Service / Draußen schlafen
Freie Platzwahl? Unter freiem Himmel schlafen bedeutet für viele Freiheit. Sieben Tipps, damit das Vergnügen nicht zu Lasten von Mitmenschen und Umwelt geht. Text: Folkert Lenz
O b Wurfzelt, Bulli, Tarp oder Biwaksack: Draußen- Schlafen boomt! Immer mehr Menschen wollen den Blick aus Schlafsack oder Zeltapsis haben. Und schleppen damit nicht nur ihr mobiles Heim, Schlafsack und Kocher in die Natur, sondern auch eine Menge Ärger. Försterinnen, Nationalpark- Ranger, Polizistinnen oder Almhirten kön- nen ein Lied davon singen. Ob als stadtnahes Mikro-Abenteuer oder beim tagelangen Wald-Wildnis-Trek: Kein Problem, wenn einzelne für ein paar
Nächte im Unterholz oder am Wiesenrand die Glieder ausstrecken. Doch die Masse macht‘s! Dabei kann man durchaus verant- wortungsvoll in Wald, Feld und unter dem Fels unterwegs sein. Achtung: Anders als etwa in Skandina- vien ist in Deutschland und im Alpenraum das Draußen-Schlafen nicht grundsätzlich erlaubt, sondern je nach Bundesland recht- lich unterschiedlich geregelt – und in vielen Fällen abseits von ausgewiesenen Plätzen verboten. Für unerlaubtes Wildcampen gibt es teils saftige Strafen.
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28 DER GRÜNE BERGSTEIGER 08/22
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