In die Ferne, fertig, los: Dein Weg ins Auslandspraktikum

Informationen und Ansprechpartner für die Organisation eines Auslandspraktikums. • Wie finde ich einen Praktikumsplatz? • Wie bewerbe ich mich um ein Auslandspraktikum? • Wo finde ich die richtige Beratungsstelle? • Wie bereite ich mich auf den Auslandsaufenthalt vor? • Wo gibt es finanzielle Unterstützung?

W EGE INS AUSLAN D ARBEITSKREIS

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„REISEN VEREDELT DEN GEIST UND RÄUMT MIT ALLEN ANDEREN VORURTEILEN AUF.“ Oscar Wilde (1854 –1900)

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INHALT

Auslandspraktikum: Ja, bitte! Auslandspraktikum: Wieso, weshalb, warum? Exkurs: Alternativen zum Auslandspraktikum

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Suche: Her damit!

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Die Suche: Wo sie beginnt, wo sie endet und was dazwischen wichtig ist

Bewerbung: Rock die Show! Die Bewerbung: Eine Anlaufstelle ist gefunden, doch wie bekomme ich das Praktikum? Vorbereitung: Check und weg!

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Die Vorbereitungsphase: Was kommt auf dich zu?

Finanzierung: Money matters!

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Kosten und Finanzierung: Wer soll das alles bezahlen?!

Nachbereitung: Was hat's gebracht?

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Im Rückspiegel: Das Praktikum reflektieren und nachbereiten

Wer steckt hinter der Broschüre?

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Stichwortverzeichnis

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JA, BITTE!

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Auslandspraktikum: Ja, bitte!

AUSLANDSPRAKTIKUM: WIESO, WESHALB, WARUM?

In diesem Kapitel erfährst du, warum ein Praktikum im Ausland sinnvoll ist, für wen es sich eignet und welche Alternativen es zu diesem Weg gibt.

Herzlich willkommen in unserer Informationsbroschüre „In die Ferne, fertig, los: dein Weg ins Auslandspraktikum“. Du hast dich also dafür entschieden, einige Wochen oder Monate Hochschule, Ausbildungsbetrieb oder Schule hinter dir zu lassen und in die Berufswelt hineinzuschnuppern? Und das nicht in Deutschland, sondern einige hundert oder gar tausend Kilometer von zu Hause entfernt? In Europa, den USA oder vielleicht sogar in Asien? Eine gute Idee, und das nicht nur im Hinblick auf die spannenden Erlebnisse, die du im Ausland haben wirst: Für viele junge Leute sind sie sogar der Türöffner für den Jobeinstieg. Eine Wirkungsstudie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) von 2020 zeigt, dass Auslands- aufenthalte im Studium bereits beim Berufseinstieg Vorteile bringen. So werden unter anderem sozial-kommunikative Kompetenzen, multikulturelle Selbstwirksamkeit und interkulturelle Empathie gestärkt. Ebenso wirkt sich ein Auslandsaufenthalt positiv auf Persönlichkeitsmerkmale wie „Offenheit“, „Verträglichkeit“ und „emotionale Stabi- lität“ aus. Auch bei der Besetzung von Führungspositionen spielt ein Auslandsauf- enthalt eine wichtige Rolle aufgrund der starken Exportorientierung in der deutschen Wirtschaft. Ähnliche Wirkungen ergeben sich auch bei einem Auslandsaufenthalt während der Berufsausbildung, wie eine Mobilitätsstudie von 2017 der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) zeigt. Nicht nur internationale Unternehmen, sondern auch immer mehr kleine und mittel- ständische Unternehmen sowie Handwerksbetriebe schätzen bei ihren Mitarbeiten- den den viel gerühmten „Blick über den Tellerrand“.

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Einige Zeit in einem Unternehmen außerhalb Deutschlands zu arbeiten ist also für alle Beteiligten ein Gewinn – dennoch gibt es im Vorfeld einiges zu bedenken und zu beachten: In vielen europäischen Ländern ist ein „Praktikum“ bzw. das, was in Deutschland darunter verstanden wird, in dieser Form nämlich nicht bekannt. Zwar gibt es Übersetzungen für Praktikum, wie das französische stage , das englische internship oder das spanische prácticas , doch der Inhalt ist darum noch lange nicht der gleiche wie hierzulande. Es kann sich bei diesen „Praktika“ genauso um einen Saison- oder Ferienjob oder eine befristete Arbeitsstelle handeln, denn Praktika können in vielen europäischen Ländern nur im Rahmen eines Studiums oder einer Ausbildung an einer beruflichen Schule absolviert werden. Die Tätigkeit in einem Betrieb bedeutet dort dementsprechend ein reguläres Arbeitsverhältnis, für das in vielen Ländern ein Mindestlohn gesetzlich vorgeschrieben ist oder für das der tarif- liche Lohn für Hilfskräfte bezahlt werden muss – und diesen zu zahlen, sind nicht viele Unternehmen bereit. Auch haben es einige Praktikumssuchende mitunter schwer, einen Praktikumsplatz zu finden, da viele Arbeitgeber beispielsweise bei Schulabgängerinnen und Schul - abgängern befürchten, dass diese für ein Praktikum noch keine ausreichenden beruf- lichen Erfahrungen oder sprachlichen Kenntnisse vorweisen können. Es gibt aber auch Alternativen zum Praktikum. Diese findest du im Exkurs auf Seite 11.

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Auslandspraktikum: Ja, bitte!

All diejenigen, die sich für ein Auslandspraktikum entschieden haben, möchten wir mit dieser Broschüre Schritt für Schritt bei dessen Vorbereitung und Durchführung begleiten und ihnen dabei helfen, folgende Fragen zu beantworten: • Wie finde ich eine interessante Praktikumsstelle? • Worauf muss ich bei der Auswahl meiner Arbeitsstelle auf Zeit achten? • Wer unterstützt mich bei der Bewerbung? • Und wie kann ich einen solchen Auslandsaufenthalt finanzieren?

All das und vieles mehr erfährst du auf den nachfolgenden Seiten.

