen werden bis zu 60 Pro- zent ihrer Standmiete und Standbau- kosten erstattet. Auch in diesem Jahr ist noch eine Förderung möglich. 47 Messen sind allein 2023 im Programm enthalten. AUMA/IHK Weitere Infos auf der Website des AUMA: auma.de/de/ausstellen/foerderungen/ foerderungen-in-deutschland
Politische Entscheidungen, wie etwa der Umgang Chinas mit der Pandemie, bestimmen immer stärker das weltweite Wirtschaften.
AHK WORLD BUSINESS OUTLOOK Laues Konjunktur- Lüftchen Deutsche Unternehmen blicken an ihren internationalen Stand- orten verhalten optimistisch in die Zukunft – leicht positiver als noch im Herbst 2022. Das zeigt der AHK World Business Outlook vom Früh- jahr 2023. Jedes zweite der 5.100 weltweit befragten Unternehmen beurteilt seine aktuelle Geschäftslage als gut, 47 Prozent rechnen sogar mit besseren Geschäften in den kommen- den zwölf Monaten. Risiken trüben die Perspektive, dar- unter der Fachkräftemangel (40 Pro- zent, Allzeithoch), wirtschaftspoliti- sche Rahmenbedingungen (39 Pro- zent) und eine schwache Nachfrage (38 Prozent). Mehr als die Hälfte der international aktiven Betriebe rech- nen damit, dass Inflation, Geldpolitik und Verwerfungen im Währungs- und Finanzierungsgeschäft herausfor- dernd bleiben. 40 Prozent stellen sich auf Handelshürden ein. 37 Prozent sehen ihre Versorgung mit Rohstoffen und Energie noch in fünf Jahren in Gefahr. Jedes dritte Unternehmen sorgt sich um die Fragmentierung der Weltwirtschaft. DIHK/IHK Alle Ergebnisse im Detail: dihk.de/de/themen-und-positionen/ internationales/wbo-fj-23/deutsche- unternehmen-im-ausland-verhalten- optimistisch--94694
Gemeinschaftsstand für junge inno- vative Unternehmen auf der European Coatings Show (ECS) in Nürnberg – der internationalen Fachmesse für die Lack- und Farbenindustrie.
IHK-AUSLANDSSCHULWETTBEWERB „Schüler bauen weltweit Brücken“
Mehr über die ausgezeichneten Schulen und ihre Projekte erfahren Sie unter: dihk.de/de/themen-und-positionen/ fachkraefte/bildung-international/aus- landsschulen/wettbewerb
Der Hauptpreis beim IHK- Auslandsschulwettbewerb
2022/2023 geht in die USA. Unter 30 teilnehmenden Einrichtungen konnte sich die German Internatio- nal School of Silicon Valley durchset- zen. Platz zwei geht an die Christli- che Deutsche Schule Chiang Mai, Thailand, Platz drei an das Instituto Ballester aus Buenos Aires, Argenti- nien. Gemeinsam können sich die drei Schulen über ein Preisgeld von 120.000 Euro freuen. Weitere 7.000 Euro erhält die Deutsche Schule in der ukrainischen Haupt- stadt Kiew als Sonderpreis für die Aufrechterhaltung des Unterrichts in schwierigen Zeiten. Weltweit gibt es 135 deutsche Aus- landsschulen mit insgesamt 82.000 Schülerinnen und Schülern in 70 Län- dern. Sie sind als erfolgreiche Bil- dungsstätten und kulturelle Botschaf- ter sehr angesehen. DIHK/IHK
Gemeinsam mehr erreichen die Auslandsschulen machen es vor.
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EUROPA/ZENTRALASIEN
POLEN Neuer Schwung für die Bahn
Polen plant, bis 2030 mehr als 20 Milliarden
dustrie auf EU-Mittel angewie- sen ist. EU-Programme decken rund 52 Prozent der Kosten im Landesschienenplan. Aktuell stehen sie jedoch nicht mehr zur Verfügung. Die EU-Kom- mission knüpft die Freigabe von Mitteln aus dem Wieder- aufbaufonds an eine Justizre- form. Auch Mittel aus den Töp- fen der Kohäsionspolitik stehen auf der Kippe. In Polen ist man sich der Probleme bewusst und sucht nach Lösungen, um die Planungssicherheit für den Schienenbau zu erhöhen. PKP PLK gab Ausschreibungen im Wert von bis zu 4,3 Milliarden Euro bekannt. So geht auch der staatliche Entwicklungsfonds (PFR) bei EU-Projekten in Vor- leistung, um Finanzierungspro- bleme zu vermeiden. Fahrzeuge teurer als erwartet Auf dem neuen Schienen- netz sollen auch moderne Züge fahren. PKP Intercity, der staatliche Anbieter von Fern- verbindungen, plante 2021, 38 Wendezüge und 45 Loko- motiven zu kaufen. Ein Kon- sortium der polnischen Schie- nenfahrzeugbauer Pesa und Newag bietet die Fahrzeuge zu einem Preis von 1,7 Milliarden Euro an, der 44 Prozent über dem Budget von PKP Inter- city liegt. Es ist unklar, was als nächstes geschehen wird. Unabhängig davon will PKP Intercity 300 neue Waggons und 23 Triebzüge mit einer Spitzengeschwindigkeit von 250 Kilometer pro Stunde sowie 63 Elektrolokomotiven Weichenstellung: Polen will über 20 Milliarden Euro in den Ausbau des Schienennetzes und moderner Züge stecken.
