IHK-Magazin digital lesen: rhein-neckar. ihk24.de/ magazin 02 | 2022 IHK Magazin
FACHKRÄFTE
Wie aus Chef Armin Kayser und Azubi Franz Kolb ein Team wurde SEITE 10
LIEFERENGPÄSSE Das kommt auf Unternehmen zu SEITE 52
AUS DEN UNTERNEHMEN Marzieh Amiri über ihr Start-up Sibando SEITE 46
New Work?
www.kahl.de
STANDPUNKT
Planungssicherheit adé
U rplötzlich hat am 24. Januar Bundes- minister Habeck Förderprogramme für energieeffiziente Gebäude gestoppt – eine Woche früher als geplant. Noch amWochenende vor dem plötzlichen Aus hatte die KfW in Online-Anzeigen das Programm 55 für Neubauten beworben und geschrieben, dass Anträge bis zum 31. Januar möglich seien. Für viele gewerb- liche Antragsteller und deren Partner aus der Bauwirtschaft ist dieser vorzeitige Förder- stopp ein Schlag ins Gesicht. Dieses erratische Vorgehen können wir uns nicht leisten. Damit die ökologische Transformation auch zu einem ökonomi- schen Erfolg wird, benötigen die Unter- nehmen einen guten Ordnungsrahmen: Dazu zählt Planungssicherheit für von der Politik zugesagte Förderinstrumente und deren Laufzeit. Wir brauchen Verlässlichkeit und Beharrlichkeit im politischen Handeln, solche Kehrtwenden zeugen vom Gegen- teil. Die neue Bundesregierung läuft Gefahr, Vertrauen zu verspielen und Investitionen zu verhindern! Meine Forderungenmit Blick auf die KfW-Problematik: 1. Antragsteller, die bei der KfW fristgerecht bis zum 31. Januar ihren Antrag stellen wollten, müssen denjenigen gleichgestellt werden, die ihre Anträge bis zum 23. Januar eingereicht haben.
Bauherren zugänglich ist, wenn der Bau die Effizienzkriterien erfüllt. Nicht nur auf Bundesebene fehlt aus meiner Sicht derzeit bei einigen politischen Entscheidungsträgern die Wirtschaftsorien- tierung. Verkehrsversuche wie in der Mann- heimer Innenstadt treffen bei vielen Unter- nehmen auf Skepsis. Sie fragen sich nicht nur, ob die Wirtschaft in der Stadt langfristig gehalten werden kann, sondern auch, ob die Stadt selbst künftig noch bewirtschaftet werden kann: Wie werden Bewohner mit Waren und Dienstleistungen versorgt, wie attraktiv ist die Stadt für Kunden und Ar- beitnehmer von auswärts? So sehr uns das langfristige Ziel einer emissionsfreien Stadt eint, so sehr hinterfragen wir viele der gut gemeinten Maßnahmen, die geeignet sind, die Wirtschaft zu beschädigen. Denn das würde das Fundament zerstören, auf dem eine attraktive, vielfältige und lebendige Innenstadt gerade baut. Skeptisch ist auch der Blick auf das Aus- landsgeschäft. Die Pandemie sorgt noch im- mer für Lieferengpässe. Gleichzeitig müssen sich viele Unternehmen mit der Umsetzung des Lieferkettengesetzes auseinandersetzen. Das Wichtigste: Wir als Wirtschaft befürwor- ten gesetzliche Regelungen zum Schutz von Umwelt und zur Einhaltung von Menschen- rechten. Wir haben jedoch ein Problemmit der Art der Umsetzung: Das Lieferketten- gesetz soll 2023 in Kraft treten. Gleichzeitig wird diesen Monat ein Richtlinien-
Rund 20.000 KFW- FÖRDERANTRÄGE von gewerblichen Antragstellern warten auf ihre Bearbeitung. Bei privaten Anträgen sind es 4.000 (Stand: 1. Februar). QUELLE: CAPITAL.DE
2. Anträge für Bauten mit der Effizienzstufe KfW 40 müssen weiterhin ermöglicht werden. 3. Es muss sofort und nahtlos ein Nachfolgeprogramm für Effizienzneubauten aufge- legt werden, dass für alle
Wir brauchen Verlässlichkeit und Beharrlich- keit im politi- schen Handeln.“
entwurf der EU-Kommission er- wartet, der die aktuell geltende deutsche Gesetzesregelung verschärfen könnte. Auch hier gilt leider: Planungs- sicherheit adé!
Hier erleben.
Manfred Schnabel Präsident der IHK Rhein-Neckar
KAHL Büroeinrichtungen GmbH Industriestraße 17–19 68169 Mannheim
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INHALT
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44 Ay han Kayhan und die Liebe zu Immobilien 45 Lü ttich: Energieeffizienz beim digitalen Produktionsdruck 46 Si bando-Gründerin Marzieh Amiri über Selbst-Erkenntnis 47 Tr anspaShare-Team unterstützt beimAktienkauf
KOMPAKT 06 Wirtschaft und Region im Überblick
TITELTHEMA 10 Fachkräfte Sc hwierige Suche
48 Re inhardts Hotel in Buchen feiert Eröffnung
49 Sp iegel-Institut widmet sich dem Erfolgsfaktor Familie
13 Pro & Contra Ausbildungsplatz garantiert?
49 Ma nnheim Business School bildet CSR-Fachkräfte aus
14 Berufsorientierung „Verschwundenen Schülern“ auf der Spur 16 Neue Ausbildungsberufe Gefragte Exoten 18 Auf einen Blick So unterstützt die IHK bei der Suche nach Azubis
TIPPS 50 Innovation
52 Auslandsgeschäft 54 Umwelt & Energie 55 Unternehmensführung 58 Weiterbildung
04 55 Damit sich alles weiterdreht Wolfgang Blatt ist Inhaber des Spielzeugladens Urmel in Mannheim. In einer Krise hat er sich Unterstützung der IHK geholt.
18 Ein großes Herz für Ausbildung
IHK-SERVICE 57 Impressum 60 IHK-Börsen 62 Jubiläen 62 Öff entliche Bekanntmachungen
AUS DER IHK 22 Initiativen Von Konjunktur über Verkehr bis zu Gewerbeflächen
24 WJ-Bundeskonferenz Netzwerk der jungen Wirtschaft lädt ei n
Ausbildungsscouts, virtuelle Messe oder Karriere Kick: So unterstützt die IHK Unternehmen bei der Suche nach Auszubildenden.
NAMEN SIND NACHRICHTEN 64 Personalmeldungen undAuszeichnungen
STANDORT 26 Schienenverkehr Kommt die Renaissance des Gleisanschlusses?