• Du kommst in Kontakt mit einer neuen Sprache bzw. verbesserst deine bereits vorhandenen Fremdsprachenkenntnisse • Du eignest dir studien- und berufsbezogene Fachkenntnisse an • Du lernst ausländische Geschäftspraktiken und Gepflogenheiten der Branche kennen • Du verbesserst deine Chancen bei einer Bewerbung um einen Job oder um eine Weiterbildung • Du knüpfst wichtige Kontakte für die Zukunft • Du erwirbst interkulturelle Kompetenz • Du entwickelst deine Persönlichkeit weiter, wirst weltoffener und selbstsicherer • Du kehrst motivierter in den Ausbildungsbetrieb oder in die Hoch- schule zurück

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EXKURS: ALTERNATIVEN ZUM AUSLANDSPRAKTIKUM

FREIWILLIGENDIENST:

Worum geht’s? Bei einem Freiwilligendienst arbeitest du in einem gemeinnützigen Projekt im sozia- len, kulturellen oder sportlichen Bereich oder im Natur- und Umweltschutz mit. Du hilfst z. B. im Kindergarten mit, betreust behinderte Menschen oder kümmerst dich um die Vögel in einem Naturschutzgebiet. Neben ersten Erfahrungen mit der Ar- beitswelt bekommst du tiefe Einblicke in eine fremde Sprache und Kultur. Es gibt zahlreiche geförderte Freiwilligendienste, bei denen du finanzielle Unterstützung (z. B. für Unterkunft und Verpflegung, Reisekosten, evtl. Sprachkurse) vom Bund oder von der EU erhältst. Weitere Informationen zu geförderten Freiwilligendiens- ten, die hohen Qualitätsanforderungen genügen, findest du unter www.rausvonzuhaus.de/freiwilligendienste . Es gibt auch viele nicht geförderte Freiwilligendienste, bei denen du die Kosten zwar selber tragen musst, dafür aber mehr Flexibilität z. B. hinsichtlich der Dauer deines Auslandsaufenthalts hast. Solltest du dich für einen nicht geförderten Freiwil- ligendienst entscheiden, achte bei der Auswahl deines Projekts sehr genau darauf, dass es sich nicht um ein sogenanntes Voluntourismus-Projekt (S. 20) handelt. Bevor du dich für einen Anbieter entscheidest, informiere dich zu diesem Thema daher ausführlich unter www.rausvonzuhaus.de/voluntourismus . Für wen? Personen, die sich gerne engagieren und einbringen. Auch wenn du schon eine abgeschlossene Berufsausbildung hast, kannst du dich für einen geförderten Frei- willigendienst bewerben. Dabei kannst du dich in Projekten in deinem Berufsbe- reich engagieren oder den Freiwilligendienst dazu nutzen, um dich in einem an- deren Bereich zu orientieren. Freiwilligendienste sind in der Regel ab einem Alter von 18 Jahren möglich.

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Auslandspraktikum: Ja, bitte!

WORKCAMPS:

Worum geht’s? Workcamps sind Kurzzeitfreiwilligendienste, bei denen du im internationalen Team mit anderen jungen Leuten in einem Projekt im sozialen oder kulturellen Bereich oder im Natur- und Umweltschutz arbeitest und nebenbei ein Freizeit­ programm hast. Für wen? Leute, die sich kurzzeitig in einem internationalen Team engagieren und etwas Sinnvolles machen wollen. Es gibt auch Workcamps für Teenager ab 14 Jahren.

AU-PAIR:

Worum geht’s? Als Au-pair betreust du die Kinder deiner Gastfamilie und hilfst bei der täglichen Hausarbeit mit. Dafür stellt dir die Familie Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung und du bekommst Taschengeld. Durch den Familienanschluss erhältst du tiefe Einblicke in die Sprache und Kultur deines Gastlandes. Für wen? Personen ab 18 Jahren, die offen und bereit sind, sich in eine Gastfamilie zu integ- rieren und die – das ist das Wichtigste – Kinder sehr gerne mögen. Von Vorteil ist, wenn du schon Erfahrungen in der Kinderbetreuung außerhalb der eigenen Familie nachweisen kannst. Außerdem wäre es hilfreich, wenn du neben Grundkenntnis- sen in der Landessprache auch einen Führerschein hättest.

WORK & TRAVEL:

Worum geht’s? Work-and-Traveller reisen für einige Wochen oder Monate in ein anderes Land (inner- halb oder außerhalb Europas) und bessern ihre Reisekasse durch Aushilfsjobs vor Ort auf. Sie helfen z. B. bei der Ernte mit, übernehmen Bürotätigkeiten oder arbeiten

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in Cafés oder Hostels. Basis dafür ist ein Abkommen zwischen Deutschland und dem jeweiligen Land, das den Reisenden erlaubt, legal Arbeit aufzunehmen.

Für wen? Spontane, abenteuerlustige Menschen zwischen 18 und 30 Jahren (35 in Kanada), die auch unter einfachen Bedingungen leben und wohnen können.

SPRACHREISEN UND SPRACHKURSE:

Worum geht’s? Bei Sprachreisen und -kursen kannst du eine neue Sprache lernen und deine be- reits vorhandenen Kenntnisse auffrischen oder vertiefen. Sprachkurse gibt es im Einzel- oder Gruppenunterricht, als Standard- oder Intensivsprachkurs oder in Ver- bindung mit anderen Programmarten, z. B. Freiwilligendiensten. Für wen? Leute, die eine Fremdsprache gerne im Land selber lernen oder praktizieren wollen. Auch für diejenigen, die sich für ein Studium in einer Fremdsprache vorbereiten wollen.

Mehr Infos zu diesen Möglichkeiten erhältst du zum Beispiel in der Bro- schüre „Wage den Sprung ins Ausland“, die in jedem BiZ der Agentur für Ar- beit kostenlos erhältlich ist oder zum Download unter www.arbeitsagentur.de > Schule, Ausbildung und Studium > Zwischenzeit > Ins Ausland gehen > Downloads bereitsteht, sowie auf der Internetseite des europäischen Jugendinformationsnetzwerks Eurodesk: www.rausvonzuhaus.de .

Konkrete Einsatzstellen für freiwilliges Engagement findest du unter www.freiwillig-freiwillig.de oder www.ein-jahr-freiwillig.de .

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Auslandspraktikum: Ja, bitte!

WAS ARBEITGEBER MEINEN

» Als international tätiges Ingenieurbüro, das in mehr als 40 Ländern aktiv ist, zählt für uns Auslandserfahrung zu den wichtigen Skills im Bewerbungs- prozess. Für Inlandspositionen ist ein Auslandspraktikum das "i-Tüpfelchen" im CV, das uns Selbstständigkeit und den "Blick über den Tellerrand" signalisiert. Für die Besetzung von Positionen im internationalen Geschäft ist Auslandser- fahrung sogar essenziell. Wer als Planungsingenieur/-in im Ausland tätig wer- den möchte, benötigt neben der Reisebereitschaft Verständnis für spezifische Landeskulturen, unterschiedliche Mentalitäten und natürlich fließende englische Sprachkenntnisse. Diese Qualifikationen erwirbt man am nachhaltigsten in der Praxis. Idealerweise stellt man dafür bereits im Studium die Weichen mit einem oder mehreren Praktika. «

» Mit über 100.000 Beschäftigten im Ausland suchen wir als Deutsche Bahn für unsere Traineepositionen und manche Einstiegspositionen gezielt nach Absolventinnen und Absolventen, die ein internationales Praktikum erfolgreich durchlaufen haben. Neben der fachlichen und interkulturellen Erfahrung in einem Unternehmen sind die "Nebeneffekte" ein großer Vorteil: In einem fremden Land eine Unterkunft zu finden, mit lokalen Gegebenheiten umzugehen und neue Menschen im Alltag kennenzulernen, das alles führt zu einer persönlichen Ent- wicklung, die beim Jobeinstieg enorm helfen kann. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Regel proaktiver, empathischer und finden sich schneller in neuen Situationen zurecht. «