mit einer Spitzengeschwindig- keit von 200 Kilometer pro Stunde ausschreiben. In einem Auswahlverfahren haben sich fünf Unternehmen erfolgreich als Lieferanten qualifiziert: FPS, Newag, Pesa, Alstom und Talgo. Diese können sich nun auf die Ausschreibungen rund um die 63 E-Loks bewerben. Noch 2023 will PKP Intercity Angebote einholen. Das Eisenbahnverkehrsunter- nehmen Polregio wiederum plant, seine Flotte um 200 Trieb- wagen zu erweitern. Dazu hat es Rahmenverträge mit verschiedenen Unternehmen abgeschlossen. Um die Kosten von 1,5 Milliarden Euro zu stemmen, beantragt Polregio Zuschüsse beim Zentrum für europäische Verkehrsprojekte (CUPT), einer polnischen Ver- waltungsstelle von EU-Mitteln. Die Frist läuft bis Ende Mai 2023, danach wird entschieden, wer Gelder bekommt. Polregio will 2025 erste Züge entgegen- nehmen. Industrieunterneh- men in Polen interessieren sich für neue Schienenfahrzeuge für den Gütertransport. GTAI/IHK AUSSCHREIBUNGSPLATTFORMEN DER POLNISCHEN EISENBAHN- UNTERNEHMEN: PKP PLK platformazakupowa. plk-sa.pl/app/demand/ notice/public/current/list
Euro in sein Schienennetz zu investieren. Laut dem neuen Landesschienenplan (KPK) sollen über 4.230 Schienenkilo- meter neu verlegt oder saniert, fast 275 Kilometer neue Schnellfahrstrecken gebaut und die Signaltechnik modernisiert werden. Durch neue Verbin- dungen sollen mehr Ortschaf- ten an das Schienennetz angeschlossen, Züge schneller und in höherer Taktung fahren und die Sicherheit auf den Gleisen erhöht werden. Geplante Investitionen sind über das ganze Land verteilt und sollen Investoren aus der Branche anlocken, die in den letzten Jahren unter Auftrags- mangel litten. Finanzierung steht auf wackeligen Beinen Der staatliche Betreiber des Schienennetzes, PKP PLK, hat in den letzten Jahren weniger Investitionen in Gleis- und Schienentechnik getätigt. Dies lag daran, dass Polens Bahnin-
4.230 SCHIENEN- KILOMETER sollen zwischen 2023 und 2030 in Polen neu verlegt werden. QUELLE: GTAI
PKP Intercity
pkpintercity.eb2b.com. pl/open-auctions.html
Polregio
polregio.eb2b.com.pl/ open-auctions.html
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FINNLAND Spitzenposition bei grünem Wasserstoff angestrebt
Weite Wälder, viel Wind: Finnland hat beste Voraussetzungen, um grünen Wasserstoff her - zustellen: Bis 2030 will das Land mit mindes- tens 10 Prozent EU-Markführer werden.