SO LADE ICH MEINEN AKKU AUF 66 Jürgen Bichelmeier,
46 GRÜNDERIN DES MONATS Sich öffnen für denWandel „Sibando“ hat Marzieh Amiri ihr Start-up genannt, nach „Siba“ für „schön“ im Persischen. Bei ihrem Modell für Per - sonalentwicklung geht es um die Stärken jedes Einzelnen.
Geschäftsführer von Rack & Schuck, eröffnen sich bei Kunst und Kultur neue Perspektiven.
30 Ländlicher Raum „W ir kämpfen um die Fachkräfte! “
54 Tipps Umwelt und Energie Hochwasser und Starkregen nehmen zu. So schützen Sie Ihren Betrieb vor großen Schäden.
VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNGEN 20 Aus- undWeiterbildung, Coaching
AUS DEN UNTERNEHMEN 38 Eu ropean Aerosols: Unter Druck 40 Gr ob Antriebstechnik liefert Hubtriebe nach Australien
34 NewWork, Personaldienstleistung
42 Ne ska: Von Mannheim nach Ladenburg
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KOMPAKT
ZITAT DES MONATS
TIPPS & TERMINE
„Wir müssen Wohlstand, sozialen Zusammenhalt und Klimaschutz endlich zusammen denken.“ Melis Sekmen, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mannheim Melis Sekmen ist im Bundestag zur Obfrau im Ausschuss für Wirtschaft und als stellvertretendes Mitglied im Finanz - ausschuss berufen worden. Lesen Sie auf Seite 65, welche weiteren Funktionen und Ämter die Bundestagsabgeordne - ten aus der Region übernommen haben.
Die Fraunhofer- Gesellschaft zur Förde - rung der angewandten Forschung e. V. hat eine eigene Vergabeplatt - form eingerichtet. Über die Plattform kön - nen sich Unternehmen über aktuelle Ausschrei - bungen informieren, als Kooperationspartner bewerben und damit an innovativen For - schungsprojekten mitwirken. Mit einem kostenfreien Ausschreibungsradar über die neusten Ausschreibungen für ausgewählte Waren -
gruppen verpassen re - gistrierte Unternehmen keine Auftragschance. vergabe.fraunhofer.de
Das Land Baden- Württemberg stellt 30 Millionen Euro für das Förderprogramm Invest BW zur Verfü - gung. Unternehmen können ihre Anträge zur Förde- rung von Innovationen für den Klimaschutz seit Mitte Januar einreichen. invest-bw.de
Vanessa Jesse ist seit 2018 Inhaberin von Blumenkind.
BLUMENKIND Erst Fashion, jetzt Floristik
MEIN TOPSELLER „Unser ‚Dreck‘ geht von Mannheim in die ganze Welt“ MARTINAHERRDEGEN: Ich bin in unserer Konditorei und dem dazugehörigen Café aufgewachsen. Ein Bild zeigt mich im Alter von drei, vier Jahren beim Teigausrol- len, natürlich unter den wachen Augen meines Vaters. Die Pandemie hat an den Nerven unseres 15-köpfigen Teams gezerrt. Denn wir freuen uns über jeden Gast. Im Sortiment haben wir als Hommage an unsere Heimatstadt eine Carl-Theodor-Torte. Besonders be- kannt sind wir jedoch für den Mannemer Dreck. Über den Online-Shop wird dieser Lebkuchenklassiker auch nach Asien oder in die USA verschickt. Hinter allem steckt viel Tradition: 1838 hat mein Vorfahr Johann Adam Herrdegen eine Bäckerei über- nommen. 1894 wurde dann die Konditorei und Kaffee Herrdegen gegründet, bereits damals mit Mannemer Dreck im Angebot. So eine Familiengeschichte spornt an: Vor kurzem hat uns „Der Feinschmecker“ erneut als eines der besten Cafés und Röstereien in Deutsch- land geehrt.
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Geschäftsreisen von London über New York bis Florenz und Produktionsbesuche in Pakistan oder Indien: So sah der Berufs- alltag von Vanessa Jesse als Designerin und Produktmanagerin aus. Geboren ist sie in Mosbach, zum Studium zieht es Vanessa Jesse nach München und Tokio, für ihren trubeligen Berufsalltag tankt sie später während Heimatbesuchen Kraft. Seit 2018 ist Vanessa Jesse in der Floristik- und nicht der Fashionwelt zu Hause. Der Grund? Die Liebe zu Blumen und schö- nen Dingen. „Schon als Kind bin ich nie ohne ein selbst gepflücktes Sträußchen zu Geburtstagen, Verwandten oder anderen Einladungen gegangen“, erzählt Vanessa Jesse.
Dass sie ihren Kindheitstraum vom eigenen Blumenladen erfüllen konnte, war ein Ergebnis von glücklichen Fügungen: „Ich erhielt die Möglichkeit, wieder in Dallau zu leben und gleichzeitig das Angebot, das frühere Rosenrot am Mosbacher Marktplatz weiterzuführen.“ Beide Chancen ergriff Vanessa Jesse – ihr „Blumenkind“ war geboren. Noch immer mit Verbindungen in die ganze Welt: Die Tulpen stammen aus der Türkei, die Rosen aus Klein- asien und die Lilien aus Japan. Aber im Früh- jahr stehen zunächst Ranukeln bei Vanessa Jesses floralen Kreationen ganz oben – ihre saisonalen Lieblingsblumen.
Schon als Kind habe ich an alle selbst gepflückte Sträußchen verschenkt.“
Vanessa Jesse, Inhaberin von Blumenkind
blumenkind-mos.de
? „Wie entsorge ich meinen Müll?“ KURIOS GEFRAGT
ZAHL DES MONATS
Müll ist nicht einfach Müll: Laut Gewerbeabfallverordnung müssen Betriebe unter anderem Papier und Kunststoff getrennt halten. Beton und Ziegel fallen in eine andere Kategorie – nicht zu vergessen Elektroschrott oder gefährlicher Abfall wie Altöle. Wer als Betrieb den Überblick verloren hat: gerne die IHK fragen!
459 MILLIARDEN EURO
Beilagenhinweis Dem IHK-Magazin liegt in dieser Gesamtausgabe der IHK-Jahresrückblick 2021 bei. Außerdem enthält die Zeitschrift einen Einhefter der Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg. Wir bitten unsere Leser um Beachtung!
Martina Herrdegen leitet Herrdegen Konditorei und Café in Mannheim seit 2006 zu - sammen mit ihrer Schwes - ter Simone.
haben die kleinen und mittleren Unternehmen 2019 in Baden-Württemberg erwirtschaftet. QUELLE: MITTELSTANDSBERICHT BADEN-WÜRTTEMBERG 2021
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KOMPAKT
DIE ANALYSE
STECKBRIEF
DAS PASSIERTE VOR 238 JAHREN
IHK- REGION Von Las Vegas bis Peking
Jürgen Lindenberg: „Standards müssen auch für Mittelständler handlebar sein“
27.02.1784 Verheerendes Eishoch- wasser: Die Neckar- brücke bei Heidelberg wird weggerissen, zahl - reiche Gebäude sind be - schädigt oder zerstört. Wie Sie Ihr Unternehmen heutzutage vor Hoch - wasser schützen können, erfahren Sie auf Seite 54.