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» Eine kreative Branche wie unsere lebt von neuen Ideen und die findet man vor allem, wenn man über die eigenen Grenzen schaut: Was sind die aktuellen Themen in den USA, welche Trends gibt es in Asien? So ein Auslandspraktikum bietet genau den authentischen Einblick in eine andere (Arbeits-)Kultur, den es braucht, um inspiriert zurück nach Hause zu kommen. «

» Durch einen Auslandsaufenthalt machen unsere Azubis in ihren persönli- chen und interkulturellen Fähigkeiten einen deutlich erkennbaren Sprung: Sie sind nach ihrer Rückkehr kreativer und flexibler in ihrem Denken und Handeln und wissen außerdem so manches an der eigenen Arbeitskultur mehr zu schätzen. All das ist für uns als Betrieb sehr wertvoll. «

» In einer vernetzten Welt brauchen wir als Unternehmen Mitarbeitende, die international denken und über Grenzen hinweg zusammenarbeiten. Ein Prakti- kum im Ausland ermöglicht es, andere Kulturen und Sichtweisen kennenzuler- nen und dadurch den eigenen Horizont zu erweitern. Daher ist uns auch bei Bewerberinnen und Bewerbern Auslandserfahrung sehr wichtig. «

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HER DAMIT!

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Suche: Her damit!

DIE SUCHE: WO SIE BEGINNT, WO SIE ENDET UND WAS DAZWISCHEN WICHTIG IST

In diesem Kapitel erfährst du, wo du die für dich passende Stelle oder einen poten- ziellen Arbeitgeber finden kannst, wer dich dabei unterstützt und worauf du bei der Auswahl des Praktikums achten solltest.

Denkst du manchmal daran, wie es wäre, mehrere tausend Kilometer entfernt in einer dir unbekannten Stadt mit tollen Kolleginnen und Kollegen an einem spannenden Projekt zu arbeiten? Eine schöne Vorstellung, aber eine Entscheidung für solch einen mehrwöchigen – oder gar mehrmonatigen – Aufenthalt außerhalb Deutschlands bedeutet auch jede Menge Recherchearbeit. Viele Fragen müssen beantwortet werden, bevor du in das Flugzeug oder den Zug steigen kannst und das Abenteuer Auslandspraktikum be- ginnen kann. Ganz am Anfang geht es natürlich darum, die passende Praktikumsstelle zu finden. Diese Suche kann eine langwierige Angelegenheit sein und du solltest dafür mehrere Monate einplanen. Beachte dabei auch, dass viele Stellen bereits Monate im Voraus vergeben werden. Es ist also sinnvoll, frühzeitig mit der Recherche zu beginnen. In einigen Kulturkreisen – vor allem im asiatischen Raum – gibt es Angebote, in denen Praktika mit Sprachkursen und/oder mit einem Semester kombiniert werden. Im Internet gibt es zahlreiche Praktikumsbörsen, auf denen auch ausländische Unternehmen freie Stellen ausschreiben. Scheint eine Stelle für dich attraktiv, soll- test du in Online-Foren nach dem ausgewählten Unternehmen suchen – so stößt du vielleicht auf Erfahrungsberichte ehemaliger Praktikantinnen und Praktikanten und erhältst eine erste Einschätzung bezüglich der Firma, für die du dich interessierst.

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Marina studiert Sozialwissenschaften und war sechs Monate Praktikantin bei Invescon Seguridad in Valladolid.

» Vermutlich allen Studierenden in Europa ist bekannt, dass man durch das Erasmus-Programm ein oder zwei Semester an einer anderen Universität im europäischen Ausland verbringen kann. Aber was nicht alle wissen, ist, dass es die Erasmus+-Förderung auch für Praktika gibt. Für mich war das die perfekte Gelegenheit, mehr praktische Erfah- rung neben dem Studium zu sammeln. Und dann auch noch inklusive kultureller und sprachlicher Bereicherung in einem meiner liebsten Län- der, Spanien. Mein Tipp ist, vielen Bekannten von seinem Ziel zu erzäh- len. Eine alte Freundin meiner Mutter hatte meinen Lebenslauf in ihrer Familiengruppe geteilt, wo ihr Cousin auf mich aufmerksam wurde. Er ist Unternehmer und nach dem Kennenlernen hat er mir einen Prakti- kumsplatz angeboten. In einem Land wie Spanien, in dem Praktika nicht so üblich sind wie in Deutschland, hat mir Vitamin B für meine Prakti- kumssuche sehr geholfen. «

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Suche: Her damit!

„Voluntourismus“ setzt sich aus den Begriffen Volunteering (Freiwilli- genarbeit) und Tourismus zusammen. Vermittlungsagenturen spre- chen häufig aber auch nur von „Volunteering“, „ Voluntariat“ oder sogar von „Praktikum“. Bei diesen meist kommerziellen und sehr teuren An- geboten besteht die Gefahr, dass die Teilnehmenden vor Ort eigent- lich gar nicht gebraucht werden oder durch ihre Arbeit indirekt der ein- heimischen Bevölkerung schaden. Weitere Infos unter www.rausvonzuhaus.de/voluntourismus.

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nehmen und Kontaktpersonen über Businessnetzwerke, wie z. B. LinkedIn oder Xing, finden. Hier ist es meistens möglich, selbst ein kostenfreies Basisprofil anzu - legen und so für Unternehmen deine Suche sichtbar zu machen. Aber auch andere Social-Media-Kanäle (Instagram, Facebook, Twitter etc.), die du vermutlich eher in deiner Freizeit nutzt, kannst du für deine Suche verwenden, um mehr über die Firma zu erfahren. Du traust dir nicht zu, alleine eine Stelle zu finden? Beratungsstellen unterstützen dich bei der Suche und geben dir Tipps. Manche vermitteln auch Praktika. Nach- folgend haben wir einige wichtige Adressen aufgelistet, wo du dich kostenlos und neutral beraten lassen und informieren kannst: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Auslands- und Fachvermitt- lung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit informieren dich telefonisch oder per E-Mail über Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in aller Welt und beraten Schulab- gängerinnen und Schulabgänger, Studierende, Azubis, Absolventinnen und Absol- venten sowie junge Berufstätige umfassend zu allen Fragen bezüglich Praktika, Überbrückungsalternativen und Jobs im Ausland. In der Regel reicht es nicht aus, sich nur auf ausgeschriebene Praktikumsstellen zu bewerben, da die Konkurrenz sehr groß ist und in vielen Ländern zudem keine bzw. nur wenige Praktikumsanzeigen zu finden sind. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du frühzeitig ebenfalls mit Initiativbewerbungen bei Unternehmen beginnst. Von außen kannst du nämlich nicht sehen, ob doch eine Stelle zu besetzen oder die Firma viel- leicht bereit ist, für dich ein Praktikum neu zu organisieren. Du kannst deine Chancen erhöhen, wenn du zu deinen Erfahrungen und Interessen passende Unternehmen auswählst und dich individuell bewirbst. Dazu gehört auch, die „richtige“ Kontaktper- son für deine Initiativbewerbung auszuwählen. Diese Informationen findest Du auf der Unternehmenshomepage. Es kann einen guten Eindruck machen, wenn du vor einer schriftlichen Initiativbewerbung telefonisch zu dem Unternehmen Kontakt auf- nimmst. Sehr hilfreich ist es außerdem, wenn du auch dein Netzwerk, z. B. Freunde, Familie, Bekannte, Lehrkräfte, Kommilitoninnen und Kommilitonen, um Unterstützung und Tipps für deine Initiativbewerbungen bittest. Auch Social-Media-Kanäle können bei der Praktikumssuche hilfreich sein, da Unter- nehmen zunehmend dort aktiv sind bzw. Externe über ihre Erfahrungen mit der Fir- ma berichten. Am ehesten kannst du Praktikumsstellen und Informationen zu Unter-