Litauen und Polen nach Deutschland ermöglichen soll. Eine entscheidende Rolle für die Erreichung der Wasserstoffziele ist die finnische Windenergie. Finnland hat seine Windkraftanlagen zuletzt kräftig ausgebaut. Allein 2022 gingen mehr als 400 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2,4 Gigawatt ans Netz. Die installierte Leistung aller finnischen Windkraftanlagen belief sich Ende 2022 auf 5,7 Gigawatt. Wei- tere Windparks mit einer Gesamtleis- tung von 3,2 Gigawatt sind bereits im Bau und sollen bis zum Jahresende 2025 fertiggestellt werden. Die Entwicklung der Wasserstoff- industrie und der Ausbau der Wind- energie in Finnland haben das Poten- zial, das Land zu einem wichtigen Akteur in der grünen Energieproduk- tion zu machen. Finnland zeigt damit, dass es sich auf die Energiewende vorbereitet und in der Lage ist, seinen Beitrag zur Umsetzung der europäi- schen Klimaziele zu leisten. GTAI/DIHK
Finnland hat klare Ziele im Blick auf die Wasserstoffwirtschaft. Das Land will bis 2030 mindestens 10 Prozent des in der EU produzierten grünen Wasserstoffs herstellen und in der gesamten Wertschöpfungskette europäischer Marktführer werden. Dafür wird auf eine rasante Entwick- lung der heimischen Wasserstoff- industrie gesetzt. Finnische Unternehmen planen den Bau von 10 bis 15 Wasserstoffproduk-
tionsanlagen im Land. Auch Pipelines für den Transport von Wasserstoff müssen verlegt werden. Gasgrid, der finnische Gasnetzbetreiber, kündigte zwei neue Projekte an: Der sogenann- te Baltic Sea Hydrogen Collector soll das finnische und schwedische Fest- land mit den finnischen Åland-Inseln und Deutschland verbinden, während der Nordic-Baltic Hydrogen Corridor den Transport von Wasserstoff aus Finnland über Estland, Lettland,
GROSSBRITANNIEN Regierung startet Wettbewerb für Mini-Atommeiler
Die britische Regierung hat eine Ausschreibung angekündigt, bei der neue Modelle von Mini- oder Kleinkernkraftwerken eingereicht und bewertet werden sollen. Der Wettbewerb soll bis Ende des Jahres laufen und sich auf Konzepte für Small Modular Reactors (SMR) fokussieren. Diese sollen dank ihrer Modulbauweise schneller und kosteneffizienter errichtet werden können als herkömmliche Atomkraftwerke. Ein SMR soll dabei eine Leistung von 50 bis 500 Megawatt haben. Laut Experten sollen derzeit weltweit bis zu sechzig verschiede- ne Modelle für SMR entwickelt werden. Hintergrund sind Pläne der britischen Regierung, den Anteil der Kernenergie an der Stromversorgung von der-
zeit knapp 15 Prozent bis 2050 auf 25 Prozent zu steigern. Finanzminister Jeremy Hunt betonte, dass die „Erhöhung der Nuklearkapazität“ entscheidend sei und Großbritan- nien eine Kernkraft-Kapazität von 24 Gigawatt erreichen soll. Ein Großteil der bestehenden Kernkraftwerke auf der Insel wird jedoch aus Altersgründen innerhalb des aktu- ellen Jahrzehnts vom Netz gehen. Derzeit gibt es lediglich den Neubau des Großkernkraftwerks „Hinkley Point C“ mit einer Kapazität von 3,2 Gigawatt. Allerdings verzögert sich der Bau und die Kosten werden die ursprünglich ge- schätzten 21 Milliarden Pfund voraussichtlich weit über- schreiten. IHK
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EUROPA/ZENTRALASIEN
ITALIEN Milliarden fließen in die Kreislaufwirtschaft
Die italienische Regierung will bis 2023 zusätzlich 2,3 Milliarden Euro aus dem europäischen Wiederauf- baufonds in die Kreislaufwirtschaft investieren. Davon sind 1,5 Milliarden Euro für digitale Ausrüstung zur Siedlungsabfallbehandlung und für die Infrastruktur der Mülltrennung vorgesehen. 600 Millionen Euro sollen in Projekte zur Behandlung und zum Recycling von Elektro- nik, Plastik und Papier fließen. Zudem sollen Lösungen zum Distanz-Monitoring illegaler Mülldeponierung mittels Satelliten, Drohnen und künstlicher Intelligenz investiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Rückge- winnung strategischer Rohstoffe aus Abfällen und deren energetischen Nutzung. Die aktuell geplanten Investitionsprojekte werden zum großen Teil an die drei großen Multi-Utilities, an denen der Staat etwa zur Hälfte beteiligt ist, vergeben. Die Umweltsparte des a2a Konzerns ist hauptsächlich in den Großräumen Mailand und Brescia tätig und verarbei- tet im Jahr rund 3,4 Millionen Tonnen Müll. 2030 sollen es doppelt so viel sein. Dazu wird a2a 5 Milliarden Euro in die Umweltsparte investieren, mehr als ein Drittel davon in Waste-to-Energy. Batterieentsorgung und -recycling sind weitere Schwerpunkte. Bis 2023 will a2a zudem 26 neue Biomethananalagen bauen und 13 bestehende konvertie- ren. Hera aus Bologna bedient größere Teile der Emilia Romagna, der Marken, Venetiens, Friulisch-Venetiens und der Toscana. Bis 2026 will Hera 30 Millionen Euro investieren, unter anderem in die Behandlung von Kar- bonfasern, Kunststoffen und von Abfallstoffen der Papier- industrie, die bislang noch nicht recycelt werden können.