Sie wurden ins ICC Small Business Champions Network aufgenommen. Was verbirgt sich dahinter? Das neue Netzwerk gibt kleinen und mittelständischen Unter - nehmen eine Stimme in den weltweiten Gremien der Inter - nationalen Handelskammer. Die Bedarfe und Sichtweisen von KMU sollen durch uns mittel - ständische Unternehmer direkter und noch stärker in der Arbeit der ICC berücksichtigt werden, damit zum Beispiel deren Handelsstandards auch für den Mittelstand handlebar bleiben. Was ist 2022 geplant? Im Vordergrund steht nach wie vor die Wiederbelebung der globalen Wirtschaft. Wir werden Input zur Marktsitua - ZUR PERSON Jürgen Lindenberg ist Erster IHK- Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses. Er wurde Ende 2021 ins ICC Small Business Champions Network aufgenommen. Das Netzwerk arbeitet inner -
tion mittelständischer Unter - nehmen in unserer Region und Branche geben. Zudem werden wir an neuen Dienstleistungen und Produkten für KMU mit - arbeiten, die für die KMU auch praktikabel und hilfreich sind. Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen? Mein Unternehmen ist ein global agierender deutscher Mittelständler. Wir sind auf funktionierende Lieferketten angewiesen, da wir unsere Ware in Asien produzieren und beziehen. Hier bestehen durch die Pandemie und durch die chinesische Energiepolitik große Verwerfungen. iccwbo.org
Harald Töltl, IHK-Geschäftsführer für Berufsbildung Angebot sucht Nachfrage Beruflich Qualifizierte haben beste Chancen auf dem Arbeits - markt. Bereits in drei Jahren fehlen in unserem IHK-Bezirk 9.000 Fachkräfte, in zehn Jahren bereits 57.000. Angesichts dieses Fach - kräftemangels ist die Ausbildungs - bereitschaft der Unternehmen nach wie vor hoch. Ausbildungs - interessierte können aus einem breiten Angebot modernisierter oder neuer Ausbildungsberufe wählen. Die berufliche Weiter - bildung ist reformiert worden. Sie eröffnet Perspektiven bis hin zu Bachelor- und Masterabschlüssen. Wir beraten hierzu gerne! Mehr zum IHK-Angebot zur Fach- kräftesicherung ab Seite 10 und unter rhein-neckar.ihk24.de/ausbildung
MANNHEIM Nevoox hat auf der CES 2022 in Las Vegas seinen Raum - luftüberwacher ProxiCube präsentiert. Das 2020 ge - gründete Start-up wird den Aerosolmesser zukünftig auch in den USA anbieten.
WEINHEIM Reizpunkt imWachstum: Die Agentur vermarktet bei den Kunden Boehringer Ingel - heim Vetmedica und Hermes. Arzneimittel nun weitere Marken. Zusätzlich wurden zahlreiche neue Unternehmen als Kunden gewonnen, unter anderem RP-Technik.
ELZTAL WEHAWassertechnik ist unter den Finalisten für den Deutschen Nach - haltigkeitspreis 2022. Ins Rennen geht das Unternehmen mit seiner Technik zur physikalischen Aufbereitung von Leitungswasser.
AUS DEN HOCHSCHULEN
Eileen Furlong vom European Molecular Bio - logy Laboratory (EMBL) in Heidelberg hat für ihre Forschung in der Funktionellen Genom - biologie einen der vier mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preise 2022 erhalten. embl.org
Weinheim
AUSSTELLUNGEN/ KONZERTE/ EVENTS
Buchen
Mannheim
13.11.2021- 19.6.2022 Mannheim
Eberbach
Elztal
halb der Internationalen Handelskammer (ICC), die den internationalen Handel fördert.
Die Ausstellung „Arbeit & Migra - tion: Geschich - ten von hier“ im Technoseum gibt Einblicke in Migrations- geschichten von der Stein - zeit bis heute. technoseum.de
Heidelberg
Schwetzingen
Mosbach
St. Leon-Rot
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Wiesloch
Hockenheim
Sinsheim
HEIDELBERG Reckitt hat das Olympia Team Deutschland in Peking ausge - stattet. Die Medizinprodukte und OTC-Präparate werden auch den Athleten bei den Paralympischen Spielen im März zur Verfügung gestellt.
MOSBACH Die MPDVMikrolab GmbH, Anbieter von Lösungen der Fertigungs-IT, geht neue Wege: Das Unternehmen hat die App myFactoryMania ent - wickelt, die die Vorteile eines Manufacturing Execution Systems spielerisch vermitteln soll.
16.10.2021- 29.5.2022 Heidelberg
ST. LEON- ROT NussbaumMedien hilft – Vereine und Organisationen profitieren: Im Dezember gingen für die Spenden- meisterschaft auf gemeinsam- helfen.de 122.869,12 Euro ein. Die Nussbaum Stiftung hat den Spendentopf mit 20.000 Euro aufgefüllt.
Sand und Gips, Kohle und Erdöl, Salz und Kaolin, Rheingold und Lithium … Die Vielfalt an heimischen Bodenschätzen steht im Mittel - punkt der Ausstellung „Deutschlands Bodenschätze“. carl-bosch- museum.de
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AUSBILDUNG
Für Unternehmen wird es immer schwieriger, ihre freien Ausbildungs- plätze zu besetzen. Das Problem ist nicht neu, doch die Coronakrise hat die Situation verschärft. Wie Firmen in der Region den Fachkräftebedarf der Zukunft sichern, zeigen die Beispiele Kyocera und Freudenberg.