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Suche: Her damit!

Zu Einstiegsmöglichkeiten in internationalen Organisationen berät das Büro Füh- rungskräfte zu Internationalen Organisationen (BFIO) der ZAV: www.zav.de .

Das europäische Jugendinformationsnetzwerk Eurodesk informiert junge Leute persönlich über die vielfältigen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen, und bietet somit eine Orientierung im „Dschungel“ der unzähligen Angebote. Unter www.rausvonzuhaus.de gibt es Kontaktdaten der Eurodesk-Beratungsstellen, Kurz- videos zu verschiedenen Auslandsmöglichkeiten, Erfahrungsberichte, eine Daten- bank mit Organisationen und einen Last-Minute-Markt. Neben länderspezifischen Tipps findest du außerdem zahlreiche Links und Hinweise zu Förderprogrammen und Stipendien, die bei der selbständigen Suche nach einem Auslandspraktikum hilfreich sind. Die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) bündelt Informations- und Beratungsangebote für Auslandsaufenthalte während und kurz nach der Ausbildung: • Das Service-Portal MeinAuslandspraktikum.de bietet dir einen umfassenden Überblick über Finanzierungsmöglichkeiten von Auslandspraktika in deiner Aus- bildung, stellt eine Praktikumsplatzsuche zur Verfügung und berät dich auch per- sönlich. Zur Finanzierung von Auslandsaufenthalten in der Ausbildung gibt es das Bildungsprogramm Erasmus+ der Europäischen Union und AusbildungWeltweit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Während Erasmus+ insbe- sondere Aufenthalte innerhalb der EU fördert, bezuschusst AusbildungWeltweit Auslandspraktika rund um den Globus: www.meinauslandspraktikum.de ; www.ausbildung-weltweit.de/azubis . • Mit dem Europass kannst du deinen Lebenslauf mit den international erworbenen Kompetenzen anlegen und dich über Deutschlands Grenzen hinaus bewerben: www.europass-info.de .

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Thomas Gauza ist kaufmännischer Ausbildungs- referent des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim und begleitet Auszubildende auf ihrem Weg ins Auslandspraktikum.

» Wir bilden mit dem Ziel aus, fachlich kompetente und reife Persön- lichkeiten als Nachwuchs für unser Unternehmen zu entwickeln. Im Sinne dieser ganzheitlichen Ausbildung ist ein Auslandsaufenthalt ein wichtiger Pfeiler. Denn so einen geballten Lernerfolg wie während eines Auslandspraktikums hat man im Heimatbetrieb nicht. Es ist vielleicht sogar die lernintensivste Zeit in der dreijährigen Ausbildung – im Sinne dessen, was man fürs Leben lernt. Man wächst als Persönlichkeit, lernt in anderen Kontexten zu kommunizieren und blickt über den Tel- lerrand. Mit der finanziellen Unterstützung durch die Förderprogramme AusbildungWeltweit und Erasmus+ können wir jährlich rund 30 Auszu- bildenden ein Auslandspraktikum ermöglichen. «

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Suche: Her damit!

Die Beraterinnen und Berater des Netzwerks Berufsbildung ohne Grenzen helfen dir während deiner Ausbildung und auch danach bei der Suche nach einem Zielland sowie einem passenden Gastbetrieb in dem jeweiligen Zielland. Außerdem beraten sie dich zu allen Fragen rund um die Finanzierung des Auslandsaufenthaltes und unterstützen dich bei der Planung mit dem Ausbildungsbetrieb in Deutschland. www.berufsbildung-ohne-grenzen.de Der Deutsche Akademische Austauschdienst e.V. (DAAD) informiert Studierende und Hochschulabsolventinnen und -absolventen zu Fragen rund um das Auslands- praktikum. Er bietet auch eine Reihe von Stipendienprogrammen für Auslandspraktika an und stellt Informationen zum Thema Auslandspraktika bereit. Zudem kannst du dich für ein Praktikum in einer DAAD-Außenstelle bewerben. www.daad.de und www.daad.de/de/im-ausland-studieren-forschen-lehren/praktika-im-ausland/ Die Akademischen Auslandsämter (AAA), International Offices (IO) oder Career Centers der Hochschulen unterstützen Studierende aller Fachrichtungen bei der Suche nach einem Praktikum im Ausland. Über www.hochschulkompass.de findest du eine Liste aller Hochschulen. Das Auswärtige Amt bietet auf seiner Homepage einen ausführlichen Überblick zu den Themen Praktika in internationalen Organisationen und EU-Institutionen: www.auswaertiges-amt.de . Auf programmes.eurodesk.eu/internships findest du zusätzlich aktuelle Stellenangebote.

Es gibt viele Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt während der Ausbildung – auch für Auszubildende mit Beeinträchtigung oder Be- hinderung! Bei deinem Weg ins Ausland unterstützen und begleiten dich die Beratungsangebote und Förderprogramme. Hier erfährst du alles zu deinen Möglichkeiten: www.meinauslandspraktikum.de/inklusiv

bezev – Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V. berät Menschen jeden Alters und mit jeder Art von Beeinträchtigung oder Behinderung, die ins Ausland möchten, z. B. bei Fragen zur Finanzie- rung einer Assistenzperson oder zur Barrierefreiheit in der Praktikums- stelle: www.bezev.de

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Suche: Her damit!