Ein Teil der Gelder soll daneben in optische Sensoren für die automatisierte Sortierung für eine energiearme Bio- klärschlammtrocknung fließen. Iren aus Turin ist als Entsorger vorrangig im Piemont, der Emilia-Romagna, Ligurien und Sardinien tätig und be- handelt in 52 Anlagen (davon drei Waste-to-Energy) rund 3,6 Millionen Tonnen Abfälle. Bis 2023 will das Unter- nehmen rund 600 Millionen Euro in die Digitalisierung stecken und plant zudem eine neue Waste-to-Energy und eine Waste-to-Chemicals-Anlage. GTAI/IHK
Sortieren, trennen, weiter- verwerten: Italien will beim Abfall-Recycling künftig kräftig zupacken und die Kreislaufwirt- schaft weiter voranbringen.
ZENTRALASIEN Region öffnet sich für grenzüberschreitende Projekte
der usbekischen Provinzhauptstadt Dschissach (Jizzax) verbunden werden soll. Bewegung kommt auch in den Auf- und Ausbau grenznaher Handels- und Logistikzentren. Für die Projekte werden zudem lokale Produktionsstätten errichtet. Dazu kommen Projekte in der Ernährungswirtschaft. Sie sind zumeist noch in Planung oder Vorbereitung. Das Gros der Vorhaben entfällt auf usbekische und kasachische Unternehmen. Sie betreffen unter anderem die Produktion von Pkw, Düngemitteln, Metallerzeugnissen, Textilien (einschließlich der Errichtung eines Textilclusters), Mehl und Getreideerzeugnissen, Haushaltsgeräten und Infu- sionslösungen. GTAI/IHK
Die Länder Zentralasiens etablieren sich zunehmend als Standort für Handel und Kooperation. Grenzüberschrei- tende Infrastruktur- und Industrieprojekte haben Kon- junktur. Usbekistan betrachtet intensive Wirtschaftskon- takte zu seinen Nachbarn als wichtige Voraussetzung für die eigene sozioökonomische Entwicklung. Seine Haupt- stadt Taschkent gilt als Haupttreiber der Entwicklung. Der Ausbau regionaler Verkehrswege und von Kapazitä- ten im Transport- und Logistikbereich (inklusive Grenz- logistik) haben dabei einen hohen Stellenwert. So forcieren die zentralen Planer Usbekistans und Kasachstans den Bau einer Bahntrasse von Darbaza nach Maktaaral in der kasa- chischen Provinz Turkestan, welche via Irdschar (Irjar) mit
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USA Mehr glutenfreie Kost gefragt
sich auch im Handel. US-Einzelhänd- ler führen sogar glutenfreie Eigen- marken. Seit Ende 2021 verkauft etwa die Lebensmittelkette Hy-Vee solche Produkte unter dem Label „Good Graces“ in Illinois, Iowa, Kansas, Min- nesota, Missouri, Nebraska, South Dakota und Wisconsin. Der Handels- riese Target hat seit letztem Jahr eine Eigenmarke für vorgemixte Cocktails im Sortiment, die alle glutenfrei, ve- gan und frei von künstlichen Aromen und Süßungsmitteln sind. Das Glutenfrei-Segment dehnt sich auch auf Frühstücks- und Pausenge- richte, ja sogar auf Bier aus. Start-ups wie Naked Nutrition und Vukoo bie- ten zum Beispiel glutenfreie Protein- riegel an. Die Holidaily Brewing Com- pany aus Golden, Colorado, hat sich auf glutenfreie Biere spezialisiert und vertreibt diese nicht nur in mehreren US-Bundesstaaten – im vergangenen Jahr gab es sie sogar auf dem Münch- ner Oktoberfest. Auch in der San Francisco Bay Area setzen Brauereien verstärkt auf Biere aus Hirse, Buch- weizen, Reis und anderen gluten- freien Getreidesorten, allen voran Buck Wild Brewing (aus Oakland) und Otherwise Brewing (San Francisco). Agrarsektor baut glutenfreie Sorten an Um die Nachfrage bedienen zu können, bauen einige US-Landwir- te verstärkt Hafer, braunen Reis und Sorghumhirse an. Besonders letzte- res, bislang hauptsächlich als Vieh- futter verwendet, ist immer häufiger in Brot, Pfannkuchen, Muffins und Keksen enthalten. Ein in den USA noch junger Trend sind Milchalter- nativen aus Hülsenfrüchten. Da sie normalerweise laktose-, gluten-, soja- und nussfrei sind, eignen sie sich für verschiedene Allergiker. GTAI/IHK
Das Marktforschungsinstitut Renub Research schätzt den US-Markt für glutenfreie Lebensmittel 2022 auf 2,56 Milliarden US-Dollar (US$). Bis 2028 soll er auf 4,1 Milliarden US$ anwachsen. Die Analysten von Grand View Research gehen dagegen von rund 2 Milliarden US$ Marktvolumen 2022 aus, das bis 2030 auf 4,1 Milliar- den US$ steigen soll. Das Segment gilt als sehr wettbewerbsintensiv. Viele gut etablierte Unternehmen, die hohe Summen in Forschung und Entwick- lung investieren, sind darin aktiv, dar- unter Conagra Brands, General Mills, The Hain Celestial Group, Kraft Heinz Company und Kellogg Company. Das Südtiroler Unternehmen Dr. Schär hat darauf reagiert: Es will in den USA 2023 und 2024 eine zweite Fertigungslinie für glutenfreie Backwa- ren aufbauen. Dadurch soll sich die Pro- duktionskapazität des Unternehmens in den USA verdreifachen. Sein Werk im Bundesstaat New Jersey hat Dr. Schär bereits im November 2022 erweitert. Handel hat Eigenmarken im Programm Brot, Nudeln und Backwaren aus Weizenmehlalternativen verbreiten