„Die Technologien, mit denen wir arbeiten, sind neu, die Anforderungen hoch“, so Kayser. Kyocera bildet im Verbund aus, das heißt, die Auszubildenden sind die ersten 15 Monate im Ausbildungszentrum von ABB in Heidelberg. „Das hat für uns den großen Vorteil, dass an den modernsten Maschinen unter professio- neller Betreuung gelernt wird“, betont Kayser. Danach kehren die jungen Leute ins Werk von Kyocera zurück und absolvieren die restliche Zeit ihrer Ausbildung dort. Die allermeisten bleiben nach erfolgreichem Abschluss im Betrieb – und machen Karriere. „Wir haben wenige Ingenieure, die direkt von der Universität kommen, viele sind Meister oder Techniker, die bei uns ausge- bildet wurden und sich später weitergebildet haben“, sagt Stähle. Welche Chancen eine Ausbildung bietet, das sei vielen nicht klar, und die Coronakrise habe die Situation noch verschärft. Wegen der monatelangen Schul- schließungen und später Kontaktbeschrän- kungen konnten die Unternehmen nicht vor Ort in die Schulen gehen, um sich dort zu präsentieren. Die Botschaft „Bewirb Dich bei uns“ hat so die Zielgruppe nicht erreicht. „Wir suchen händeringend Auszubildende, das ist unglaublich schwierig.“ Für Stähle sind Berufsorientierungstage, Ausbildungs- messen und Praktika essenziell, damit sich Betriebe und potenzielle Bewerber kennen lernen, damit junge Menschen überhaupt eine Vorstellung davon bekommen, was sie einmal werden wollen und können. „Es gibt unzählige Berufe, die Schülerinnen und Schüler wissen oft gar nicht, worüber sie reden“, sagt Stähle, der sich noch mehr und engere Kooperationen zwischen Firmen und Schulen wünschen würde, um frühzeitig den Fokus auf die Berufswahl legen zu können. Denn sonst wechselten die einen auf wei- terführende Schulen, anstatt eine Lehre zu beginnen, andere gehen an die Universität und so manch einer geht auch ganz verloren. „Das können wir uns nicht leisten“, betont Kayser. Schon jetzt sei absehbar, dass das Kontingent an künftigen Fachkräften, das Kyocera ausbildet, kaum reichen werde, um dem demografischen Wandel abzufangen, der in ein paar Jahren überall zu vielen Lücken führen werde. Von Mannheim nach Weinheim: Vor vier Jah- ren hat Freudenberg hier rund 8,5 Millionen Euro in ein neues Gebäude für Aus- und Wei- terbildung investiert. Das Bildungszentrum
I n einem Besprechungsraum hängt in ei- nem einfachen Rahmen ein Plakat, darauf steht: „Möglichkeiten schaffen, damit sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ma- teriell und intellektuell weiterentwickeln können und durch gemeinsame Anstren- gung zum Fortkommen von Gesellschaft und Menschheit beitragen“. Es ist der Anspruch des Mannheimer Keramikhersteller Kyocera. Die einstige Division Keramik, die zur Friatec gehörte, wurde vor zwei Jahren vom namens- gebenden Konzern aus Japan übernommen. „Die Manager sind entsprechend geschult und müssen das tagtäglich berücksichtigen“, sagt Kyocera-Geschäftsführer Armin Kayser. Grundprinzip des Unternehmens sei Wachs- tum. Damit das gelingt, braucht der Spezial- betrieb, der Bauteile aus technischer Keramik herstellt, die sich dann in der Halbleitertech- nik, Medizintechnik oder dem Maschinenbau wiederfinden, gut ausgebildete Fachkräfte. Weil der Markt diese nicht immer oder nicht in ausreichender Zahl hergibt, sorgt Kyocera selbst dafür. Entsprechend hoch ist die Ausbildungsquote: Sie liegt bei demMittelständler mit 300 Mit- arbeitern bei rund zehn Prozent. Aktuell lernen bei dem Betrieb in Friedrichsfeld 25 ge- werbliche Auszubildende – Zerspanungsme- chaniker, Industriemechaniker, Industriekera- miker – sowie angehende Industriekaufleute und ein Kaufmann für Digitalisierungsma- nagement. Das ist ein neuer Beruf, der durch die Neuordnung der IT-Berufe entstanden ist. Die Aussichten für einen Job im Anschluss? „Sehr gut“, sagt Personalchef Bernhard Stähle. „Die können mit Ende 20 so viel verdienen wie der studierte Ingenieur.“ Ausbildung, so werben Stähle und Kayser, sei heutzutage viel attraktiver als noch vor zehn Jahren.
Lehrinhalte hautnah vermitteln: Einblick in die Vor-Pandemie- Bildungsaktivitäten bei Freudenberg.
Eine Aus- bildung stellt die Menschen breit auf, das müssen wir wieder stärker kommunizieren. Denn die Fach- kräfte sichern die Zukunft von uns allen.“ Wilhelm Schüttler, Ausbilder
FACHKRÄFTE Schwierige Suche
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PRO & CONTRA
AUSBILDUNG
MEINUNG
geht es um Benchmarks: Was kostet die Aus- bildung in anderen Unternehmen? Wie viele Auszubildende kommen auf einen Ausbilder? Und den Austausch über aktuelle Fragen. Die wohl aktuellste ist: Woher die dringend be- nötigten Auszubildenden in Zukunft nehmen? „Es gibt weniger Schulabgänger als noch vor ein paar Jahren, wir haben den Trend zum Studium, und wir befinden uns seit Monaten in der Corona-Krise“, sagt Schüttler. Die große Befürchtung ist, dass der Einbruch auf dem Ausbildungsmarkt erst im September offensichtlich wird. Während die Bewerberzahl für den Ausbildungsstart 2021 zumindest für viele größere Firmen im Bereich des Üblichen lag, gehen die Anschreiben und E-Mails derzeit nur zögerlich ein. „Es haben keine Ausbildungs- messen stattgefunden, keine Praktika, es fehlt der Bezug zum Berufsleben, was soll ich lernen, welche Möglichkeiten gibt es“, beschreibt Schüttler das Problem. Es gibt rund 350 Aus- bildungsberufe, wie soll man da wissen, was für einen interessant sein könnte? Seit den 2000er Jahren habe die Zahl der Akademiker zuge- nommen, und im gleichen Maße sei die Attrak- tivität der dualen Ausbildung gesunken. „Dabei stellt eine Ausbildung die Menschen breit auf, das müssen wir wieder stärker kommunizie- ren“, mahnt Schüttler. Denn: „Die Fachkräfte sichern die Zukunft von uns allen.“ Stefanie Ball
befindet sich an prominenter Stelle im Industrie- park. Wer das Gelände an Tor 1 betritt, läuft automatisch an dem Bau vorbei. „Das Ausbil- dungszentrum ist eines unserer modernsten und innovativsten Gebäude“, sagt Wilhelm Schüttler, Technischer Leiter des Bildungs- zentrums. Auf zwei Etagen mit hellen, offenen Räumen stehen hier Hightech-Maschinen. Die Lernmethoden sind innovativ, bevor zum Beispiel in der Realität geschweißt wird, erproben die Auszubildenden die Technik zunächst mittels VR-Technologie, also in der virtuellen Realität. Freudenberg bietet auch anderen Unternehmen an, im Industriepark auszubilden. Inzwischen nutzen 27 Betriebe, darunter Coca-Cola, Naturin und Amazon, die Möglichkeiten der Verbundausbildung in sechs verschiedenen Berufen. Derzeit gibt es 188 Auszubildende, 69 davon befinden sich ersten Lehrjahr. Die Hälfte von ihnen gehört zu Freudenberg, die anderen zu den Ausbil- dungspartnern. Vor sieben Jahren hat sich Freudenberg zu- dem mit vier weiteren Unternehmen aus dem Rhein-Neckar-Kreis, MVV, John Deere, Roche Diagnostics und Heidelberger Druck zu einem Ausbildungsbündnis zusammengeschlossen. Die Partner legten eine neue Form des Prakti- kums auf: MINT5 – in einer Woche können die Praktikanten alle fünf Unternehmen kennen lernen, jeden Tag ein anderer Betrieb. Daneben
BILDUNGSPOLITIK Ausbildungsplatz garantiert?