Manche Organisationen geben dir nicht nur Tipps bezüglich der Bewerbung, sondern vermitteln dir auch den Praktikumsplatz und kümmern sich um organisatorische Dinge, wie die Beschaffung des Visums. Viele dieser An- bieter sind allerdings kostenpflichtig und nicht alle von ihnen sind seriös. Um zu erkennen, ob du der von dir ausgewählten Organisation vertrauen kannst, haben wir eine Checkliste zusammengestellt. Darüber hinaus kannst du dich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der unabhängigen Bera- tungsstellen aus dem Arbeitskreis „Wege ins Ausland“ über die Qualitätskrite- rien einer Vermittlungsstelle kostenlos informieren und beraten lassen. www.wege-ins-ausland.org 1. Handelt es sich um einen erfahrenen Anbieter, der dich aus- führlich über Inhalte, Rahmenbedingungen und Kosten seiner Programme und Angebote informiert? 2. Sorgt die Organisation für eine passgenaue Vermittlung oder unterstützt sie dich bei der selbstständigen Suche nach einem Praktikumsplatz? 3. Wird mit der Vermittlungsorganisation und gegebenenfalls mit dem Praktikumsunternehmen ein detaillierter schriftlicher Vertrag oder eine Vereinbarung abgeschlossen? Werden die arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Vorgaben des Gastlandes korrekt umgesetzt? 4. Gibt es eine Kontaktperson, die dir bei eventuell auftretenden Problemen und Konflikten weiterhilft?

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5. Bietet die Vermittlungsorganisation sinnvolle Maßnahmen zur Vorbereitung des Praktikums, wie zum Beispiel Seminare oder interkulturelle Trainings, an? Gibt es Informationsmaterial, z. B. zu Versicherungsfragen? 6. Gibt es eine persönliche Betreuung vor Ort, die dich in fachli- chen und organisatorischen Fragen sowie bei der Gestaltung des Alltags unterstützt? 7. Findet eine fundierte Auswertung des Praktikums statt, z. B. in Form von persönlichen Gesprächen oder mittels Fragebögen? 8. Wirst du nach deinem Praktikum ein entsprechendes Zertifikat erhalten? 9. Ist der Auslandsaufenthalt so angelegt, dass er interkulturelle Kompetenz fördert und berufliche Orientierung ermöglicht? 10. Informiert die Vermittlungsorganisation ausreichend über Vermittlungs- und Programmgebühren sowie zu erwartende weitere Kosten (z. B. Lebenshaltungskosten, Kosten für Ver- sicherung, Visum, Impfungen), eventuelle Vergütung (ggf. Steuerpflicht), mögliche Stipendien und Zuschüsse?

Erweiterte Checkliste als PDF herunterladen: www.wege-ins-ausland.org/qualitaetshinweise/ qualitaetscheck-auslandspraktikum

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Suche: Her damit!

FOLGENDE STELLEN BERATEN UND INFORMIEREN WÄHREND UND NACH DER AUSBILDUNG • Die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) berät Jugendliche, Auszubildende und junge Fachkräfte kostenlos und unabhängig zu geförderten Auslandsaufenthalten in der Ausbildung sowie zu den Förderprogrammen Erasmus+ und AusbildungWeltweit. Von „Versicherungen und Sicherheit“ über Fragen der Unterbringung bis hin zu den notwendigen Sprach- kenntnissen: Auf der Website www.meinauslandspraktikum.de findet man Erfah- rungsberichte und wichtige Tipps zur Planung eines Auslandsaufenthaltes. Die Auslandsdatenbank bietet einen Überblick über weitere Fördermöglichkeiten für berufsbezogene Auslandsaufenthalte weltweit. • Die Beraterinnen und Berater im Netzwerk Berufsbildung ohne Grenzen unter- stützen Auszubildende und junge Fachkräfte bei der Organisation, Planung und Umsetzung von Auslandspraktika während und nach der Berufsausbildung. Die Beraterinnen und Berater sind an verschiedenen Industrie- und Handelskammern (IHKs) und Handwerkskammern (HWKs) in Deutschland tätig. Eine Übersicht ist auf www.berufsbildung-ohne-grenzen.de zu finden. • Der gemeinnützige Verein Association Ouvrière des Compagnons du Devoir Deutschland e.V. (AOCD) hat es sich zum Ziel gesetzt, junge Handwerksgesel- linnen und Handwerksgesellen beruflich und persönlich fortzubilden und zu fördern und bietet darum einjährige Auslandsaufenthalte in Partnerbetrieben in Frankreich an. Zuvor absolvieren die Teilnehmenden einen Intensivsprachkurs, der durch das Deutsch-Französische Jugendwerk gefördert wird. www.compagnons-du-devoir.de

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• ProTandem, die deutsch-französische Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung , ermöglicht Azubis und Schülerinnen und Schülern einen zwei- bis dreiwöchigen Aufenthalt in Frankreich. Somit erleben sie einen realen Berufsalltag in einem neuen kulturellen Umfeld. www.protandem.org • Das Programm „Freiwillige Berufliche Praktika“ des Koordinierungszent - rums Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch ermöglicht deutschen Auszu- bildenden, Berufsschülerinnen und Berufsschülern sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmern an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen ab 16 Jahren einen mindestens zweiwöchigen Praktikumsaufenthalt in Firmen, Handwerksbetrieben, Ausbildungseinrichtungen oder öffentlichen Einrichtungen im Nachbarland. www.tandem-org.de/foerderung/freiwillige-berufliche-praktika.html • Mit seinem CrossCulture-Programm ermöglicht das Institut für Auslandsbe- ziehungen jungen Berufstätigen aus den Bereichen Politik & Gesellschaft, Men- schenrechte & Frieden, Nachhaltige Entwicklung sowie Medien & Kultur acht- bis zwölfwöchige Aufenthalte in islamisch geprägten Ländern und unterstützt die Teilnehmenden finanziell mit einem monatlichen Stipendium. www.ifa.de/foerderungen/ccp-fellowships • Das Austauschprogramm des Japanisch-Deutschen-Zentrums Berlin ermög- licht jungen Berufstätigen und Auszubildenden einen zweiwöchigen Aufenthalt in Japan und bietet ihnen die Chance, das Arbeitsleben ihrer eigenen Berufssparte kennenzulernen. Der Reise geht ein dreitägiges Vorbereitungsseminar voran. Finan- ziert wird das Austauschprogramm im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) und aus Mitteln des japanischen Ministeriums für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (MEXT). Eine finanzielle Eigenbeteiligung wird erwartet. www.jdzb.de/austauschprogramme/berufstaetige

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Suche: Her damit!