Glutenfreie Lebensmittel liegen in den USA voll im Trend: Immer mehr Restaurants und Fast-Food-Lokale setzen glutenfreie Gerichte auf ihre Speisekarte. Sie werden nicht nur von Menschen nachgefragt, die das in Getreidesorten wie Weizen enthaltende Klebereiweiß nicht vertragen. Auch andere Konsu- menten entscheiden sich häufig für glutenfreie Alternativen. Das belegen Studien der Universität von Nebraska- Lincoln vom Mai 2019. Demnach schränken weit mehr Amerikaner ihren Glutenkonsum ein als sie dies aufgrund einer Unverträglichkeit müssten. Tendenz steigend. Tatsächlich ist das Potenzial allein in Systemgastronomie, Hotels und Bildungseinrichtungen riesig. So bietet zum Beispiel die kalifornische Kette In-N-Out Burger glutenfreie Burger an; zahlreiche Pizzerien glutenfreie Böden und Beläge. Laut Managementberatung Technomic will ein Viertel der US-Amerikaner solcher- art hergestellte Pizzen probieren. Eine Reihe von Firmen, darunter Bay State Milling, Banza, aber auch Großplayer wie Nestlé, bietet glutenfreie Alterna- tiven aus alten Getreidesorten, Reis- und Kichererbsenmehl an.
Glutenfrei ist Trend: Immer mehr US-Verbraucher greifen zu Backwaren aus alternativen Mehlsorten.
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AMERIKAS
KANADA Automatisierungsbedarf wächst
vor allem Kanadas Produktivität erhöht werden, die deutlich hinter den USA und Deutschland zurückliegt. Außerhalb des Automobilsektors nutzt das kanadische verarbeitende Gewerbe wenig Automatisierung und Robo- tik in der Produktion. Einer Erhebung von Next Generation Manufacturing Canada (NGen) unter OEMs, Anbietern von Automatisierungstechnik und Systemintegratoren stellt fest, dass es bei vielen kleineren Unternehmen über eine punktuelle Automatisierung nicht hinausgeht. Bisher wer- de Automatisierung und Robotik in Kanada hauptsächlich für Warenumschlag und Montagearbeiten genutzt sowie für Teleoperation und 3D-Druck. Kanadas „Roboterdichte“ (Industrieroboternutzung pro 10.000 Mitarbeiter) liegt außerhalb des Kfz-Sektors bei 71 (USA: 139). Dagegen kommt Robotik in der kanadischen Automobilfertigung überdurchschnittlich häufig zum Einsatz, mit einer Roboterdichte von 1.475 (USA: 1.311). Für vollautomatische industrielle Fertigung mit Indust- rie-4.0-Anwendungen, intensiver Nutzung von Daten und Sensoren und der Vernetzung von Maschinen (Industrial Internet of Things – IIoT) gibt es im Land bisher kaum Bei- spiele, so NGen. GTAI/IHK
Der kanadische Mittelstand im verarbeitenden Gewerbe hat mittel- bis langfristig hohen Bedarf an Maschinen und Ausrüstungen. Eine unterdurchschnittli- che Digitalisierung der Produktion in vielen Industrien, ausgenommen der Kfz-Industrie, dürfte die Absatzchancen in den kommenden drei bis fünf Jahren erhöhen. Die Ergebnisse der Umfrage des PLANT Magazins von Januar 2023 zeigen das steigende Interesse vieler Unter- nehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe an neuen Technologien. Demnach planen 95 Prozent der befragten Unternehmen Investitionen in neue Fertigungstechno- logien, von Automatisierung bis zu virtuellen Prototypen. Für deutsche Zulieferer ist dies ein gutes Signal. Sie sollten den ungesättigten kanadischen Markt für Industrie-4.0- Anwendungen im Auge behalten. Der beschleunigte Ausbau solcher Technologien ist einer der wichtigsten Trends im verarbeitenden Gewerbe Kanadas in den nächsten zehn Jahren, schätzen Marktbeobachter wie die Business Development Bank Kanadas und das Fach- magazin PLANT. In erster Linie geht es um Automatisie- rung und Robotik, ums Internet der Dinge, um analytische Informationssysteme und künstliche Intelligenz. Damit soll
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ASIEN-PAZIFIK
Einkaufen nach Halal-Maßstab: In Malaysia gehören rund 60 Prozent der Bevölkerung dem muslimi- schen Glauben an. Für sie ist Halal ein wichtiges All - tagsthema.