-1,2 % WENIGER GESCHLOSSENE AUSBILDUNGS - VERTRÄGE 2021 im Vergleich zu 2020.
Die neue Bundesregierung will unter anderem mit einer Ausbildungsplatzgarantie die berufliche Bildung in Deutschland stärken. Noch ist unklar, wie das Modell gestaltet werden soll. Doch braucht es eine Ausbildungsplatzgarantie? Ein Für und Wider.
PRO
CONTRA
BEREITS HEUTE gibt es mehr unbesetzte Aus bildungsstellen als Bewer- ber in der Metropolregion. Damit haben wir faktisch eine Ausbildungsplatz-
DIE DISKUSSION UM EINE AUS- BILDUNGSGARANTIE erhitzt die Gemüter. Ergibt sich aus den Zahlen die Notwendigkeit eines solchen Schrittes oder haben wir es mit einem kurzzeitigen Corona- Effekt zu tun? Beide Fragen sind nicht zentral. Zwei andere sind es: Welchen
Christian Beck ist bei der Heidelberger Druckmaschinen AG Leiter der Beruflichen Bildung für die tech - nischen Berufe. Er ist stellvertretendes Mit - glied im IHK-Berufs- bildungsausschuss.
Lars Treusch ist Geschäftsführer der DGB-Region Nordbaden und Vertreter der Ar - beitnehmer im IHK-Bildungs - ausschuss.
garantie. Die Brisanz liegt dabei in der Passung des vorhandenen Ausbildungs- platzangebots zu den ausbildungsplatzsuchenden Personen. Deshalb muss noch mehr für die Berufsorientie- rung der Schüler getan werden, gerade in Zeiten der Pandemie ist das eine Herausforderung. Ein wichtiger Schritt war die Einführung des Unter- richtsfachs WBS. Hier gilt es, die Lehrkräfte ge- zielt zu schulen, damit sie der Aufgabe überhaupt gerecht werden können. Speziell an Gymnasien könnten hier noch stärker Perspektiven auf- gezeigt werden, um die Schüler für eine duale Ausbildung zu begeistern. Eine wesentliche Be- reicherung für den Unterricht und für die Unter- stützung der Lehrkräfte sind in jedem Fall die Ausbildungsbotschafter der IHK. Aber auch die Ausbildungsbetriebe sind in der Pflicht, zusätz- liche innovative Ideen und Angebote für Schüler zu entwickeln. Ein Beispiel dafür das MINT5- Praktikum des NETZWERK AUSBILDUNG, dem Ausbildungsverbund von Freudenberg, Heidel- berger Druckmaschinen, John Deere, MVV und Roche. Die Stärkung der Berufsorientierung an Schulen und die Berufsfindung über Angebote der Betriebe führt zu möglichst passgenauen Ausbildungsverhältnissen. Bei mehr Beratung und Orientierungsange- boten braucht es keine Ausbildungsplatzgarantie, weil es im Interesse der Betriebe liegt, vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der Demografie den eigenen Nachwuchs zu stärken.
Stellenwert haben junge Menschen in unserem Land? Und wie wollen wir die Herausforderungen der Transformation stemmen? Ausbildung hat nichts mit Zahlen zu tun, sondern mit Lebens- qualität. Sind junge Menschen nur eine Ressource für die Wirtschaftsprozesse auf denen (noch) unser Wohl- stand basiert oder haben wir es mit Individuen zu tun, denen die Gesellschaft einen guten Start ins Leben bieten will – unabhängig davon, was sie später einmal erreichen? Wäre es nicht schön, wenn das Fachkräftepoten- zial sich verbreitern würde und Arbeitnehmer und Arbeitgeber sich aus einem größeren Angebot an Arbeitskräften einerseits und Arbeitsplätzen andererseits das für sie passende heraussuchen könnten? Wenn durch gut ausgebildete Fachkräfte die Entgelte und damit die Einnahmen der Sozial- versicherungen steigen würden? Jeder junge Mensch muss einen Ausbildungs- platz bekommen können, der seinen Fähigkeiten entspricht und auch seine Wünsche berücksich- tigt. Sich darauf zu verständigen ist nicht nur ein Gewinn für unsere Jugend, sondern auch für die Unternehmen. Langfristig muss unsere Gesell- schaft innovativ und wettbewerbsfähig bleiben, gerade in Zeiten von Digitalisierung und ökologi- schem Wandel. Eine Ausbildungsgarantie sagt: Ihr seid uns wichtig!
Längst ein eingespieltes Team: Armin Kayser (links), Geschäfts - führer von Kyocera, mit Azubi Franz Kolb. Er steht kurz vor seiner Abschlussprüfung als Zerspanungsmechaniker.
INFO
WIE SIEHT DER AUSBILDUNGSMARKT
in der Region aus? Welche Unter- stützung bietet die IHK Betrieben, die Auszubildende suchen? Und wie wandelt sich die Ausbildungs- welt? Ab Seite 32 lesen Siemehr zur Fach- kräftesituation im ländlichen Raum.
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BERUFSORIENTIERUNG „Verschwundenen
Schülern“ auf der Spur Ausbildungsmessen, Tage der Berufsorientierung, Praktika – vieles ist in der Corona-Pandemie nur einge- schränkt möglich. Das hat manchen Schulabgänger orien- tierungslos zurückgelassen – mit gravierenden Folgen für den Ausbildungsmarkt, wie Dagmar Straub erklärt.
Dagmar Straub und ihr Team unterstüt- zen Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften.