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• Nachwuchskräften mit Interesse an Japan bietet das Studienwerk für Deutsch-­ Japanischen Kulturaustausch in NRW e.V. erste Einblicke in die japanische Kultur und Wirtschaft. Im Rahmen eines vierwöchigen Stipendienprogramms ler- nen die Teilnehmenden Japan sowie seine Lebensweise und Arbeitswelt kennen. Der Japanaufenthalt schließt eine Studienreise durch verschiedene japanische Städte – auch abseits der üblichen „Touristen-Pfade“ – und ein Kurzpraktikum in Tokio ein. Eine finanzielle Eigenbeteiligung wird erwartet. www.japan-studienwerk.de/stipendium • Die Joachim Herz Stiftung vergibt im Rahmen des Programms „Azubis in die USA“ Stipendien an volljährige Auszubildende aus allen Berufsgruppen und er- möglicht diesen den Besuch einer Universität/eines Colleges und/oder Praktika in US-Unternehmen. www.joachim-herz-stiftung.de • Seit 1983 ermöglicht das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) Azubis im letzten Ausbildungsjahr, jungen Berufstätigen aus handwerklichen, tech- nischen und kaufmännischen Berufen sowie der Landwirtschaft und dem Weinbau eine jeweils im Sommer beginnende einjährige Teilnahme am Unterricht eines Community Colleges oder einer vergleichbaren Bildungsstätte und ein Praktikum in einem US-amerikanischen Betrieb. Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten sowie die notwendigen Versicherungskosten. Bewerberinnen und Bewerber dürfen nicht älter als 24 Jahre alt sein. www.bundestag.de/ppp • Das Projekt „Réussir sans frontières – Erfolg ohne Grenzen“ setzt sich für grenzüberschreitende Ausbildungsmaßnahmen junger deutscher Berufsschülerinnen und Berufsschüler, Auszubildender und Arbeitssuchender in der Region Ober- rhein ein. www.erfolgohnegrenzen.eu • Das internationale Austauschprogramm xchange der Arbeitsgemeinschaft Alpen- länder Internationale Bodenseekonferenz ermöglicht deutschen Auszubildenden, vier Wochen in ein Unternehmen, in der Schweiz, in Österreich, in Italien, in Liech- tenstein oder dem Elsass, hineinzuschnuppern. In dieser Zeit zahlt der heimatliche Ausbildungsbetrieb weiterhin eine Vergütung. Außerdem kann eine Förderung durch Erasmus+ beantragt werden. www.xchange-info.net

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Suche: Her damit!

FOLGENDE STELLEN BERATEN UND UNTERSTÜTZEN WÄHREND UND NACH DEM STUDIUM

Fächer- und branchenbezogene Informations- und Vermittlungsstellen

AUSLANDSSCHULEN/DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE (DAF)/­ BIBLIOTHEKSWISSENSCHAFTEN/GEISTESWISSENSCHAFTEN

• Der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (PAD) ver- mittelt mit seinem Programm Internationaler Austausch von Fremdsprachenassis- tenzkräften (FSA) Lehramtsstudierende an eine ausländische Bildungseinrichtung, an der sie im Fremdsprachenunterricht mitwirken können. Die Fremdsprachenas- sistenzkräfte erhalten einen monatlichen Unterhaltszuschuss von den zuständigen Behörden im Gastland. www.kmk-pad.org/programme/fremdsprachenassistenzkraefte.html • Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) stellt Informationen für deutsche Lehramts- und DaF-Studierende bereit, die ein Lehramts- oder Unter- richtspraktikum an Schulen im Ausland absolvieren möchten, welche zum Netz- werk der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) des Auswärtigen Amts gehören. www.pasch-net.de/de/pasch-schulen/praktika.html • Deutsche Studierende geisteswissenschaftlicher und benachbarter Disziplinen können sich auf Praktikumsplätze in den Bereichen Wissenschaft, Bibliothek und/ oder Administration bewerben, welche die Institute der Max Weber Stiftung , z. B. in Paris, Washington und Tokio, anbieten. Bevorzugt werden Bewerberinnen und Bewerber mit einschlägigem BA-Abschluss, die eventuell bereits an ihrer Abschluss- arbeit des MA-Studiums arbeiten, sodass die Tätigkeiten am jeweiligen Institut auch für die eigene wissenschaftliche Arbeit genutzt werden können. Für diese Praktika kann über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ein "Kurzstipendium für Praktika im Ausland" beantragt werden. www.maxweberstiftung.de

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BILDUNG UND ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT

• Das ASA-Programm ermöglicht dreimonatige Praktika in einem von mehr als 50 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa. Die Praktika haben Bezug zur global nachhaltigen Entwicklung und werden finanziell unterstützt. Die Höhe des Zuschusses zu den Lebenshaltungskosten und zur Reise ist abhängig vom Gastland. https://asa.engagement-global.de • Der World University Service vermittelt mindestens achtwöchige Praktikums- stellen im Bildungsbereich und in entwicklungspolitischen Projekten in vielen Ländern der Welt, unter anderem in Indonesien, Eritrea und China. Teilnehmen können Studierende, die ihr Grundstudium bereits absolviert haben und Sprach- kenntnisse in Englisch vorweisen können. www.wusgermany.de

GEOÖKOLOGIE

Das Auslandsreferat des Verbandes für Geoökologie in Deutschland e.V. (VGöD) gibt Studierenden, die ein Auslandspraktikum machen möchten, Tipps und vermittelt Kontakte zu Geoökologinnen und Geoökologen, die bereits im Ausland waren. www.geooekologie.de

MEDIZIN/AUGENMEDIZIN/VETERINÄRMEDIZIN/­ GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN

• Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden Deutschlands e.V. vermittelt Famulaturen und Forschungsstellen in 100 Partnerländern. Praktikantinnen und Praktikanten können beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) einen Fahrtkostenzuschuss beantragen, wenn das Praktikum außerhalb Europas stattfindet. www.bvmd.de • Das Carl-Duisberg-Stipendium fördert Studierende und Young Professionals der Fachrichtungen Human- und Veterinärmedizin, Medizinwissenschaften, Medizintechnik, Public Health und Gesundheitsökonomie, die ein Praktikum im

Ausland absolvieren oder forschen möchten. www.bayer-foundation.com/de/wissenschaft

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Suche: Her damit!