Die weltweite Nachfrage nach Halal- Produkten nimmt zu. Mit „Halal“ (deutsch: rein) werden Produkte und Handlungen bezeichnet, die nach islami- schem Verständnis religionskonform sind. Marktforscher prognostizieren in den nächsten Jahren ein starkes Wachstum der Sparte. Malaysia, bereits gut aufgestellt in Sachen Halal, möchte den Sektor ausbauen, um gegenüber der globalen Konkurrenz noch wettbewerbsfähiger zu sein. Bereits 2020 hatte die Halal-Wirtschaft einen Anteil von 7,5 Prozent am malaysischen Bruttoinlandsprodukt. Zudem belegt Malay- MALAYSIA Vorreiterrolle bei Halal-Produkten
sia den ersten Platz im sogenannten „Global Islamic Economic Indicator“. Der Anzeiger gibt Aufschluss darüber, wie stark der Halal-Sektor innerhalb einer Volkswirtschaft entwickelt ist. Besonders relevant ist Halal in der Lebens- mittelbranche, aber auch im Finanzsektor, beim Tourismus, bei Bekleidung, Kosmetika und Arzneimitteln nimmt es einen hohen Stellenwert ein. Inzwischen haben immer mehr Lebensmittelriesen das große Potenzial des Halal-Marktes erkannt. Neben der brasi- lianischen BRF weiten unter anderem Nestle, Carrefour, Walmart und Whole Foods ihre Halal-Angebote aus. GTAI/IHK
47,6 MILLIARDEN US-DOLLAR soll 2025 der Umsatz von Halal-Lebensmitteln in Malaysia betragen. QUELLE: GTAI
CHINA Neue Regelungen zur Datenübermittlung ins Ausland
bereitstellen und hierfür einen „Stan- dardvertrag zum Export personenbe- zogener Daten“ mit einem ausländi- schen Empfänger abschließen. Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um den Datenexport auf diese Weise vornehmen zu können, wird in Artikel 4 der Maßnahmen auf- geführt: Unter anderem muss man ein Betreiber unkritischer Informations- infrastruktur sein. Zudem ist eine Folgenabschätzung vor der Daten- übertragung durchzuführen (Art. 5). Innerhalb von zehn Werktagen ab dem Datum des Inkrafttretens des
Standardvertrags haben Verarbeiter personenbezogener Daten dies bei der lokalen Netzwerkinformations- behörde zu melden und gleichzeitig einen Standardvertrag und Folgen- abschätzungsbericht einzureichen (Art. 7). GTAI/IHK Die neuen Regelungen inklusive der Vorlage eines Standardvertrages sind auf der Website der Cyberspace Admi- nistration of China veröffentlicht (auf Chinesisch): cac.gov.cn/2023- 02/24/c_1678884830036813.htm
Um die Vorgaben des „Personal Information Protection Law“ (PIPL) zur Übermittlung persönlicher Daten ins Ausland in Art. 38 Abs. 1 Ziff. 3 PIPL zu konkretisieren, hat die Cyberspace Administration of China die neuen Implementierungsbestim- mungen „Maßnahmen hinsichtlich des Standardvertrages für den grenzüberschreitenden Transfer von persönlichen Daten“ erlassen. Diese gelten ab 1. Juni 2023. Nach Art. 2 finden die Regelungen Anwendung auf Datenverarbeiter, die persönliche Daten außerhalb Chinas
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ASIEN-PAZIFIK
Weltmeister in Sachen Wasserstoff: Südkorea will der Technologie zum Durchbruch am heimischen Strommarkt verhelfen.