Frau Straub, die Coronakrise hat bundesweit zu einem historischen Rückgang der Zahl der Ausbildungsplätze geführt. Wie sieht die Entwicklung im Bezirk der IHK Rhein-Neckar aus? Dagmar Straub: 2021 hatten wir einen Rück- gang von minus 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aber 2020 war im Vergleich zu 2019 gravierend: Hier wurden bei den kauf- männischen und gewerblich-technischen Berufen fast 18 Prozent weniger Aus- bildungsverträge abgeschlossen. Eine Ausbildung kostet die Unternehmen viel Geld – Geld, das sie in der Krise nicht immer haben. Ist das der Hauptgrund, weshalb weniger ausgebildet wird? Straub: Die wirtschaftliche Unsicherheit ist in jedem Fall einer der Gründe, weshalb Unternehmen nicht mehr oder weniger ausbilden. Die Pandemie hat viele Betriebe stark getroffen. Da fehlen finanzielle, aber auch personelle Ressourcen, um sich um Auszubildende zu kümmern. Unsicher sind aber auch die potenziellen Bewerber, die Schülerinnen und Schüler. Diesen fehlt die Berufsorientierung, die in den vergangenen Monaten kaum oder nur virtuell stattfin- den konnte. Das führt zu Orientierungs- losigkeit. Mangels Praktika, die auch nicht möglich waren, fehlt außerdem die Praxis- erfahrung, der Einblick in die Arbeitswelt und damit eine realistische Vorstellung davon, wie ein künftiger Beruf aussehen könnte.
Was sind die Berufe, bei denen am Ende die meisten Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben sind? Straub: Vor allem im besonders von der Pandemie betroffenen Hotel- und Gaststät- tengewerbe ist die Zahl der Auszubildenden deutlich zurückgegangen. Im IHK-Bezirk Rhein-Neckar gab es im November 2019 hier noch 252 Auszubildende, zwei Jahre später waren es gerade einmal 153. Die Folgen wer- den in wenigen Jahren spürbar sein, wenn die Fachkräfte in Restaurants, Cafés und Hotels fehlen. Wo sind die Schüler, die imvergangenen Jahr zwarmit der Schule fertigwaren, imHerbst dann aber keineAusbildung begonnen haben? Straub: Viele Schüler, manchmal sogar ganze Schulklassen wiederholen komplette Schul- jahre. Darüber hinaus hat sich der Trend zum Besuch einer weiterführenden Schule verstärkt. Manch einer ist aber auch ganz von der Bildfläche verschwunden, macht nichts, wartet ab. Was kann dieWirtschaft tun, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken? Straub: Vor allem die Berufsorientierung an den Schulen muss wieder verstärkt und live stattfinden. Die Wirtschaft benötigt dafür die Bereitschaft der Schulen, wieder vor Ort infor- mieren zu können. Darüber hinaus müssen „verschwundene“ Schulabgänger identifiziert werden, und diese müssen dann ein persön- liches Beratungsangebot erhalten.
AUSBILDEN UND PRÄMIE SICHERN
Mit dem Bundes- programm „Ausbildungs- plätze sichern“ unterstützt das Bundesbildungs- ministerium kleine und mittlere Be- triebe, die von der Coronakrise stark
Ihr Business- Festnetz, das die Umwelt schützt
betroffen sind, trotzdem aber
weiter ausbilden. Die konkrete Höhe der Förderung hängt davon ab, wann die Ausbil- dung begann.
Zusammen GigaGreen – mit Red Business Internet & Phone: Wechseln Sie jetzt in das nachhaltige Kabel-Festnetz von Vodafone Business und profitieren Sie von Internet mit bis zu 1.000 Mbit/s aus 100% Grünstrom * – gut für Ihr Unternehmen und unser Klima. Das ist: Business-Erfolg neu gedacht. vodafone.de/greencable
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* 100 % Grünstrom: Für Drittstandorte ohne Nutzung erneuerbarer Energien erfolgt ein Ausgleich über Grünstromzertifikate. ** Aktion bis 31.03.2022 (Verlängerung vorbehalten): Sie erhalten rechnerisch die ersten 6 Monate den Basispreis für 0,00€. Für Kabel-Produkte der Anbieter Vodafone NRW GmbH, Vodafone Hessen GmbH & Co. KG und Vodafone BW GmbH gilt: In den ersten 6 Monaten wird der Basispreis des Tarifes auf der Rechnung mit 0,00€ berechnet, anschließend gilt der monatliche Basispreis des jeweiligen Tarifes. Zusatzleistungen und kostenpflichtige Dienste werden weiterhin berechnet. Für Kabel-Produkte des Anbieters Vodafone Deutschland GmbH gilt: Es wird ein Startguthaben auf der ersten Rechnung gutgeschrieben, mit welchem der Basispreis des Tarifes in den ersten 6 Monaten verrechnet wird, anschließend gilt der monatliche Basispreis des jeweiligen Tarifes. Für den Tarif Red Business Internet & Phone 1000 Cable beträgt das Startguthaben 300,00€ netto (Basispreis 49,90€ netto mtl.). Zusatzleistungen und kostenpflichtige Dienste werden ebenfalls mit dem Startguthaben verrechnet. Dies kann dazu führen, dass innerhalb der ersten 6 Monate der Basispreis des Tarifes nicht mehr rechnerisch 0,00€ beträgt. Für alle Anbieter gemeinsam gilt: Im Aktionszeitraum entfällt für die vorgenannten Tarife das einmalige Bereitstellungsentgelt von 69,90€. Mindestlaufzeit 24 Monate, danach jederzeit mit einer Frist von 1 Monat kündbar. Beachten Sie bitte die Verfügbarkeit: Internet-&-Phone-Produkte sind in vielen unserer Kabel-Ausbaugebiete und mit jeweils modernisiertem Hausnetz verfügbar. Alle Preise sind Netto- preise und verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt. Gültig für Internet-&-Phone-Neukunden sowie für Kunden, die in den letzten 3 Monaten keine Internet- und/oder Telefonkunden der Vodafone Baden-Württemberg GmbH, Vodafone Hessen GmbH, Vodafone Nordrhein-Westfalen GmbH, Vodafone Deutschland GmbH bzw. der Kabel Deutschland Vertrieb und Service GmbH waren. Anbieter der Kabel-Produkte in NRW, Hessen und BW sind: in NRW die Vodafone NRW GmbH, in Hessen die Vodafone Hessen GmbH & Co. KG, in BW die Vodafone BW GmbH, alle Aachener Straße 746–750, 50933 Köln. Ansonsten ist Anbieter die Vodafone Deutschland GmbH, Betastraße 6–8, 85774 Unterföhring. Vodafone GmbH • Ferdinand-Braun-Platz 1 • 40549 Düsseldorf • vodafone.de/business
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AUSBILDUNG