• Die amerikanische Organisation Unite For Sight ermöglicht Studierenden der Augenheilkunde die Mitarbeit in ein- bis zehnwöchigen Hilfsprogrammen in Indien, Honduras und Ghana. www.uniteforsight.org

INGENIEUR- UND NATURWISSENSCHAFTEN

• Das Deutsche Komitee der IAESTE vermittelt Studierenden technischer und naturwissenschaftlicher Fachrichtungen meist zwei- bis dreimonatige bezahlte Auslandspraktika in der Industrie und in Forschungsinstituten. Die Organisation übernimmt außerdem die Wohnungssuche und erledigt alle notwendigen For- malitäten. www.iaeste.de • Das DAAD-Stipendienprogramm RISE Weltweit vermittelt Bachelorstudierenden der Natur- und Ingenieurwissenschaften anderthalb- bis dreimonatige Forschungs- praktika in den Sommersemesterferien an Hochschulinstituten und Forschungs- einrichtungen weltweit. www.daad.de/rise/de/rise-weltweit • Mit seinem Programm Vulcanus ermöglicht das EU-Japan Centre for Industrial Cooperation Studierenden ingenieur- und naturwissenschaftlicher Fächer das Absolvieren achtmonatiger Praktika in Japan plus die Teilnahme an einem vier- monatigen Intensivsprachkurs. www.eu-japan.eu/events • Die VDEh-Studienförderung vergibt an Studierende in ingenieur- oder naturwis- senschaftlichen Studiengängen mit den Schwerpunkten Eisenhüttenkunde, Metal- lurgie sowie Stahl-Verfahrenstechnik Reisekostenzuschüsse für Praktika in aus- ländischen Stahlunternehmen und hilft bei der Suche nach Ansprechpersonen in den Unternehmen weiter. www.vdeh.de/stahl-akademie/stipendien • Das Otto-Bayer-Stipendium fördert Studierende und Young Professionals der Fachrichtungen Biologie und Molekularbiologie, Bioverfahrenstechnik und Bioin- formatik, Chemie und Biochemie sowie Pharmazie und Computational Life Scien- ces, die im Ausland im Rahmen eines Praktikums an einem innovativen Projekt mitarbeiten möchten. www.bayer-foundation.com/de/wissenschaft

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• Die Deutsch-Kanadische Gesellschaft vermittelt angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren rund sechsmonatige Praktika in Kanada. Bei erfolgreicher Ver- mittlung eines Praktikums wird eine Bearbeitungsgebühr für die Vermittlung und die Hilfestellung bei der Beschaffung der Arbeitsgenehmigung fällig. www.dkg-online.de/programme/praktikum

LANDWIRTSCHAFT/AGRARWISSENSCHAFTEN

• Die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes vermittelt jungen Berufstätigen und Studierenden zwischen 18 und 30 Jahren aus dem Agrarbe- reich (u. a. Landwirtschaft, Gartenbau und Weinbau) vergütete Praktika in der ganzen Welt, unter anderem in den USA, Kanada, der Schweiz und Uganda. www.krassgruen.de • Das Jeff-Schell-Stipendium richtet sich an Studierende und Young Professionals der Fachrichtungen Agrarwissenschaften und Agroökonomie, Pflanzenschutz, Saatgut- und grüne Biotechnologie sowie Umweltwissenschaften und landwirt- schaftliche Nachhaltigkeit der Agrarwissenschaften, die im Rahmen eines Prakti- kums an einem innovativen Projekt mitarbeiten möchten. www.bayer-foundation.com/de/wissenschaft

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MEDIEN

• Die Internationale Medienhilfe (IMH) vermit- telt Praktikumsplätze bei deutschsprachigen Pu- blikationen und Rundfunkprogrammen im Aus- land an junge Leute, die mindestens 20 Jahre alt sind und bereits Grundkenntnisse in den Berei-

chen Medien oder Werbung besitzen. www.medienhilfe.org/medienpraktikum

• Der Verein Internationale Journalisten-Programme ermöglicht jedes Jahr bis zu 120 jungen Journalistinnen und Journalisten einen achtwöchigen Arbeitsauf- enthalt in einer ausländischen Redaktion in rund 40 Ländern, zum Beispiel in den USA, in Israel, in den Niederlanden oder in Schweden. www.ijp.org • Die Dr. Alexander und Rita Besser-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fördert Auslandspraktika von Graduierten aller Fach- richtungen, die eine journalistische Tätigkeit in der Wissenschafts- oder Auslands- berichterstattung anstreben. Die Ausstattung der Stipendien wird je nach Vorhaben individuell festgelegt. Dabei können Kosten für Unterkunft, Lebenshaltung und Reisekosten berücksichtigt werden. www.studienstiftung.de/journalismus • Die Steuben-Schurz-Gesellschaft vermittelt seit 1999 gegen eine Aufwandsent- schädigung deutsche Studierende für achtwöchige bis sechsmonatige Praktika in die USA, unter anderem in die Medienbranche. www.steuben-schurz.org/usa-interns

PHARMAZIE

Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland e. V. vermittelt dreiwöchige bis dreimonatige Auslandspraktika in fast 50 Ländern, zum Beispiel in Krankenhausapotheken, der Industrie und an Universitäten. www.bphd.de

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RECHTSWISSENSCHAFTEN

• Die Deutsch-Amerikanische Juristenvereinigung vermittelt Nachwuchsjuris- tinnen und -juristen Praktika bei amerikanischen Law Firms und Behörden. Für Mitglieder ist dieser Service kostenlos, andere Interessierte zahlen einen Unkos- tenbeitrag. www.dajv.de • Die Deutsch-Französische Juristenvereinigung e.V. (DFJ) unterstützt Studie- rende der Rechtswissenschaften bei der Suche nach Praktika und Wahlstationen in Frankreich. Für Mitglieder des Vereins ist dieser Service kostenfrei. Der Verein vergibt auch Stipendien. www.dfj.org

• Die Deutsch-Japanische Juristenvereinigung e.V. hilft Interessierten bei der Suche nach Praktika in Japan. www.djjv.org/index.php/de/praktika

• Mit seinem Praktikumsprogramm STEP – Student Trainee Exchange Program- me – vermittelt die European Law Student's Association (ELSA) Jurastudie- renden und Jungjuristinnen und -juristen rechtsbezogene und bezahlte Praktika in ganz Europa, die zwischen zwei Wochen und zwei Jahren dauern können. Prakti- kantinnen und Praktikanten erhalten zudem Unterstützung bei der Vorbereitung des Praktikums, z.B. bei der Wohnungssuche oder den notwendigen Formalien. www.elsa-germany.org • Die Deutsch-Kanadische Gesellschaft unterstützt Juristinnen und Juristen dabei, ihre Wahlstation im Rahmen der Referendarzeit bei führenden Wirtschaftskanz- leien in Kanada zu absolvieren. Bei erfolgreicher Vermittlung eines Praktikums wird eine Bearbeitungsgebühr für die Vermittlung und Hilfestellung bei der Beschaffung der Arbeitsgenehmigung fällig. www.dkg-online.de/programme/praktikum

RESTAURIERUNG

Die weltweit tätige Organisation International Centre for the Study of the Preservation and Restoration of Cultural Property (ICCROM) bietet Studie- renden aus höheren Semestern u.a. der Fächer Archäologie, Architektur, Kunstge- schichte, Restauration, Ingenieurwesen und Bibliothekswissenschaften Praktika an. www.iccrom.org/get-involved/internships

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WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN/WIRTSCHAFTSINFORMATIK/­ WIRTSCHAFTSMATHEMATIK

Die Hochschulgruppe International Placement Center (IPC) der TU Darmstadt vermittelt Studierenden aus ganz Deutschland Praktikumsplätze bei IT-Beratun- gen, Logistikfirmen, Automobilherstellern oder Investmentbanken in der ganzen Welt, unter anderem in San Francisco, Peking und London. www.ipc-darmstadt.de