SÜDKOREA Wer bietet mehr für Strom aus Wasserstoff? Südkorea hat weltweit die meisten Brennstoffzellen- kraftwerke. Ende 2022 lag die installierte Leistung bei rund 940 Megawatt. Bis 2030 will es das Land auf 2,5 Gigawatt bringen. Um einen Markt für Strom aus Wasser- stoff aufzubauen, will Südkorea daher ab 2025 Strompro- duzenten verpflichten, Strom aus Wasserstoff über regel- mäßig stattfindende Auktionen zu kaufen. Das Ministry of Trade, Industry and Energy (MOTIE) strebt Auktionsmen- gen von jährlich 1.300 Gigawattstunden ab 2025 bei Wasserstoff aus „regulärer“ Herstellung an. Auktionen für Strom aus „sauberem“ Wasserstoff von jährlich 3.000 bis 3.500 Gigawattstunden sollen ab 2027 folgen. Zu „sauberem“ Wasserstoff zählt neben grünem Wasser- stoff, der unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen
produziert wird, auch die mithilfe von Kernenergie herge- stellte Alternative. Damit schafft Südkorea die Grundlage für den Einsatz größerer Mengen mit Atomstrom erzeug- ten Wasserstoffs. Verträge im Rahmen der Ausschreibun- gen für Strom aus Wasserstoff sollen eine Laufzeit von 10 bis 20 Jahren erhalten. Dadurch soll die Menge an benötigtem Strom aus Wasserstoff und die dafür erforder- liche Infrastruktur in Form von Kraftwerken oder Pipelines besser planbar werden. Parallel dazu laufen Bemühungen um die Beimischung von Wasserstoff und Ammoniak in Gasturbinen bei der Stromerzeugung. Entsprechende Technologien sowie Turbinen, die reinen Wasserstoff verbrennen können, will Südkorea entwickeln. GTAI/IHK
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Erfolgsgeschichten unter widrigen Umständen
Hintergründe der Firmenenteignungen in der DDR Der Wirtschaftshistoriker Rainer Karlsch arbeitet in dem reich bebilderten Buch zahlreiche individuelle Geschichten durch unterschiedlichste Branchen auf.
Sachbuch 34,00 € ISBN 978-3-96311-714-5 360 Seiten • gebunden
MENA/AFRIKA
AFRIKA Zuschüsse für Jobs und Klimaprojekte
Die Sonderinitiative „Invest for Jobs – Wachstumschance Afrika“ der Bundesregierung hat neue Wettbewerbsrunden in den acht Partnerländern Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Ruanda, Senegal, Tunesien und – erstmalig – Marokko gestartet. Sie sind offen für alle Wirtschafssektoren. Vom 1. bis 30. Juni 2023 sind pri- vate Unternehmen sowie öffentliche und gemeinnützige Träger eingela- den, Investitionsvorschläge einzu- reichen. Bewerbungen werden in vier Kategorien angenommen. Sie reichen von rein privatwirtschaftlichen Vor- haben bis zu öffentlichen Infrastruk- turprojekten. In Côte d’Ivoire, Senegal und Tunesien können zusätzlich Pro- jektvorschläge mit Klimawirkung in
sieben Themenbereichen eingereicht werden. Dazu zählen unter anderem Erneuerbare Energien, Energieef- fizienz, Nachhaltige Mobilität und Ökologische Landwirtschaft. Das Förderprogramm unterstützt die Projekte jeweils mit Zuschüssen von 1 Million bis 10 Millionen Euro pro Projekt. Die Höhe der Zuschüsse hängt von der Projektkategorie ab und liegt zwischen 25 und 90 Prozent des Investitionsvolumens. Wichtig ist, dass jedes Projekt zur dauerhaften Schaffung von Arbeitsplätzen im Pri- vatsektor des Partnerlandes beiträgt. Finanziert werden nur vollständig ausgearbeitete Projektvorschläge, deren Umsetzung noch nicht begon- nen hat. Kandidaten eines Partner- landes können sich einzeln oder im
Voll konzentriert auf ihre Arbeit in einer Schuhfabrik: Der Bund fördert neue Jobs in Afrika.
Konsortium mit weiteren Kandidaten bewerben, sofern diese ihren Sitz in afrikanischen Ländern oder in der EU/EFTA haben. GIZ/IHK Informationen zum Bewerbungspro- zess finden Sie auf der Website: invest-for-jobs.com/ife Kriterienkatalog, spezifische Infor - mationen und Daten zu Onlinever- anstaltungen finden Sie im Download Center: invest-for-jobs.com/en/ife-download- center
AFRIKA Tourismus erholt sich von Corona-Pandemie
Urlauber können bis zu zehn Flüge in der Woche nach Wind- hoek (Nami- bia) sowie bis zu drei Direktflüge
Laut der World Travel & Tourism Council wird der afrikanische Reisesektor in den nächsten zehn Jahren jährlich um durchschnittlich 6,8 Prozent wachsen, mehr als doppelt so viel wie für die Gesamt- wirtschaft des Kontinents (3,3 Pro- zent) prognostiziert wird. Dadurch könnten bis 2030 fast 14 Millionen Arbeitsplätze entstehen. Der Anteil der Reise- und Tourismusbranche am Bruttoinlandsprodukt in Afrika wird sich nach Angaben des globalen Tourismusverbands bis Ende 2023 erholen. Im Vergleich zum Jahr 2019 wird jedoch ein Rückgang von etwa 9 Prozent erwartet. Eurowings Discover reagiert und stockt ihr Flugangebot von Frankfurt nach Afrika im Sommer 2023 auf.