im Südwesten, die sich der Verbund- ausbildung angeschlossen haben. Kaufmann/Kauffrau für Digitalisie- rungsmanagement ist ein neuer Be- ruf, der im Zuge der Neuordnung der IT-Berufe 2020 entstanden ist. Er kann vieles, was der Informatik- kaufmann kann – und noch mehr: Er verbindet kaufmännisches und Prozesswissen mit IT-Know-how und weiß, wie er aus dem Wust an Daten und Abläufen den besten wirtschaft- lichen Nutzen schlägt. „Der Digita- lisierungsmanager übersetzt Anfor- derungen in konkrete Lösungen mit technologischen Mitteln, er berät in allen Fragen der Digitalisierung und entwickelt Antworten“, erklärt Jörg Eicher, IT-Leiter bei der Kyocera Fine- ceramics Solutions GmbH. Hatten die meisten IT-Ausbildungs- berufe bislang einen sehr technischen Fokus, zielt das neue Ausbildungs- bild stärker auf die Festigung des permanenten Dialogs zwischen „dem Geschäft“, dem Business, und den IT- Welten. Für Eicher ist der Kaufmann für Digitalisierungsmanagement der perfekte Fit, um den Herausforde- rungen in der Zukunft rund um das Thema Digitalisierung zu begegnen, denen sich auch und vor allem mittel- ständische Firmen gegenübersehen. Und so lernt seit September 2021 mit
WIE EIN ABBRUCH DER AUS- BILDUNG VERHINDERT WER- DEN KANN: DREI ANGEBOTE 1. Bei schlechten Noten an der Berufsschule oder Problemen im Ausbil- dungsbetrieb stellt die Bundesagentur für Arbeit so genannte ausbildungsbeglei- tende Hilfen (abH) bereit. Die abH-Fachleute fungieren dabei als erste Ansprechpartner für den Auszubildenden, an die er sich bei Fragen, Zweifeln, Problemen, auch im Elternhaus, wenden kann. abH-Hilfen beinhalten außerdem fachliche Nachhilfestunden in Theorie und Praxis sowie die Vorberei- tung auf Klassenarbeiten. 2. Stellen Betriebe Jugendliche mit nur ungenügender Schul- bildung ein, können sie ebenfalls Unterstützung von der Bundesagentur für Arbeit erhalten. Die assistierte Ausbildung (AsA-Flex) reicht von der Berufsorientierung über die Bewerberauswahl bis hin zur Unterstützung während der Ausbildung durch externe Bildungsdienstleister, die den Auszubildenden in Allgemein- bildung, Fachtheorie und Sprachunterricht schulen. 3. Auch die vom Bundes- Initiative VerA (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen) kann dazu beitragen, dass in schwierigen Situationen die Ausbildung nicht abgebrochen wird. Dafür werden dem Azubi berufs- und lebenserfahrene ministerium für Bildung und Forschung geförderte Ausbildungsbegleiter – Senior Expertinnen und Experten – an die Seite gestellt.
DER KURZE BEWERBUNGS - KNIGGE FÜR BETRIEBE
Einsatzbereit (von links): Freudenberg-Ausbilder Markus Ewald mit den drei angehendenWerkfeuerwehr- leuten Elias Kohl, Jonas Dörr und Simon Quadflieg.
• WIE AUF BEWERBUNGEN REAGIEREN? Schnell! Am besten innerhalb von zwei Tagen nach Eingang der Bewerbung. Das Einhalten dieser Frist sollte auch in Zeiten von Krankheit und Urlaub sichergestellt sein.
• WIE EINER BEWERBERIN, EINEM BEWERBER AB-
NEUE AUSBILDUNGSBERUFE Gefragte Exoten Ausbildungsberufe werden regelmäßig modernisiert, um sie für künftige Herausforderungen zu stärken und an neue Entwicklungen anzupassen. Auch neue Berufe ent- stehen so immer wieder. Zwei Beispiele aus der Region.
SAGEN? Mit direkter Ansprache, nicht einer
Noch ein Exot, aber dringend gebraucht: Ben-Michel Wehrbein, der bei Kyocera eine Ausbildung zumKaufmann für Digitalisierungs- management macht.
allgemeinen Floskel „Sehr geehrter Bewerber“. Dank ausdrücken für Zeit, Mühe und Interesse an einer Aus- bildung im Unternehmen. Grund nennen für die Absa- ge, insbesondere, wenn der Bewerbungsprozess bereits fortgeschritten ist. • KONTAKTVERMITTELN, etwa zum IHK Matching. Ein positiver Schlusssatz, damit ein positiver Eindruck bleibt.
dem 21-jährigen Ben-Michel Wehr- bein auch der erste Digitalisierungs- manager bei Kyocera, das damit eines der ersten und wenigen Unternehmen ist, die in diesem Spezialbereich aus- bilden. „In der Berufsschule sind wir nur zu dritt“, berichtet Wehrbein, den die Vielseitigkeit des Berufsbildes gereizt hat. „Die Chancen sind riesig, IT spielt in jedem Lebensaspekt eine zentrale Rolle.“
den Bereichen Metall, Sanitär, Heizungs-, Klima-, Elektro- und Holzbautechnik auf dem Ausbildungsplan. Die angehenden Feuerwehr- leute sollen nicht nur Feuer löschen können, sondern auch wissen, wie technische Anlagen zu bedienen sind, einsturz- gefährdete Wände abgesichert und umgestürzte Bäume aus demWeg geräumt werden. So geht es von der Schreinerei im Schwarzwald zur Handwerks- kammer Stuttgart, von dort weiter zum Flughafen Stuttgart und demKarlsruher Institut für Technologie (KIT), wo Metall- und Elektrogrundfertigkeiten vermittelt werden. Im zweiten Teil der Ausbildung erfolgt die eigentliche feuerwehrtechni- sche Ausbildung, die Ausbil- dung zum Rettungssanitäter und der Erwerb eines Lkw-Füh- rerscheins. „Das Ganze ist genial durchorganisiert“, sagt Schütt- ler. Das finden offensichtlich auch andere Unternehmen
DENWERKFEUERWEHREN gehen die Feuerwehrleute aus. Viele Aktive gehen demnächst in Ruhestand, und es kom- men kaum neue nach. Bislang zumindest. 2017 startete auf Initiative des Stuttgarter Flug- hafens und der Robert Bosch GmbH sowie in Zusammen- arbeit mit den Industrie- und Handelskammern in Baden- Württemberg der erste Werk- feuerwehr-Jahrgang. Seit 2020 ist die Freudenberg Unterneh- mensgruppe mit dabei, im Sep- tember 2020/21 ging der erste Werkfeuerwehrmann-Auszu- bildende an den Start, ein Jahr später kamen zwei weitere dazu. Neben körperlicher Fitness gibt es eine Voraus- setzung: Flexibilität. „Ich sehe die Auszubildenden kaum“, be- richtet Wilhelm Schüttler, Lei- ter des Bildungszentrums im Industriepark Weinheim. Denn die sind unterwegs von Ausbil- dungsort zu Ausbildungsort. In den ersten 18 Monate stehen handwerkliche Fähigkeiten in
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Ben-Michel Wehrbein, Auszubildender
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AUSBILDUNG
Mit IHK-Ausbildungsscouts Azubis finden
PodZubi – Ausbildung auf die Ohren
WAS KOSTET EIGENTLICH EINE AUSBILDUNG?