WIRTSCHAFT UND POLITIK

• Die Deutsch-Kanadische Gesellschaft vermittelt Studierenden wirtschaftsnaher und politischer Fachrichtungen rund sechsmonatige Praktika in Kanada. Bei erfolg- reicher Vermittlung eines Praktikums wird eine Bearbeitungsgebühr für die Vermitt- lung und Hilfestellung bei der Beschaffung der Arbeitsgenehmigung fällig. www.dkg-online.de/programme/praktikum • Die Steuben-Schurz-Gesellschaft vermittelt seit 1999 gegen eine Aufwandsent- schädigung deutsche Studierende für achtwöchige bis sechsmonatige Praktika in die USA, unter anderem in die Wirtschaftsbranche. www.steuben-schurz.org/usa-interns

ZAHNMEDIZIN

Der Zahnmedizinische Austauschdienst (ZAD) informiert über die Möglichkeit, eine Famulatur im Ausland zu absolvieren. Wer einen solchen Praktikumsplatz erhält, kann beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) einen Fahrtkostenzuschuss beantragen, wenn das Praktikum außerhalb Europas statt- findet. www.zad-online.com

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FÄCHERÜBERGREIFENDE ANGEBOTE

• Viele Deutsche Auslandshandelskammern (AHKs) bieten Praktika an, vor allem für Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Die Voraussetzungen und Konditionen, wie Dauer und Vergütung, variieren je nach Land und können auf der jeweiligen Website der einzelnen AHK-Standorte eingesehen werden. www.ahk.de

Einige AHKs, wie die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer, ver- mitteln gegen eine geringe Gebühr auch Praktika. www.francoallemand.com

• Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH bietet drei- bis sechsmonatige Praktika in ihren verschiedenen Abteilungen im Ausland während und bis zu sechs Monate nach dem Studium an. Bevorzugt werden Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen aus den Bereichen Wirtschafts-, Verwaltungs-, Politik-, Rechts-, Regional-, Kommunikations-, Um- welt- und Sozialwissenschaften, Agrar-/Forstwirtschaft, Betriebs- und Volkswirt- schaftslehre, Informatik, Geografie sowie Berufspädagogik. www.giz.de/de/jobs/24473.html • Das Goethe-Institut bietet Studierenden ab dem dritten Hochschulsemester Praktika in seinen Auslandsinstituten in den Bereichen Programmarbeit, Sprache und Bildungskooperation Deutsch, Informations- und Bibliotheksarbeit und Ver- waltung an. www.goethe.de/de/uun/kar/stu/pra.html • Auf dem europäisch-chinesischen Jobportal SinoJobs gibt es aktuelle Praktika- und Stellenangebote aus dem Reich der Mitte sowie Informationen und Tipps in Sachen Bewerbung und Umgangsformen. www.sinojobs.com • Die Non-Profit-Plattform Kopra bietet eine umfassende Übersicht an Praktikums- und Stellenangeboten mit Ostasienbezug, unter anderem in Korea, China, Taiwan und Japan. www.kopra.org

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• Das Centre Français de Berlin unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene von 18 bis 30 Jahren telefonisch, per E-Mail oder im persönlichen Gespräch bei ihrer Suche nach einem Praktikum im frankofonen Ausland mit Adressen, Kontak- ten, Informationen über Sprachkurse und Unterkunft und hilft bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch. www.centre-francais.de • Das Europäische Jugendportal informiert über Praktika in Europa, insbesondere in Organen und Einrichtungen der Europäischen Union. Hier findet man außerdem Erfahrungsberichte. www.europa.eu/youth/go-abroad/traineeships_de

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ROCK DIE SHOW!

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Bewerbung: Rock die Show!

DIE BEWERBUNG: EINE ANLAUFSTELLE IST GEFUNDEN, DOCH WIE BEKOMME ICH DAS PRAKTIKUM? In diesem Kapitel erhältst du Tipps für das Schreiben einer Bewerbung: Wie lang sollte ein Anschreiben sein, wieso ist es wichtig, die Ansprechperson der Personal- abteilung namentlich zu kennen, und was heißt es, eine Sprache verhandlungs­ sicher zu sprechen? Du hast dein Traumpraktikum oder ein tolles Unternehmen für eine Initiativbewer- bung gefunden? Wichtig ist es jetzt, dass du dich frühzeitig bewirbst. Fachleute ra- ten, mit den Vorbereitungen mindestens sechs Monate vorher zu beginnen, in man- chen Unternehmen reicht das jedoch nicht aus, denn die Wartelisten an Interessierten sind lang. Apropos Bewerbung – mit ihr steht und fällt das Praktikum. Immer wieder klagen Personalverantwortliche, die Bewerbung sei unvollständig, enthalte Rechtschreib- fehler, klinge wenig ambitioniert oder so, als wäre einfach Copy-and-paste benutzt und das gleiche Anschreiben an ein gutes Dutzend Firmen herausgeschickt worden, oder der Name der Ansprechperson in der zuständigen Abteilung sei falsch geschrie- ben worden.

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Informiere dich vorher im Internet oder bei Informations- und Vermitt- lungsstellen über länderspezifische Besonderheiten im Bewerbungs- verfahren: Anders als deutsche Personalverantwortliche möchten diese im Ausland zum Beispiel häufig keine Zeugnisse und Urkunden mitgeschickt bekommen, und in vielen Ländern ist es sogar ein No-Go, der Bewerbung ein Foto beizulegen. Auch inhaltlich müssen Bewerbungen im Ausland andere Schwerpunkte haben. So wird im angelsächsischen Raum erwartet, dass in der Be- werbung bei den bisherigen beruflichen Erfahrungen nicht nur die je - weilige Funktion und die dazugehörigen Aufgaben dargelegt werden, sondern auch, welche Ergebnisse erreicht wurden (Achievements). Kulturelle Unterschiede spielen ebenfalls eine große Rolle: Während in den USA in Bewerbungsanschreiben und in Interviews ein sehr selbstbewusstes Auftreten angesagt ist, gilt es im asiatischen Raum eher, sich in Bescheidenheit zu üben. Unterstützung bei internationalen Bewerbungen bietet dir das kostenlose Europass-Portal. Auf der EU-Plattform für Bewerbung und Karrierepla­ nung kannst du deine Bewerbungsunterlagen erstellen – auch in ande- ren Sprachen. Zu den Funktionen des Portals zählen u. a. persönliches Profil anlegen, Lebensläufe und Anschreiben erstellen, Profil teilen und nach Jobs und Weiterbildungen suchen. Außerdem bietet Europass Dokumente, mit denen sich Kompetenzen EU-weit verständlich dar- stellen und vergleichen lassen. Europass-Portal: www.europass.eu

Infos und Beratung: www.europass-info.de

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