sollen den afrikanischen Reisemarkt beleben. Mangelnde Investitionen und niedrige Einkommen hemmen weiterhin den Inlandstourismus in Afrika, weshalb Länder wie Kenia, Südafrika und Uganda mit nationalen Strategien versuchen, die heimische Branche stärker zu fördern. GTAI/IHK Sundowner im Okavango-Delta, Botswana: Die Touristen kehren nach Corona langsam wieder zurück.
wöchentlich zum Kruger Nationalpark (Südafrika) und zu den Victoria Falls (Simbabwe) buchen. Zudem gibt es Flüge nach Mauritius sowie Mombasa (Kenia); letzterer wird jeweils zweimal pro Woche nach Sansibar oder Kili- mandscharo (Tansania) verlängert. Darüber hinaus steigt auch die innerafrikanische Nachfrage nach touristischen Angeboten. Neue Mar- ketingstrategien und Hotelkonzepte
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VERANSTALTUNGEN Infos finden Sie auch unter: ihk.de/rhein-neckar/international/veranstaltungen
LÄNDERVERANSTALTUNGEN
12. OKTOBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Umsatzsteuer im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr
6. JULI 2023, MANNHEIM Akkreditive in der Praxis Ansprechpartner: Georg Müller, Tel. 0621 1709-228, georg.mueller@rhein-neckar.ihk24.de 7. JULI 2023, WEBINAR CBAM Das System der CO 2 - Grenzausgleichsabgabe
20. JUNI 2023, WEBINAR Produkthaftung USA Ansprechpartnerin:
7. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Innerbetriebliche Vorbereitung für bevorstehende Zoll- Betriebsprüfungen und Auditierungen (AEO, bekannter Versender)
Kathrin Fausel, Tel. 0621 1709-226, kathrin.fausel@rhein-neckar.ihk24.de
11. JULI 2023, MANNHEIM Vertrieb in Indien Ansprechpartnerinnen:
14. JULI 2023, WEBINAR Zolldatenbanken
Gabriele Borchard, Tel. 0621 1709-131, gabriele.borchard@rhein-neckar.ihk24.de Sabrina Weigold, Tel. 0621 1709-130, sabrina.weigold@rhein-neckar.ihk24.de 11. BIS 13. SEPTEMBER 2023, GROSSRAUM ZÜRICH UND LUZERN Schweiz: Geschäftsanbahnungsreise „Zukunftsthemen in der Medizintechnik“ Ansprechpartnerin: Martina König, Tel. 0761 3858-123, martina.koenig@freiburg.ihk.de 19. BIS 22. SEPTEMBER 2023, DANZIG Polen: Firmengemeinschaftsstand auf der TRAKO 2023 Ansprechpartnerin: Heide Schmidt, Tel. 0621 1709-147, heide.schmidt@rhein-neckar.ihk24.de
12. SEPTEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Unterlagencodierung: Der Weg durch den Codierungsdschungel 14. SEPTEMBER, HYBRID-VERANSTALTUNG Meldepflichten und Beschränkungen im Kapital- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland 18. SEPTEMBER 2023, WEBINAR Schon vorbereitet? ATLAS AES 3.0 unter der Lupe
9. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Warenbegleitpapiere im Export 15. NOVEMBER. 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Lieferantenerklärungen korrekt erstellen 16. NOVEMBER 2023, MOSBACH Lieferantenerklärungen korrekt erstellen
21. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Basiswissen Zoll
20. SEPTEMBER 2023, WEBINAR Exportkontrolle für Führungskräfte
21. SEPTEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Praxisworkshop Exportkontrolle 26. SEPTEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Incoterms ® 2020 28. SEPTEMBER 2023, WEBINAR Intrastat Meldepflichten im EU-Warenverkehr 10. OKTOBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Tarifdschungel – Wie finde ich die richtige Zolltarifnummer? 11. OKTOBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Import Zollabwicklung leicht gemacht 12. OKTOBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Umsatzsteuer im grenzüber- schreitenden Warenverkehr
28. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Kostenersparnis durch Zolllager und vorübergehende Verwahrung
EXPORTSEMINARE
Ansprechpartnerin für alle Exportseminare: Andrea Förster, Tel. 0621 1709-164 andrea.foerster@rhein-neckar.ihk24.de
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14. JUNI 2023, HYBRID-VERANSTALTUNG Basiswissen Zoll
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15. JUNI 2023, WEBINAR Ermächtigter Ausführer praktische Tipps zur Arbeits- & Organisationsanweisung 22. JUNI 2023, HYBRID-VERANSTALTUNG Zolltechnische Abwicklung von Reparatur-, Garantie-, und Ersatzlieferungen
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