WER SUCHET, DER FINDET (ZUSAMMEN) – DURCH DIE IHK
über Beratungs- und Unterstützungs- angebote. Ein Ausbildungshindernis kann zum Beispiel eine fehlende Ausbil- dereignung sein, der Scout berät dann, wie diese erlangt werden kann. INFORMIERT ÜBER PROGRAMME für ausbildende Unternehmen. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt Betriebe beispielsweise, wenn ein Ab- bruch der Ausbildung droht oder ein Jugendlicher eingestellt wird, der formal den Anforderungen nicht genügt.
KLEINE UND MITTLERE BETRIEBE, die entweder gar nicht, nicht mehr oder zuletzt weniger ausbilden, können von den neuen IHK-Ausbildungsscouts profitieren. Insbesondere sollen Be - triebe, die durch die Corona-Pandemie besonders betroffen waren wie Hotelle - rie, Gastronomie, Veranstaltungs- und Reisebranche oder Einzelhandel in den Fokus genommen werden.
• MATCHING: Unternehmen, die gerne ausbilden möch- ten, können aus einem Bewerberpool der IHK schöpfen. Sie melden ihren Bedarf, gemeinsam wird ein unter- nehmensspezifisches Anforderungsprofil erstellt, dieses Profil mit dem Bewerberpool abgeglichen und eine Vorauswahl getroffen. Anschließend erhält das Unter- nehmen Bewerbungsunterlagen potenzieller Azubis
Seit Juli 2020 ist der IHK-Ausbildungspodcast PODZUBI „ONAIR“.
LAUT BUNDESINSTITUT für Berufs- bildung (BIBB) belaufen sich die Brutto- kosten, also die gesamten Kosten, die ein Betrieb für dieAusbildung aufwendet, proAuszubildenden imDurchschnitt auf › 20.855 Euro: • Die Personalkosten (Ausbildungs- vergütungen, gesetzliche, tarifliche und freiwillige Sozialleistungen) machen dabei mit › 12.806 Euro (61 Prozent) den größten Teil aus. • Auf die Personalkosten des Aus- bildungspersonals entfallen › 4.935 Euro (24 Prozent), auf die Anlage- und Sachkosten (zum Beispiel Anschaffungskosten für dieWerkzeug- und Geräteausstat- tung der Auszubildenden, Kosten für Lehrwerkstätten oder innerbetriebli- chen Unterricht, Kosten für Übungs- material) › 767 Euro (vier Prozent) und auf die sonstigen Kosten (zum Beispiel Kammergebühren, Kosten für Lehr- und Lernmaterialien und exter- ne Kurse, Kosten für die betriebliche Ausbildungsverwaltung) › 2.348 Euro (elf Prozent) Die Auszubildenden leisten durch ihren Arbeitseinsatz aber auch einen Beitrag zur Produktion vonWaren und Dienst- leistungen: Zieht man diese produktiven Leistun- gen in Höhe von durchschnittlich › 14.377 Euro von den Bruttokosten ab, so ergeben sich für das Ausbildungsjahr 2017/18 für die Betriebe durchschnittliche Nettokosten von › 6.478 Euro je Auszubildenden. Im Durchschnitt investieren die Be- triebe also zunächst in die Ausbildung. Es gibt allerdings große Unterschiede zwischen den Betrieben. So erwirt- schaftet rund › 28 Prozent der Auszubildenden schon während der Ausbildungszeit Nettoerträge. Bei den restlichen Betrieben lohnt sich die Aus- bildung erst mittel- oder langfristig.
Die moderierte Reihe, die schon auf mehr als 30 Folgen kommt, richtet sich in erster Linie an Jugendliche, die hier Wissenswertes rund um Ausbildung erfahren.
und kann mit diesen direkt in Kontakt treten. Mehr unter rhein-neckar.ihk24.de/matching
rhein-neckar.ihk24.de/podzubi
Was leistet ein IHK-Ausbildungsscout?
• ONLINE-LEHRSTELLENBÖRSE: Hier können freie Praktikums- und Ausbildungsplätze kostenfrei inseriert werden. Von hier kann auch direkt auf das unternehmens- eigene Bewerbungsportal (oder eine Unternehmens- anzeige) verwiesen werden. Mehr unter rhein-neckar.ihk24.de/lehrstellenboerse • KARRIERE KICK: Kicker spielen und künftige Azubis kennen lernen? Beim Karriere Kick begegnen sich Schülerinnen, Schüler und Ausbildungsbetriebe auf Augenhöhe und treten spielerisch in Kontakt. Seien Sie am 2. Juni 2022 live mit dabei. ANSPRECHPARTNERIN: Dagmar Straub Bereichsleiterin Fachkräftesicherung Berufsbildung 0621 1709-810 dagmar.straub@rhein-neckar.ihk24.de
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NIMMT AKTIV KONTAKT zu Unter- nehmen auf, die nicht oder nicht mehr so umfangreich wie zuvor ausbilden. BRINGT DIE GRÜNDE für die bis- herige Zurückhaltung oder das ab- nehmende Engagement in Sachen Ausbildung in Erfahrung. ZEICHNET DIE VORTEILE ausbil- dender Betriebe auf und wirbt für die Schaffung neuer Ausbildungsplätze oder dieWiederaufnahme von Ausbil- dungsaktivitäten. UNTERSTÜTZT UNTERNEHMEN dabei, mögliche Hindernisse einer Aus- bildung auszuräumen und informiert
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der Verbundausbildung hin.
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Christian Ressel 0621 1709-812 christian.ressel@rhein-neckar.ihk24.de Regina Cantos-Busch 0621 1709-811 regina.cantos-busch@ rhein-neckar.ihk24.de
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AUSBILDEN IM VERBUND: DIE VIER GRÖSSTEN VORTEILE 1. Oft einzige Möglichkeit der Fachkräftesicherung für kleine und stark spezialisierte Betriebe, die die vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte gar nicht alle vermitteln können. 2. Erleichtert Unternehmen den Einstieg, die sich (erst einmal) nicht zutrauen, selbst auszubilden. 3. Erhöht die Ausbildungsqualität, weil neueste Maschinen und Technologien zum Einsatz kommen sowie Ausbilder mit großen fachlichen und sozialen Erfahrungen die Auszubildenden betreuen. 4. Zuschuss zu den zusätzlichen Kosten, die durch die Ausbildung in einem anderen Betrieb entstehen (Förderprogramm „Azubi im Verbund“ des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg).
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